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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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abfackeln. Übliches Honorar, übliche Zahlweise ...« Bobbys Grinsen gefror. »Also gut, das Doppelte. Aber ich will, dass alles bis auf die Grundmauern niederbrennt. Nichts darf mehr übrig bleiben.«
     
Dutton,
Freitag, 2. Februar, 16.15 Uhr
     
    »Alex!« Luke stürmte zur Tür, als Alex Fallon blutüberströmt ins grelle Sonnenlicht trat und blinzelte. »Sie ist verletzt. Sanitäter hierher!«
    Alex stieß Lukes Hände weg. »Nicht ich, Daniel. Sein Zustand ist kritisch. Er muss mit dem Hubschrauber in die Notaufnahme gebracht werden. Ich zeige dir, wo er liegt.«
    Luke packte ihren Arm, als sie kehrtmachte und wieder im Bunker verschwinden wollte. »Er lebt?«
    »Gerade noch«, fauchte sie. »Wir vergeuden Zeit. Komm schon.«
    »Ich funke Larkin an, dass der Hubschrauber, den wir für das Mädchen angefordert haben, auf Vartanian wartet«, sagte Corchran. Er winkte den Männern von der Ambulanz. »Folgen Sie ihr.«
    Alex rannte bereits durch den Bunker. Luke folgte ihr mit den beiden Sanitätern, die eine quietschende Trage schoben. »Bailey muss entkommen sein«, sagte Alex, als sie sie einholten.
    »Ja, ist sie«, gab Luke zurück. »Wir haben sie gefunden. Sie lebt. Zwar ist sie in keinem gutem Zustand, aber sie lebt.«
    »Gott sei Dank. Beardsley ist auch da drin.« »Beardsley? Der Armeekaplan?« Captain Beardsley wurde seit Montag vermisst - seit er versucht hatte, Bailey in Dutton ausfindig zu machen.
    »Ja, er lebt. Vielleicht kann er sich noch auf den Beinen halten, aber gut sieht es auch bei ihm nicht aus.« Sie erreichten den Raum am Ende des langen Korridors, und Luke blieb wie angewurzelt stehen. Die zwei Sanitäter schoben sich an ihm vorbei, um zu Daniel zu gelangen, der in einer Ecke auf dem Boden lag. Er trug einen provisorischen Verband um die Brust, den Alex ihm wahrscheinlich angelegt hatte. Daniels Gesicht war erschreckend grau, aber er atmete.
    Was man von den drei anderen menschlichen Gestalten, die auf dem Boden lagen, nicht behaupten konnte. In Deputy Mansfields Brust waren zwei Einschusslöcher zu sehen. Mack O'Briens Stirn wies ebenfalls ein sauberes Loch auf. Bei dem dritten Mann zählte Luke sogar fünf Treffer im Torso, einen weiteren in der Hand. Seine blutigen Handgelenke waren hinter seinem Rücken gefesselt, und sein Gesicht war nicht mehr vorhanden. Eine vierte Person, ein Mann, saß an die Wand gelehnt und atmete schwer. Sein Gesicht war blutverschmiert und schmutzig, und er hatte die Augen geschlossen. Luke nahm an, dass es sich um den Armeekaplan handelte, obwohl er im Augenblick eher wie Rambo aussah. »Heilige Mutter Gottes«, murmelte Luke und warf der einzigen Person, die aufrecht stand und offenbar unverletzt war, einen ungläubigen Blick zu. »Hast du das angerichtet?«
    Alex sah sich um, als sähe sie das Bild der Zerstörung zum ersten Mal. »Zum Teil. Mansfield hat Daniel angeschossen, dann habe ich ihn erschossen. Und dann kam Gran-ville.« Grimmig musterte sie den Mann ohne Gesicht. »Er war der dritte Vergewaltiger.«
    »Ja, ich weiß«, gab Luke zurück. »Bailey hat es uns schon gesagt. Du hast also auch Granville getötet?« »Nein, nur verwundet. O'Brien hat Granville den Rest gegeben. Hier ging es um seine Rache.« Luke stieß O'Brien mit der Schuhspitze an. »Und der hier?«
    »Na ja, nachdem O'Brien Granville umgebracht hat, hat er mir eine Waffe an den Kopf gehalten. Beardsley hat ihm die Pistole aus der Hand genommen, und Daniel hat ihn in den Kopf geschossen.« Plötzlich erschien ein breites Grinsen auf ihrem Gesicht. »Ich fand uns nicht schlecht.« Luke konnte nicht anders, als ihr Grinsen zu erwidern, obwohl ihm Daniels Stöhnen Übelkeit verursachte. Die Sanitäter hoben ihn soeben auf die Trage. »Du hast recht. Du hast sie ausgeschaltet, Herzchen.« Aber der Armeekaplan schüttelte den Kopf. »Wir sind zu spät gekommen«, sagte er müde.
    Das ernüchterte Alex und Luke augenblicklich. »Wovon reden Sie?«, fragte Alex.
    Er bringt sie alle um, hatte Bailey gesagt. Die Furcht schwemmte die kurzzeitige Befriedigung, die Luke empfunden hatte, fort. »Du bleibst hier bei Daniel«, sagte er zu Alex. »Ich gehe nachsehen.«
    Alex warf den Sanitätern einen Blick zu. »Ist sein Zustand stabil?«
    »Einigermaßen. Er wird es schaffen«, sagte einer der beiden. »Wer hat die Wunde versorgt?« »Ich«, sagte Alex. »Ich bin Krankenschwester der Notfallambulanz.«
    Der Mann nickte anerkennend. »Gute Arbeit. Er atmet selbständig.«
    Alex' Blick

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