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Todesspirale: Roman (German Edition)

Todesspirale: Roman (German Edition)

Titel: Todesspirale: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Susan Andersen
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um ein Treffen gebeten, um über die schon erwähnten Vereinbarungen zu sprechen, aber darauf bestanden, es im Speisesaal des Hotels abzuhalten. Allein waren sie nur in dem Sinn, dass niemand sie störte, aber sie saßen inmitten eines voll besetzten Restaurants.
    Und was seine allgemeine Frustration noch verstärkte war die Tatsache, dass sogar ihr Telefon stumm blieb.
    Er wusste natürlich, dass man nicht immer sofort Ergebnisse erzielen konnte, fand es aber dennoch nervig. Zum ersten Mal in seinem Berufsleben war er ungeduldig, begierig darauf, einen Fall voranzutreiben, nicht gewillt, ihn sich in aller Ruhe entwickeln zu lassen. In all den Jahren seiner Tätigkeit als verdeckter Ermittler hatte er sich nie ungewollt angezogen gefühlt von der Zielperson, und ob ungewollt oder nicht, die Tatsache, dass er einen derartigen Reiz abwehren musste, weckte seine Kampfbereitschaft wie nie zuvor.
    Doch es waren mehr als ein hübsches Gesicht und ein toller Körper vonnöten, um Mick Vinicor von seinem vorgegebenen Ziel abzubringen. Sicher, die von ihm Verfolgten waren meistens Männer. Aber ihm waren schon unzählige Freundinnen, Huren – zum Teufel, sogar gelegentlich Schwestern oder Ehefrauen – im Verlauf seiner Untersuchung angeboten worden. Manchmal, wenn die Frau selbst bereit und nicht nur die persönliche Habe irgendeines Drogenbarons war, hatte er Gebrauch gemacht von diesen Angeboten. Meistens jedoch nicht. Aber nie hatte potenzieller Sex ihn von seinem Ziel ablenken können.
    Und er dachte auch dieses Mal nicht daran, es zuzulassen. Die Anziehungskraft von Sasha Miller mochte stärker sein als irgendeine, an die er sich erinnern konnte, wie lange er auch zurückblickte, aber er pfiff darauf, wie süß diese kleine Eiskunstlaufpuppe war; er würde sie in die Pfanne hauen, bevor er seinen Hormonen gestattete, ihretwegen verrückt zu spielen.
    Er war entschieden übel gelaunt während der letzten paar Tage ihrer kalifornischen Tour.
    Eine neue Gelegenheit, mit der Untersuchung weiterzukommen, ergab sich erst am Ende der Woche. Da mussten die Eisläufer nämlich zur nächsten Tourrunde fliegen, weil es zur erklärten Politik der Follies gehörte, ihre Künstler nur dann mit dem Bus transportieren zu lassen, wenn die Fahrt nicht länger als vier Stunden dauerte.
    Nach Beendigung der Show in Sacramento packte die Mannschaft die Ausrüstung in die Transporter und machte sich früh am nächsten Morgen auf den Weg. Aber die Eisläufer hatten ausnahmsweise einen Tag zum Ausschlafen und ein paar freie Stunden zur Verfügung, in denen sie ihre Wäsche waschen, schlicht faulenzen oder die Stadt erkunden konnten, bevor sie ihren Nachmittagsflug nach Eugene, Oregon erwischen mussten.
    Da er das für einen guten Zeitpunkt hielt, mit der Verführung von Sasha Miller zu beginnen, ging Mick zu ihrem Zimmer. Sie war nicht da, und er konnte sie einfach nicht finden, bevor es Zeit wurde, den Bus zu besteigen, der sie zum Flughafen brachte. Sowohl auf sich als auch auf seinen Vorgesetzten fluchend, der ihm diesen Fall eingebrockt hatte, nahm sich Mick beim Abschließen seines Hotelzimmers vor, den Sitzplatz neben Sasha im Bus zu ergattern. Er musste anfangen, sich bei ihr einzuschmeicheln, und er wollte zügig damit vorankommen. Je eher er diesen Job erledigte, desto schneller konnte er wieder zurückkehren zu den Fällen, an die er gewöhnt war.
    Allerdings hatte er nicht mit Connie Nakamura gerechnet in dieser Gleichung. Sie manövrierte ihn doch tatsächlich aus in dem Gedrängel um die Sitzplätze in dem engen Gang des Busses. Mit einer schnellen Bewegung ihrer zierlichen asiatischen Hüfte schubste sie ihn beiseite, und er musste sich in die Reihe hinter die beiden setzen, wo er ganz ungeniert ihre Unterhaltung verfolgte. Sie sagte ihm aber absolut nichts Neues, was ihn irgendwie voranbrachte in seinem Fall.
    Er schwor sich, es im Flugzeug besser zu machen, aber seine Qualitäten als Manager waren gefragt, und als er das Problem endlich gelöst hatte, waren die beiden Frauen bereits im Flugzeug und saßen wieder nebeneinander. Mick stand im Gang, die Hände in die Hüften gestemmt, und starrte sie mit kaum verhohlenem Ärger an. Du liebe Güte, waren sie an den Hüften zusammengewachsen, oder was?
    Als ob sie genau wüsste, was sie vereitelt hatte, grinste Connie ihn spöttisch an. Mick biss die Zähne zusammen, grinste breit und trollte sich. Um dem Ganzen die Krone aufzusetzen, war der einzige freie Platz im Flugzeug der

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