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Todesnacht: Thriller (German Edition)

Todesnacht: Thriller (German Edition)

Titel: Todesnacht: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: James Hayman
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im Griff. » Ich will ihn umbringen, Magpie. Deswegen bin ich hier. Nicht Ganzer. Sondern den Kerl im Auto. Oder beide, wenn es sein muss. «
    » Du wirst niemanden umbringen. «
    » Ich lasse nicht zu, dass sie weiterleben dürfen. «
    » Und ich lasse nicht zu, dass mein kleiner Bruder den Rest seines Lebens hinter Gittern verbringen muss. Ich bin Polizistin, Harlan. Dies hier ist mein Job, nicht deiner. « Maggie zog ein Paar Handschellen hervor. » Los jetzt, Gewehr runter! Und dann legst du die Hände auf den Rücken. «
    » Hast du Verstärkung dabei? « , wollte Harlan wissen.
    » Ja. «
    » Also gut, dann tu, was immer du tun musst. « Er seufzte und legte die Waffe ab. » Aber erspar mir die Handschellen. Irgendjemand muss schließlich auf das Kind aufpassen. «
    Maggie überlegte kurz und nickte dann. Harlan hatte recht. Tabitha brauchte jemanden, der sie beschützte. Außerdem wäre jemand als zusätzliche Rückendeckung nicht das Schlechteste. » In Ordnung « , sagte sie. » Aber du musst mir versprechen, dass du nur schießt, wenn es überhaupt nicht mehr anders geht. «
    Harlan lächelte, wie nur er lächeln konnte. » Großes Indianerehrenwort. «
    Maggie erkundigte sich bei Tabitha, ob alles in Ordnung sei. Das Mädchen nickte. Dann verschwand Maggie auf demselben Weg, auf dem sie gekommen war, wieder in der Dunkelheit.
    McCabe spähte durch die Zwischenräume in der Holzwand. Im Innern der Fabrik, keine drei Meter von ihm entfernt, konnte er im Schein der Taschenlampe Ganzers breiten Rücken erkennen. Er kniete hinter einer großen, verrosteten Maschine. Der Strahl seiner Taschenlampe war auf einen großen Teddybären gerichtet. Er saß mitten auf einem Tisch, der sich über die ganze Länge das Raumes zog. McCabe fragte sich, ob das Päckchen, das Tabitha in ihrer Nachricht erwähnt hatte, immer noch in dem Teddy steckte.
    Ganzer knipste die Taschenlampe aus. Es wurde dunkel.
    » Harlan « , rief Ganzer. » Harlan Savage. Sie sind hiermit wegen des Verdachts des Mordes an Tiffany Stoddard festgenommen. Lassen Sie das Mädchen gehen, und kommen Sie mit erhobenen Händen raus! Harlan Savage, können Sie mich hören? «
    Doch das Einzige, was in der Stille zu hören war, war das Tippeln von Rattenpfoten.
    Maggie schlich bis auf zwanzig Meter an das Auto heran. Dicht genug, um Sean Carrolls Locken auf dem Beifahrersitz erkennen zu können. Carroll blickte konzentriert durch sein Fernglas, offensichtlich ohne ihre Anwesenheit zur Kenntnis genommen zu haben.
    Carroll sah, wie Emmett Ganzer aus dem Fabrikgebäude kam und sich auf den Rückweg machte. Normaler Gang, den Teddy im Arm. Jetzt war der Augenblick gekommen, da Savage würde schießen müssen. Aber nichts geschah. Nicht das geringste Geräusch – bis auf den Wind, der vom Meer herüberwehte. Sean Carrolls Opferlamm war noch immer am Leben.
    Carroll war sich ganz sicher gewesen, dass Savage einen Hinterhalt geplant hatte. Doch je näher Ganzer dem Zaun kam, desto schwieriger würde der Schuss für Savage werden. Hatte er, Carroll, die Lage falsch eingeschätzt? Es sah ganz eindeutig danach aus. Als Ganzer das offene Gelände fast vollständig hinter sich gebracht hatte, legte Carroll das Fernglas beiseite und stieg aus.
    Maggie betastete die Mossberg und widerstand dem starken Drang, Sean Carrolls ach so attraktives Antlitz vom Rest seines wundervollen Körpers zu trennen und diese unselige Geschichte ein für alle Mal zu beenden. Stattdessen sah sie zu, wie er sich ein Paar weiße Latexhandschuhe überstreifte und eine Neun-Millimeter aus dem Holster zog. Wieso Handschuhe?, fragte sie sich. Wozu die Pistole? Was hatte das alles zu bedeuten? Wenn die beiden unter einer Decke steckten, ergab das alles keinen Sinn. Also steckten sie vielleicht doch nicht unter einer Decke? Eine Frage, auf die sie keine Antwort hatte. Und das war ein Problem.
    Sean Carroll schlüpfte durch den Zaun. Die Waffe hielt er seitlich am Körper. » Warte, Emmett « , rief er. » Bleib stehen! «
    Ganzer blieb stehen. » Was? Wieso? Was ist denn los? «
    Carroll betrachtete den Teddy mit dem halb abgeschossenen Kopf. In diesem Augenblick fiel ihm noch eine andere Möglichkeit ein. Schließlich hatte Harlan Savage zwei Irak-Einsätze hinter sich.
    » Geh noch mal ein Stück zurück, Emmett. So ungefähr drei Meter. Ich möchte etwas ausprobieren. «
    » Was? Wieso? Was soll das denn? « , erwiderte Ganzer. Er sah eher verwirrt aus als besorgt. Das war gut.
    » Tu es einfach,

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