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Todesspur

Todesspur

Titel: Todesspur Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Colin Forbes
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gestellt. Ganz offensichtlich hat man eine riesigen Apparat gegen uns aufgeboten. Haben Sie irgendeinne Ahnung, wer dahintersteckt? Wenn es um das Video i das Tonband geht, die Dyson hierhergebracht hat – was könnte darauf sein, das so viele Leute das Leben gekost hat?«
    »Ich habe keine Ahnung. Genau deshalb will ich zu Amberg. Ich bin überzeugt, daß er das Video und das Tonband mitgenommen hat. Vielleicht ist er bedroht worden – also benutzt er sie, um am Leben zu bleiben. Das ist die eine Sache.«
    »Und die andere?« fragte Newman.
    »Ich bin fest entschlossen, mir das Video anzusehen und das Tonband abzuhören. Ich habe mit Monica gesprochen, und sie hat sich mit Crombie in Verbindung gesetzt, der die j Aufräumungsarbeiten am Park Cresvent befehligt.«
    »Weshalb?«
    »Weil er immer noch nach meinem Safe gräbt – in dem sich Kopien des Videos und des Tonbandes befinden. Aber bisher ist er noch nicht zum Vorschein gekommen.«
    »Außerdem wüßte ich gern, was Cardon unternimmt«, bemerkte Newman. »Wir haben ihn in Zürich kaum zu Gesicht bekommen.«
    »Dann lassen Sie sich von ihm Bericht erstatten. Er wird gleich hier sein.«
    Tweed griff zum Telefon, wählte die Nummer von Cardons Zimmer und bat ihn, sofort zu ihm zu kommen. Dann wendete er sich an Newman.
    »Sie wollen Bescheid wissen. Fragen Sie ihn selbst…«
    Tweed schaute aus dem Fenster, während sie warteten.
    Ein unglaublich langes Tankschiff bewegte sich flußaufwärts, mit einem wahren Verhau von Röhren und Warnschildern an Deck. Als Cardon anklopfte, ließ Newman ihn ein. »Die Bühne gehört Ihnen«, sagte Tweed, der nun rastlos umherwanderte. »Philip«, begann Newman, »uns interessiert, womit Sie in Zürich Ihre Zeit verbracht haben.«
    »Ich habe die Fotokopie des Porträts von Joel Dyson benutzt, das wir mit Paulas Hilfe angefertigt haben. Bin Stunde um Stunde kreuz und quer durch Zürich gewandert. Auf der Suche nach Dyson.« Er grinste. »Dann habe ich ihn gefunden.«
    »Tatsächlich?« rief Paula. »Wo? Weshalb haben Sie ihn nicht ergriffen? Er kann uns vermutlich all das erzählen, was wir so dringend wissen müssen.«
    »Immer mit der Ruhe.« Cardon grinste sie an. »Ich habe ihn entdeckt, als er in der Bahnhofstraße in ein Taxi stieg. Ich konnte ihn schließlich nicht ergreifen, während er in einem fahrenden Taxi saß.«
    »Und da ist er Ihnen entwischt?«
    »Immer mit der Ruhe, habe ich gesagt«, fuhr Cardon geduldig fort. »Ich stieg in ein anderes Taxi und folgte ihm zum Flughafen Kloten. Dort war gerade eine Maschine gelandet und es wimmelte von Menschen – und Sicherheitsbeamten. Auch da konnte ich mich nicht einfach an ihn heranmachen und ihm eine Pistole in die Rippen stoßen.«
    »Vermutlich nicht«, pflichtete Paula ihm bei. »Und was ist dann passiert?«
    »Das einzige, was passieren konnte. Ich habe ihn beim Einchecken beobachtet. Ich stand dicht hinter ihm. Er hatte einen Koffer bei sich. Er hat wirklich eine verschlagene Visage.«
    »Er ist ein widerlicher Kerl«, warf Newman ein.
    »Reden Sie weiter«, drängte Paula, der jetzt klar war, daß Cardon sie bewußt auf die Folter spannte.
    »Er hatte es so eingerichtet, daß er gerade noch Zeit hatte, seine Maschine zu erreichen. Ohne Ticket – und ohne die Zeit, mir eins zu besorgen – konnte ich ihm nicht durch die Zoll- und Paßkontrolle folgen. Raten Sie mal, was sein Ziel war?«
    »Der Planet Mars«, sagte Paula erbittert.
    »Nicht ganz so weit. Sein Ziel war Basel. Er ist irgendwo hier in dieser Stadt.« Paula schaute verblüfft drein, aber Newman schlug sofort rasches Handeln vor.
    »Wir sollten Basel genauso durchkämmen wie Zürich! Schließlich hat Philip dort Erfolg gehabt. Wir haben alle Fotokopien von Paulas Skizze von Dyson.«
    »Nein«, sagte Tweed. »Beck besteht darauf, daß wir Hotel bleiben. Wir haben seinen Rat in den Wind geschlagen – ich jedenfalls habe es getan. Und die Folge? Es fehlte nur eine Haaresbreite, und wir wären jetzt alle tot. Basel ist, wie Zürich, eine große Stadt. Ich denke nicht daran, in die Stadt noch irgendjemandes Leben zu riskieren. In wenigen Stunden – morgen früh fahren wir mit dem Zug nach Colmar.«
    »Was ist mit unseren Waffen?« fragte Cardon. »Will Beck sie nicht zurückhaben?«
    »Da er weiß, daß wir nach Frankreich wollen, hat er sie bezeichnenderweise nicht erwähnt. Und Arthur Beck vergißt nie etwas.«
    »Aber wir müssen eine Grenze überqueren«, wendete Paula ein.
    »Bob, wissen Sie noch,

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