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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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bedenkt, was er mit Johnson, Russell Hall und den Steuerberatern angestellt hat, wie viel schlimmer kann es dann noch werden?«
    »D as wissen wir nicht«, sagte Moore. »D as ist ja eben das Problem. Wir haben keine Ahnung, zu wie vielen Morden er noch fähig ist. Also geben wir ihm lieber nicht noch einen Anlass.«
    »W er wird jetzt mit dem FBI reden?«, erkundigte sich Rebecca.
    »D as erledige ich«, sagte Warren. »W ürden Sie mir die Namen der Agenten nennen?«
    »O kay«, sagte Moore, »d ann machen wir uns an die Arbeit und bringen diesen Dreckskerl hinter Schloss und Riegel.«

6
    Rebecca kehrte an ihren Schreibtisch zurück, vertiefte sich wieder in ihre Aufzeichnungen und konzentrierte sich dabei auf die wenigen Informationen, die sie über Butler hatte. Doch sie konnte sie so oft durchgehen, wie sie wollte– sie waren viel zu dürftig, als dass sie sie auch nur einen Schritt weiterbrachten. Der Kerl war das reinste Phantom.
    Sie blätterte ihre Mappe noch einmal von vorn bis hinten durch. Nach zehn Minuten stieß sie auf einen handgeschriebenen Zettel mit Notizen von vor ein paar Tagen, als sie sich einen ersten Überblick über den Fall verschafft hatte. Eine Zeile sprang ihr geradezu ins Auge:
    Suzie Murray– lügt sie, kennt sie Dealer?
    Es ging ihr weniger um den Inhalt der Notiz, sondern vielmehr um die Assoziationen, die sie auslöste– Prostituierte und deren Lebensumstände. Sie nahm den Hörer des Diensttelefons und wählte die Nummer des Polizeireviers an der Stewart Street.
    »S tewart Street«, meldete sich eine männliche Stimme.
    »S uperintendent Pope, bitte.«
    »W er spricht dort?«
    » D C Irvine vom CID .«
    »B leiben Sie dran.«
    Aus einer Minute Wartezeit wurden erst zwei, dann drei.
    »P ope«, meldete sich schließlich eine Stimme.
    »H ier spricht DC Irvine vom Oberkommissariat an der Pitt Street, Sir.«
    »I ch weiß. Worum geht es?«
    »W ir haben Anfang der Woche schon einmal miteinander telefoniert. Es handelt sich um die Ermittlung in einem Mordfall.«
    Pope schwieg. Sie konnte ihn atmen hören, aber er sagte nichts.
    »S ir?«
    »W egen der Prostituierten?«
    »D as ist korrekt, Sir.«
    »S ie wollten Auskünfte über andere Mädchen, die mit Ihrer Leiche in Zusammenhang standen?«
    »S timmt.«
    Sie hörte Papiere auf seinem Schreibtisch rascheln.
    »I ch habe zwei Namen und eine Adresse«, sagte Pope, nachdem es noch eine Weile geraschelt hatte.
    Rebecca notierte sich beide Namen und die Adresse einer Wohnung im East End– nicht weit von dem Fundort von Russell Halls Leiche entfernt. Am liebsten hätte sie Pope gefragt, wie lange er schon auf diesen Informationen hockte, aber sie biss sich auf die Zunge und bedankte sich stattdessen bei ihm, woraufhin er ohne ein weiteres Wort auflegte.
    Einen Moment lang erwog sie, einfach zu der Adresse zu fahren, erinnerte sich dann aber daran, was beim letzten Mal geschehen war, als sie einen Alleingang gewagt hatte. Sie berührte die Verletzung in ihrem Gesicht und begab sich auf die Suche nach Armstrong.
    Er war noch immer bei Moore, Warren allerdings war nirgendwo zu sehen. Sie steckte den Kopf zur Tür herein.
    »K enny?«
    Als er seinen Namen hörte, drehte er sich erschrocken um. Sie hielt ihm den Zettel mit den beiden Namen und der Adresse entgegen.
    »I ch habe hier die Anschrift von zwei weiteren Mädchen, die mit Joanna Lewski und Suzie Murray gearbeitet haben.«
    Armstrong sah sie fragend an.
    »D er Superintendent der Stewart Street hat sie mir gegeben. Ich habe schon mal mit ihm telefoniert, falls Sie sich erinnern.«
    »U nd er hat Sie jetzt zurückgerufen?« Armstrong sah auf seine Uhr.
    »N ein, ich musste ihm hinterhertelefonieren.«
    Armstrong wandte sich von ihr ab und blickte Moore an, der schwieg.
    »A lso gut«, sagte Armstrong, »i ch muss in einer Stunde bei dem Gespräch mit dem FBI sein, aber danach fahren wir hin.«
    Während er sprach, wich sein Blick nicht von Moore, sodass Rebecca sich mit seinem Hinterkopf zufriedengeben musste. Sie ging zurück an ihren Schreibtisch und sah auf ihren Monitor, als sich der Bildschirmschoner einschaltete. Jemand war an ihrem Computer gewesen und hatte das Foto einer C-Prominenten mit nacktem Oberkörper aufgerufen.
    Sie konnte es sich nicht erklären, aber sie musste grinsen.
    Es waren komische Zeiten.

7
    »I ch glaube, die haben uns nur in das absolute Minimum eingeweiht, damit wir Ruhe geben«, beschwerte sich Logan, als er und Cahill kurz vor Mitternacht mit dem

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