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Todesstoß / Thriller

Todesstoß / Thriller

Titel: Todesstoß / Thriller Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Karen Rose
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weiterzureden.
    Ihr Blick veränderte sich. Plötzlich wirkte sie unendlich einsam. »Ich habe mein Ungeheuer nicht aufhalten können. Es kommt zurück, fast jede Nacht in meinen Träumen. Ich würde nahezu alles tun, Ihres daran zu hindern, weiterzumorden.«
    Er nickte. »Verriegeln Sie Ihre Tür.« Er wartete, bis sie abgeschlossen hatte, dann ging er hinunter zum Auto, in dem Jack ungeduldig mit den Fingern trommelte.
    »Können wir jetzt endlich arbeiten?«, fragte er beißend.
    »Moment.« Noah rief Abbott an. »Web hier. Eve geht es gut, aber ihr sind sowohl Buckland vom
Mirror
als auch der Assistent ihres Professors auf die Pelle gerückt.«
    »Aha. Und wo ist sie jetzt?«, fragte der Captain.
    »Zu Hause. Wir fahren jetzt zur Marshall Uni, um Donner und Lyons zu befragen, dann klappern wir die Diners ab. Hat Faye schon Lyons und Donner überprüfen lassen?«
    »Ich frage nach und rufe Sie zurück.«
    Noah zwang sich, zu sagen, was notwendig war. »Wir müssen bei der Universität einen offiziellen Antrag auf Herausgabe der Probandendateien stellen. Eve hat erzählt, dass ein Fragebogen existiert, auf dem jede Testperson ihre schlimmsten Ängste notiert hat.«
    »Die Schlange«, murmelte Abbott. »Aber sobald wir die Eingabe machen, wird man das Leck zuerst bei Eve suchen.«
    »Ja, aber sie ist bereit, die Konsequenzen zu tragen.«
    Abbott seufzte. »Vielleicht kann Carleton ja tatsächlich etwas für sie tun.«
    »Schadensbegrenzung«, murmelte Noah und musste gegen den Drang ankämpfen, sich über die Lippen zu lecken. »Das hoffe ich.«
    Jacks Kiefer waren zusammengepresst, als Noah auflegte. »Können wir
jetzt
arbeiten?«
    Noah warf einen Blick in den Rückspiegel, bevor er den Gang einlegte. »Ja.«

Dienstag, 23. Februar, 10.45 Uhr
    Stirnrunzelnd sah Harvey zu, wie Webster und Phelps davonfuhren. »Wer wohnt hier?«
    Dell gab bereits die Adresse auf der Website des Grundsteueramts ein, die er auf seinem Blackberry aufgerufen hatte. »Das Haus gehört einem Myron Daulton.«
    »Webster war vergangene Nacht dreimal hier. Diese Frau muss wichtig sein. Ich habe ein Foto von Webster, wie er hineingeht. Leider hat er sie nie angefasst, weder gestern noch heute.«
    Dell schnaubte. »Das hat er dafür in diesem Bistro an der Uni gemacht. Hier, schau mal.«
    Harvey blickte auf Dells Kameradisplay, auf dem Webster und diese Frau in inniger Umarmung zu sehen waren. »Webster, dessen Wagen vom Steuerzahler finanziert wird, kutschiert seine Freundin durch die Gegend und verplempert damit Zeit, die ebenfalls vom Steuerzahler finanziert wird. Aber das reicht nicht einmal annähernd.«
    »Nein«, murmelte Dell. »Nicht einmal annähernd.«
    »Dell. Denk an unseren Plan.«
    Dell lächelte leicht. »Sicher. Der tolle Plan, der so hervorragend funktioniert.«
    Harvey hatte seinem Sohn schon auf den Mund geschlagen, bevor dieser begriff, was sein Vater tat. »Pass auf, was du sagst.«
    Dell berührte seinen Mundwinkel. »Wie du willst, Pop.« Aber seine Augen waren hart und zornig, und Harvey ahnte, dass er den Jungen nicht mehr lange im Zaum halten konnte.
    »Und wohin fahren sie jetzt?«, fragte Harvey.
    Dell warf einen Blick auf den Monitor der Satelitenverfolgung. Unter beiden Autos einen Sender zu befestigen, war Dells Idee gewesen, und zwar eine verdammt gute. »In Richtung Stadt auf jeden Fall.«
    »Dann folge ihnen. Ich bin direkt hinter dir.« Dell stieg aus dem Subaru aus und kehrte zu seinem eigenen Auto zurück, während Harvey darüber nachdachte, wie sich die Tatsache nutzen ließ, dass Webster eine Freundin hatte. Frauen waren schwach. Mit der richtigen Methode würde man sicher interessante Dinge aus ihr herausbekommen.

Dienstag, 23. Februar, 12.15 Uhr
    »Danke.« Eve blickte kurz auf, als David ihr das Sandwich hinstellte. »Lieb von dir, dass du einkaufen warst.«
    »Na ja, ich hatte keine große Wahl, da ich ganz gern hin und wieder etwas essen würde, solange ich bei dir wohne«, sagte er. »Bist du drin?«
    »Ja, endlich. ShadowCos Sicherheitssystem ist besser als der übliche Durchschnitt. Ich habe länger gebraucht als gedacht.«
    »Und? Was hast du gefunden?«
    »Wie erwartet. Er hat sowohl Marthas Desiree als auch Christys Gwenivere so bearbeitet, als hätten sie sich grell geschminkt. Außerdem hat er die Dateien ihrer virtuellen Häuser verändert. Er hat den Strick und die Schuhe eingebracht.«
    »Und weiter? Kannst du herausfinden, wer es gewesen ist?«
    »Nicht auf direktem Weg. Er hat die

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