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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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weiter.«
    »Verzeihung, Detective.« Eine Schwester drängte sich an ihm vorbei. »Mr. Hunter muss jetzt zur Computertomographie.«
    »Okay«, sagte Noah, und warf Hunter einen letzten Blick zu. »Machen Sie sich keine Sorgen. Bei mir ist sie sicher.«
     
    Eve drückte Noah einen Becher Kaffee aus dem Automaten in die Hand, als er zu ihnen stieß. »Mit extra Zucker. Wahrscheinlich noch immer nicht süß genug, aber etwas Besseres gibt die Maschine nicht her.«
    »Danke«, sagte er. »Kommt, suchen wir uns ein ruhiges Plätzchen, wo wir reden können.«
    »Eve«, begann Olivia, als sie sich in einer Ecke des Warteraums niedergelassen hatten. »Ich weiß, dass du meinst, es ginge hier um Noah, aber wir müssen uns auch mit der Möglichkeit auseinandersetzen, dass du das Zielobjekt dieses Mannes bist.«
    »Ihr könnt euch mit allem auseinandersetzen, aber ich bin mir sicher«, sagte Eve. »Hier geht es nicht um mich.«
    »Dennoch«, sagte Noah. »Wir brauchen eine Aufstellung aller Leute, die etwas gegen dich haben könnten. Da wäre zum Beispiel dein Vermieter.«
    Eve riss die Augen auf. »Ihr macht Witze. Myron Daulton? Wenn David das gesagt hat, dann hat er sich den Schädel ernsthafter gestoßen, als wir es für möglich gehalten hätten.«
    »Immerhin kann Daulton deinetwegen das Haus nicht verkaufen«, sagte Noah.
    »Weiß ich, aber …« Eve seufzte. »Okay, ich liste alle Namen auf, die mir einfallen. Aber dieser Typ, der sich als Buckland ausgibt, ist nicht Myron Daulton, das kann ich euch sagen. Myron ist um die fünfzig und eher wie Homer Simpson gebaut. Was ist mit Fingerabdrücken? Habt ihr etwas finden können?«
    »Er ist nirgendwo registriert«, sagte Olivia. »Wir haben die Abdrücke auf der Karte und dem Foto geprüft, Eve. Allerdings passten sie zu Abdrücken, die wir aus Looeys Wohnung genommen haben, so dass wir ihn wenigstens damit in Verbindung bringen können. Offizielle Ergebnisse gibt es aber nicht.«
    Noah zog die Brauen hoch. »Du warst ja schon sehr aktiv heute«, sagte zu Eve.
    »Ja, an manchen Tag läuft es wie geschmiert«, gab sie trocken zurück. »Ich jedenfalls möchte wissen, warum dieser Typ sich ausgerechnet als Looey ausgibt. Und falls es eine persönliche Sache ist – und dem ist so, da bin ich mir sicher –, stellt sich doch die Frage, was du ihm getan hast. Oder angeblich getan hast. Ich habe schon einmal einen Killer aus nächster Nähe gesehen, der Rache wollte, und der Typ wirkte genau so!«
    »Du und Jack solltet mal alte Fälle durchsehen«, sagte Olivia. »Nur vorsichtshalber.«
    »Falls Jack und ich ihn irgendwann einmal verhaftet hätten, dann wäre er registriert gewesen.«
    »Nicht, wenn er zu der Zeit noch minderjährig gewesen ist«, sagte Eve. »Oder er will für jemand anderen Rache.«
    Olivia und Noah warfen sich einen belustigten Blick zu. »Möchtest du meinen Job haben, Eve?«, fragte Olivia.
    Eve lächelte traurig. »Wenn ihr wüsstet, wie sehr. Aber mit der kaputten Hand ist da nix zu machen.«
    Olivia tätschelte Eves Knie. »Ach, der Job ist sowieso überbewertet. Und man hat so viel damit zu tun, böse Buben festzusetzen, dass man gar nicht dazu kommt, eigenen Dämonen hinterher zu jagen.« Sie blickte zu Noah. »Abbotts Fünf-Uhr-Meeting steht gleich an. Was machen wir mit Eve?«
    »Sie muss mit uns kommen«, sagte Noah.
    »Ich bleibe hier bei David«, sagte Eve.«
    »Das werden die Ärzte nicht erlauben«, sagte Noah. »Außerdem bist du heute Abend verabredet. Mit mir.«
    Freier Abend.
Callie.
»Meine Freundin Callie. Der Kerl hat ihre Handynummer. Vielleicht weiß er auch, wo sie wohnt.« Sie hörte Panik in ihrer Stimme und kämpfte sie nieder.
    Olivia wirkte besorgt. »Woher hat er ihre Handynummer?«
    »Von Jeremy Lyons. Er hat mir gestern Morgen nicht geglaubt, daher hat er dem Reporterverschnitt geholfen, mit meinen Freunden Kontakt aufzunehmen, damit sie ihm meine Lüge in Bezug auf Noah bestätigen sollten.«
    »Und wo ist Callie jetzt?«, fragte Olivia.
    »Wahrscheinlich schon im Sal’s. Sie wollte meine Schicht übernehmen.«
    Olivia nickte. »Dann ist sie dort am sichersten. Ich gebe durch, dass unsere Leute den Kerl festhalten sollen, sobald er sich wieder ins Sal’s wagt. Außerdem lasse ich sie nach Hause begleiten. Und wenn du den Warteraum nicht verlässt, kannst du bleiben. Wir geben dem Sicherheitsdienst hier ein Ausdruck des Phantombilds, damit sie nach dem Mann Ausschau halten können.«
    »Ich bleibe hier, wo es sicher

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