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Todesspirale: Roman (German Edition)

Todesspirale: Roman (German Edition)

Titel: Todesspirale: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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Schulmädchen. Aber er stand auch sehr nah vor ihr, widmete ihr seine ungeteilte Aufmerksamkeit, und seltsamerweise konnte sie ihren Blick einfach nicht losreißen von ihm.
    Sie räusperte sich noch einmal. »Äh, hören Sie, bevor wir Sacramento verlassen, müssen wir uns irgendwann kurz zusammensetzen und einiges besprechen.«
    »Sicher.« Mick nickte zustimmend und trat einen Schritt zurück, gab ihr ein wenig mehr Spielraum. »Worum genau geht es?«
    Sie holte tief Luft und atmete langsam wieder aus, fühlte sich schon etwas sicherer mit der kleinen Distanz zwischen ihnen. »Nur um die üblichen geschäftlichen Dinge, um die Henry sich sonst kümmerte. Zum Beispiel Verabredungen zu treffen, damit ich die Eisstadien, in denen wir auftreten, vorher überprüfen kann. Es ist wichtig für mich, das Eis zu checken an einem neuen Ort, und ich hoffe, dass Sie da weitermachen, wo er aufgehört hat.«
    »Kein Problem.« Ohne Vorwarnung schloss er wieder die kleine Lücke zwischen ihnen. Dicht vor ihr stehend blickte er auf sie hinunter, mit irgendwie schläfrigem, sinnlichem Blick. »Ich bin in Zimmer Nummer 415; Sie können jederzeit vorbeikommen. Wir können...« Sein Blick heftete sich auf ihren Mund, mit der Zunge fuhr er sich über die Unterlippe. Dann hob er wieder den Blick und begegnete ihrem, »... reden.«
    Connie gab einen erstickten Laut von sich. Als Mick seinen Kopf leicht in ihre Richtung drehte, und Sasha mit etwas mehr Mühe ihren Blick von Mick losriss, um sie anzusehen, hüstelte sie ein paar Mal und wedelte mit der Hand. »Hab mich verschluckt«, erklärte sie und presste die Fingerspitzen an die Kehle. »Also, hey!«, sagte sie munter, sobald sie sich wieder unter Kontrolle hatte. »Ich gehe mich mal lieber umziehen. Wir, äh, reden später.« Ohne eine Antwort abzuwarten, drehte sie sich um und wollte gehen.
    »Warte, Connie, ich komme mit.« Sasha drehte sich um zu Mick. »Bis dann, Mick; ich freue mich darauf, mit Ihnen zu arbeiten«, sagte sie und folgte so schnell, wie ihre Schlittschuhkufen es erlaubten, ihrer Freundin.
    Connie warf ihr einen Seitenblick zu, wartete aber, bis sie den Umkleideraum erreicht hatten, bevor sie etwas sagte. Dann sah sie Sasha an und fächelte sich mit den Fingern Luft ins Gesicht. »Ich sagte es ja schon und ich wiederhole es. Dieser Mann ist echt umwerfend«, verkündete sie.
    Schwer schluckend nickte Sasha zustimmend. Das war bei Gott nur zu wahr – umwerfender als alles, was ihr je unter die Augen gekommen war.
    »Zuerst, als er so dicht bei dir stand und dich ansah – die Art und Weise, wie er dich ansah – war ich ein bisschen eifersüchtig. Ich meine, ich habe ihn schließlich zuerst gesehen.«
    »Ja, aber du hast nicht gesagt, lass die Finger von ihm.«
    Connie lachte. »Nein. Und ich glaube, das ist auch besser so. Ich habe so das Gefühl, dass dieser Junge mehr Mann ist, als ich verkraften kann.«
    Sasha zog Connie am Handgelenk zu der abgewetzten Couch in der Ecke des Zimmers. »Und glaubst du, ich kann es?«, wollte sie wissen und ließ sich auf die staubigen Kissen plumpsen. »Nur mal angenommen, ich wollte es... Du liebe Güte, Connie, wahrscheinlich macht er alle Frauen so an, in deren Nähe er kommt.«
    »Nein, das glaube ich nicht, Sasha.« Connie setzte sich neben sie. »Ich habe mich schon eine ganze Weile mit ihm unterhalten, und es gab auch nicht die Spur einer Andeutung davon. Nicht bei mir, nicht bei Karen heute Nachmittag, und nicht bei Brenda, Lois, Mary oder Sara, die alle vorbeikamen und sich vorstellten, während du auf dem Eis warst. Also im Ernst, als er sagte, ›Wir können... reden‹, hätte ich mir fast auf die Zunge gebissen. Ich glaube, was er wirklich sagen wollte, war, ›Komm in mein Zimmer, ich reiße dir die Kleider vom Leib und stelle so unartige Dinge mit deinem Körper an, dass du nur noch um Gnade flehst.‹«
    Sasha leckte sich die Unterlippe. »In dem Moment war mir das nicht bewusst«, sagte sie langsam. »Ich dachte, dass ich die... Schwingungen vielleicht überbewerte.« Sie umspannte ihre Knie mit den Händen. »Mann«, flüsterte sie. »Er ist gut. Ich meine, ich bin an Kerle gewöhnt, die zu sabbern anfangen, wenn sie mich laufen sehen, und ich weiß mit ihnen umzugehen. Aber er ist sehr viel subtiler – was alles natürlich hundertmal wirkungsvoller macht.« Sie drehte ihren Kopf und sah Connie an. »Ich liege doch richtig, wenn ich unterstelle, dass er die Nummer »Playing with Fire« gesehen hat?« Verdammt,

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