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Todesspiele

Todesspiele

Titel: Todesspiele Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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»Und tatsächlich wird auch Borensons Hütte erwähnt, Luke. Es liest sich, als wüssten alle Jungen, wo sie sich befanden, sobald sie dort eingetroffen waren. Toby Granville hatte sich nicht die Mühe gemacht, Borensons Bilder oder Auszeichnungen von den Wänden zu nehmen. Ich gehe das Buch nachher genauer durch, um zu sehen, ob irgendetwas auf Granvilles Mentor schließen lässt. Sonst noch etwas Neues? Luke?«
    Luke musste von Susannahs Brandzeichen erzählen, aber irgendwie brachte er die Worte nicht über die Lippen. Er brauchte noch einen Moment Zeit. »Ich habe den Laborbericht für die Flüssigkeit, die sich in Ryan Beardsleys Tropf befand. Ein Stimulans, und die Konzentration war hoch genug, um ihn umzubringen. Die Sicherheitsmannschaft des Krankenhauses hat eine Person namens Isaac Gamble zu Beardsleys Zimmer zurückverfolgt.« »Vier Agents haben sich schon auf die Suche nach ihm gemacht«, fügte Chase hinzu.
    »Schön. Wenn wir ihn finden, legen wir ihm versuchten Mord zur Last, denn wenn man nicht so schnell mit den Paddles bei Beardsley gewesen wäre, dann hätte er nicht überlebt. Zum Glück geht's ihm wieder gut. Er konnte sich an einen Namen - Rocky - erinnern. Wir denken, dass es sich um Granvilles Boss handeln könnte.« »Rocky ist nicht besonders spezifisch«, murrte Nancy. »Da es sich um einen Spitznamen handelt, könnte er auf eine Körpergröße verweisen - oder den Mangel daran«, sagte Mary. »Er könnte auch wie Rocky Baiboa klingen. Es gehört jedenfalls zum Profil.« »Und es ist mehr, als wir vorher hatten«, sagte Chase. »Beardsley erinnerte sich außerdem an Geräusche an der Außenwand, die klangen, als würde gegraben. Die Männer nannten den Namen >Becky<.«
    »O Gott«, murmelte Chloe. »Haben wir jetzt auch draußen Leichen?«
    »Ich habe jemanden von der Universität gebeten, nach Dutton zu fahren und den Boden mit einem Radar zu scannen, damit wir das Grab finden«, sagte Ed. Chase nickte. »Aber wir sollten den Ort mit einer Plane abhängen. Fehlt mir noch, dass die Medien etwas entdecken. Außerdem haben wir eines der Mordopfer identifiziert. Kasey Knight.«
    »Ihre Eltern werden um zwei hier sein«, sagte Luke. »Felicity sorgt dafür, dass sie ein wenig besser aussieht.«
    »Ist sie mit der Autopsie fertig?«
    »Ja. Aber bis auf die Tatsache, dass eines der Mädchen eine Sichelzellenanämie hatte, haben wir nichts gefunden, das bei der Identifizierung hilfreich gewesen wäre. Die besonders dünnen Mädchen hatten eine hohe Elektrolytkonzentration im Blut, und die Bestandteile passen zu den Infusionsbeuteln, die wir im Bunker gefunden haben. Ein Mädchen hatte Geschlechtskrankheiten. Darüber hinaus hat die Autopsie wenig ergeben.«
    »Aber eines der Opfer hatten wir schon gesehen - Angel«, sagte Chase. »Nate? Was gefunden?« »Ich habe die ganze Nacht meine Unterlagen durchgesehen. Ich kann nichts Neues finden - weder über Angel noch zu den anderen Mädchen, die wir auf der inzwischen geschlossenen Website gefunden haben. Ich habe ihr Foto und ihre Beschreibung an unsere Kooperationspartner geschickt. Ich bleibe dran.«
    Nate sah erschöpft aus, und Luke konnte ihn gut verstehen. Das stundenlange Durchsehen von Vergewaltigungsszenen war emotional extrem kräftezehrend. Und wenn es sich dabei um Kinder handelte, war es noch tausendmal schlimmer.
    »Ich konnte bisher nicht helfen«, sagte Luke entschuldigend. »Heute müsste ich es schaffen.« »Ich könnte eine Pause gebrauchen«, gab Nate müde zu. »Aber ich suche weiter, wenn du andere Dinge zu tun hast. Es ist ja nicht so, als wärst du tatenlos gewesen.« »Das waren wir alle nicht«, sagte Chase. »Pete, was hat der Brandursachenermittler gesagt?«
    »Er hat einen Zeitzünder in Granvilles Haus gefunden«, sagte Pete ruhig, aber in seiner Stimme lag etwas Drohendes. Ein Mitglied seines Teams war tot, und Pete war stocksauer.
    Luke sah verwirrt auf. »Ich denke, der Zünder war mit einem Draht an der Tür verbunden.« »Richtig«, gab Pete zurück. »Aber der Typ wollte auf Nummer sicher gehen, und diese Vorsichtsmaßnahme hat ihn verraten. Der Ermittler meint, Brandstifter täten das häufig. Sie basteln für alle Fälle einen zweiten Zünder, aber wenn der nicht hochgeht, hat die Polizei etwas, dem sie nachgehen kann.«
    »Und haben wir dieses Glück?«, fragte Chase. »Haben wir. Der Brandstifter hat also zwei Zünder installiert. Einer mit einem Timer, den anderen hat er an der Tür befestigt. Der mit dem

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