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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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Logan.
    »G ibt es noch weitere Informationen, die Sie uns vorenthalten haben?«, wollte Grange von Cahill wissen.
    »H aben Sie nicht zugehört?«, antwortete Logan an seiner Stelle. »W ir haben das alles eben erst erfahren.«
    »D as behaupten Sie.«
    »W as denn? Glauben Sie etwa, wir hätten uns verschworen, Ihnen etwas zu verschweigen?«
    Grange wollte zu einer Erwiderung ansetzen, aber Webb gab ihm mit hochgehaltener Hand zu verstehen, sich zurückzuhalten.
    »W ichtig ist«, sagte Webb, »d ass wir die Information jetzt haben. Wir haben die Gelegenheit, einen international operierenden Rauschgiftring zu sprengen, also müssen wir unser weiteres Vorgehen unbedingt koordinieren. Prescht einer von uns vor, kann das unsere Kunden aufschrecken.«
    Logan nickte.
    »K önnten Sie jetzt in Schottland anrufen?«, fragte Webb. »U m den Kontakt herzustellen?«
    Logan wollte die Nummer schon in sein Handy eintippen.
    »W arten Sie.« Webb schob ihm das Konferenztelefon über den Tisch hinweg zu. »N ehmen Sie lieber das. Die Lautsprecheinrichtung ist wahrscheinlich besser als die Ihres Mobiltelefons.«
    »H allo?« Rebeccas Stimme klang zögerlich, als sie den Anruf entgegennahm.
    »I ch bin’s noch mal, Becky«, sagte Logan.
    »H i, Logan! Hör mal…«
    »I ch sitze jetzt mit der Polizei und Agenten des FBI zusammen.«
    »D etective Irvine? Hier spricht Special Agent Randall Webb vom FBI . Ich leite die hiesige Außenstelle.«
    »W as kann ich für Sie tun, Agent Webb?«
    »M r. Finch hat uns gerade über den Zusammenhang zwischen unseren jeweiligen Ermittlungen unterrichtet. Ich hielt es für angebracht, dass wir unsere Aktivitäten koordinieren.«
    »D a bin ich ganz Ihrer Meinung. Aber die Ermittlung wegen Drogenvergehens liegt nicht in meinen Händen. Ich helfe den Kollegen lediglich aus.«
    »V erstehe. Was würden Sie also vorschlagen?«
    »I ch fahre jetzt ins Büro. Mein Vorgesetzter Liam Moore möchte, dass ich ihm Bericht erstatte. Anschließend wollen wir mit der SCDEA reden. Das ist die hiesige Abteilung für Drogenfahndung.«
    »D ann sollte ich wohl lieber mit Detective Moore sprechen?«
    »D etective Superintendent Moore. Ja.«
    Webb sah auf seine Uhr. »E s ist noch sehr früh bei Ihnen, Detective Irvine. Wann sollen wir wieder miteinander sprechen?«
    »B ald wird es bei Ihnen sehr spät sein.«
    »W ir arbeiten so lange wie nötig. Ich bin sicher, das ist bei Ihnen nicht anders.«
    »N atürlich nicht. Ich werde gleich zu meinem Boss fahren. Ich würde zunächst allein mit ihm sprechen und Sie dann später zurückrufen, um unser Vorgehen zu koordinieren, wenn es recht ist. Wir müssen auch die SCDEA mit einbeziehen.«
    »S elbstverständlich. In der Zwischenzeit haben wir ja noch… äh… andere Dinge, mit denen wir uns beschäftigen können. Lassen Sie bald wieder von sich hören, Detective.«
    Nachdem der Anruf beendet war, herrschte Stille im Konferenzraum. Webb lehnte sich auf seinem Stuhl zurück und sah erst Hunter und Collins, dann über den Tisch hinweg Logan und Cahill an.
    »I ch fürchte, ich muss Sie beide bitten, uns wieder zu verlassen«, sagte er und fixierte dabei gezielt Cahill. »D as sehen Sie doch ein?«
    Logan wusste sehr gut, dass Cahill das ganz bestimmt nicht einsehen würde, und wartete schon auf die Reaktion seines Freundes.
    »S chließlich müssen wir für morgen früh eine Operation planen. Uns bleibt also nicht mehr viel Zeit«, fügte Webb noch hinzu.
    Cahill erhob sich. Logan dachte schon, sein Freund würde zum ersten Mal ohne viel Aufhebens den Raum verlassen, aber als er ebenfalls aufstehen wollte, spürte er auf seiner Schulter Cahills Hand, die ihn zurück auf den Stuhl drückte.
    Wie man sich so täuschen kann.
    »S ie sind hinter einem Soldaten her, habe ich recht?«, wollte Cahill von Webb wissen.
    »R ichtig.«
    »H at einer von Ihnen ein militärisches Training absolviert oder verfügt über Kampferfahrung?«
    Niemand antwortete.
    »D as habe ich mir schon gedacht.«
    »W ir brauchen kein militärisches Training, um mitten in der Stadt jemanden festzunehmen«, sagte Grange. »D as ist unser Alltag.«
    »D as bezweifle ich nicht. Ich wollte auch keine taktischen Vorschläge machen.«
    »S ondern?«
    »I ch kann Ihnen sagen, wie Raines tickt. Wovor er auf der Hut sein wird. Wie er sich verhalten könnte, wenn er das Gefühl hat, dass etwas faul ist. Damit alles so reibungslos verläuft wie möglich. Das ist doch unser aller Ziel, oder etwa nicht?«
    »W as

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