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Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition)

Titel: Todesschuss - Ein Nathan-McBride-Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andrew Peterson
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habe in der Flugplatzliste nachgesehen. Alle drei Flugplätze haben Selbstbedienungstankanlagen mit Jet-A-Kraftstoff, mit Zugang rund um die Uhr.«
    »Gut gemacht. Vielleicht landen wir auf dem Luftwaffenstützpunkt Malmstrom anstatt in Great Falls.«
    Harv studierte die Karte. »Das ist kein Problem. Malmstrom liegt nur ein paar Kilometer weiter östlich.«
    Zwei Minuten nach Motorenstart hatte Nathan den zweieinhalb Tonnen schweren Bell 407 in einen stabilen Schwebeflug gebracht.
    »Links klar?«, fragte Nathan.
    »Klar«, antwortete Harv.
    Es konnte losgehen.

KAPITEL 25
    Ein paar Minuten nach dem Zwischenstopp in Winnemucca klingelte Nathans Handy. Es war kurz vor sieben Uhr morgens. Harv stellte den Anruf zum NavCom durch.
    Es war Stone McBride. »Ich konnte das mit den Satellitenaufnahmen für dich regeln.«
    »Tolle Arbeit, Dad. Danke.«
    »War mir ein Vergnügen. Wenn du bis auf hundertsechzig Kilometer an Malmstrom herangeflogen bist, schalte auf diese Frequenz hier und identifiziere dich mit dem Rufzeichen Civilian Delta.« Stone gab ihm die Zahlen durch und Harv programmierte die Frequenz in die neunte Preset-Einstellung auf dem NavCom-Gerät.
    »Alles klar«, sagte Nathan.
    »Ein Black-Hawk-Hubschrauber der Air Force wird euch entgegenkommen und zum Stützpunkt geleiten. Es wäre hilfreich, wenn ich vorher Bescheid geben könnte, wann ihr dort ankommt.«
    »Augenblick«, sagte Harvey und scrollte durch mehrere Bildschirmmenüs. »Wir überfliegen die Interstate 90 in ungefähr vier Stunden, vorausgesetzt, unser Zwischenstopp in Idaho Falls verläuft wie geplant.«
    »Alles klar«, sagte Stone. »In Malmstrom wird man deinen Hubschrauber auftanken und dir die aktuellsten Satellitenfotos geben. Sie werden etwa zwanzig bis dreißig Minuten alt sein, dasist das Beste, was sie tun können. Außerdem wird man dich über Funk benachrichtigen, falls jemand nach eurem Abflug in der Umgebung auftaucht.«
    »Perfekt«, sagte Nathan.
    »Der dortige Oberbefehlshaber ist Generalmajor Mansfield. Ich habe ihm gesagt, dieser Einsatz sei streng geheim. Nur wenige seiner Leute sind eingeweiht und er hat mir wortwörtlich versichert, dass ›Köpfe rollen‹, falls etwas nach außen dringt. Geh keine unnötigen Risiken ein. Bridgestone ist es nicht wert, dass du oder Harvey seinetwegen ums Leben kommt.«
    »Danke für deine Hilfe, Dad. Ich melde mich wieder.«
    »Pass auf dich auf, Nathan.«

    In Idaho Falls legten sie einen kurzen Zwischenstopp – komplett mit Auftanken und Pinkelpause – ein, und schon ging es weiter nach Norden. Das Wetter war perfekt, ein wolkenloser Himmel bis hinauf zur kanadischen Grenze. Laut Wettervorhersage sollte dies die nächsten achtundvierzig Stunden so bleiben. Nathan fragte sich, warum er noch nie in diese Gegend gekommen war. Es war wirklich ein schöner Landstrich und er machte sich in seinem Hinterkopf eine Notiz, hier einmal einen Campingurlaub zu machen. Flusstäler und felsige Schluchten dominierten die Landschaft und am westlichen Horizont ragten schneebedeckte Berggipfel empor.
    Harv bediente das NavCom. »In etwa zwanzig Minuten erreichen wir die Interstate 90. Von dort aus könnten wir Malmstrom verständigen, damit sie den Geleithubschrauber losschicken.«
    »Klingt gut.«
    »Was macht dein Arm?«, fragte Harv.
    »Tut noch etwas weh, aber dafür blutet er kaum noch. Danke, dass Sie mich so gut versorgt haben, Grangeland.« Sie hatte darauf bestanden, bei jedem Zwischenstopp den Verband zu wechseln.
    »Keine Ursache. Ich wollte, ich könnte mehr für Sie tun.«
    »Was macht unser Passagier?«
    »Immer dasselbe«, sagte sie. »Er starrt andauernd zum Fenster hinaus.«
    Das war nicht verwunderlich, wenn man bedachte, was ihn erwartete. Man konnte es drehen und wenden, wie man wollte – für Ernie Bridgestone war dies eine Reise ohne Rückflugticket.

    Als sie die I-90 erreichten, drückte Harv auf die neunte Preset-Taste mit der Frequenz, die Nathans Vater ihnen mitgeteilt hatte. Dann betätigte er den Sendetrigger am Steuerknüppel. »Hier ist Civilian Delta auf Kurs null-eins-null. Überfliege Interstate 90 in zweitausendsechshundert Metern Höhe.«
    Die Antwort kam sofort.
»Civilian Delta, Transpondercode drei-zwei-zwei-fünf
und Ident.«
    Harv wiederholte die Anweisung, gab die Zahlen in den Transponder ein und drückte auf die Ident-Taste.
    Die metallische Stimme erklang erneut.
»Civilian Delta, Radarkontakt bestätigt. Behalten Sie Kurs und Geschwindigkeit bei und

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