Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Titel: Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Peterson
Vom Netzwerk:
Kalifornien eine Million Dollar. Lässt sich dieses Geld nicht besser woanders verwenden?«
    »Das will ich auch nicht abstreiten«, sagte sie, »aber ich will mit dem, was Sie hier machen, nichts zu tun haben.«
    »Das müssen Sie auch nicht, Special Agent Grangeland. Wie Sie damit umgehen, ist mir egal. Stecken Sie sich Stöpsel in die Ohren, schauen Sie weg, tun Sie so, als wäre nie etwas geschehen. Was für Sie am besten funktioniert.«
    »Hab ich dein Wort darauf, dass du mich nicht dem FBI übergibst?«, fragte Ernie, um die Abmachung zu besiegeln.
    »Mein Ehrenwort, von einem Marine zum anderen. Und jetzt gib mir die richtigen Koordinaten.«

KAPITEL 24
    Nathan setzte Harv, Grangeland und Bridgestone am Flughafen von Sacramento ab. Dann zog er das Handy hervor und sah auf die Uhr. An der Ostküste war es jetzt kurz nach sieben Uhr morgens. Er wählte die Handynummer seines Vaters.
    »Hallo?«
    »Hi, Dad.«
    »Nathan. Alles okay bei dir? Die Explosion und das Feuer an dem Truckstop sind überall in den Nachrichten.«
    »Ich muss mit dir reden.«
    »Okay …«
    »Hör zu, ich weiß, dass wir hin und wieder Meinungsverschiedenheiten hatten. Wenn es dir ein Trost ist, es war meine Schuld. Ich tue mich schwer, anderen Leuten zu trauen … und das schließt dich mit ein.«
    »Unsinn. Du bist mein Sohn. Nur weil wir nicht immer einer Meinung sind, heißt das noch lange nicht, dass wir uns nicht trauen können.«
    »Ich muss dir trauen können. Jetzt noch mehr als zuvor.«
    »Das kannst du auch.«
    »Was ich dir jetzt erzähle, muss unter uns bleiben. Sag keinem was. Unter gar keinen Umständen darf jemand anders davon erfahren. Es geht um Leben und Tod, Dad. Mein Leben und das von Harv.«
    »Was ist passiert?«
    »Du musst mir dein Wort geben.«
    »Darum brauchst du mich nicht zu bitten.«
    »Dein Wort.« Er hörte, wie sein Vater seufzte.
    »Also gut, ich gebe dir mein Wort.«
    Nathan brauchte genau fünf Minuten, um die Geschichte zu erzählen und seinen Plan zu beschreiben. Eines wusste er mit Sicherheit: Die Nachricht von Ortegas Intrige, die Bridgestones hochgehen zu lassen, indem er ihnen Semtex verkaufte, musste auf seinen Vater wie ein Schock wirken und ihn wütend machen. Das Einzige, was ihn überraschte, war sein gutes Gefühl angesichts der Gewissheit, dass sein Vater mit der Sache nichts zu tun hatte.
    »Bist du dir da wirklich ganz sicher?«, fragte Stone, als Nathan seine Schilderung beendet hatte. »Ich meine, hundertprozentig sicher?«
    »Ja.«
    »Man müsste meinen, dass man einen Menschen nach so langer Zeit kennt. Frank und ich haben zusammen in Korea gedient und dort Seite an Seite gekämpft. Ich kann es einfach nicht fassen, dass das Ganze nichts weiter war als ein Rachefeldzug gegen Ernie Bridgestone.«
    »Ich weiß, so etwas tut weh. Harv fühlt sich ebenfalls hintergangen. Es gibt jedoch auch eine gute Nachricht. Wir konnten den überwiegenden Teil des vermissten Semtex sicherstellen. Fast hundertfünfzig Kilo.«
    »Das ist in der Tat eine gute Nachricht.«
    »Leonard hat noch zehn Barren und ein paar Sprengkapseln.«
    »Wie kann ich dir helfen? Sag mir, was du brauchst.«
    »Wir brauchen Satellitenaufnahmen von der näheren Umgebung, wo sie das Geld versteckt haben.«
    »Ich kümmere mich sofort darum. Hast du genaue Koordinaten?«
    Nathan gab sie ihm durch. »Ich brauche Ausdrucke im Format 60 x 60 Zentimeter und in den Maßstäben ein Zoll zu drei Metern, ein Zoll zu zehn Metern und ein Zoll zu hundert Metern, ausgehend vom Nullpunkt. Hast du dir das notiert?«
    »Ja, ich schreibe mit.«
    »Besorge mir einen vierten Ausdruck im Maßstab ein Zoll zu fünfhundert Metern. Wir fliegen in spätestens einer Stunde hier weg. Kommunikation ist absolut wichtig. Mein Handy ist mit dem Navigations- und Kommunikationssystem meines Hubschraubers verbunden. In der Nähe von Städten funktioniert das meistens, aber in abgelegenen Gegenden weiß man nie.«
    »Nathan, es wird verdammt schwierig werden, die Sache unter Verschluss zu halten, wenn erst einmal das Militär mit von der Partie ist.«
    Nathan schwieg.
    »Keine Angst, ich werde mir was einfallen lassen.«
    »Tu dein Bestes, Dad, mehr kann ich von dir nicht verlangen. Ich glaube, für uns ist es am besten, wenn die Aufnahmen auf dem Luftwaffenstützpunkt Malmstrom in Montana für uns bereitliegen.«
    »Den kenne ich gut. Wir haben dort unsere ersten Minuteman-Raketen stationiert.«
    »Hör zu, ich muss jetzt Schluss machen. Wir haben einen

Weitere Kostenlose Bücher