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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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hinter ihren Mann, gab ihm einen Kuss auf den Kopf und begann seinen Nacken zu massieren. Er stöhnte genussvoll auf und beugte sich vor.
    »D u wirst auch nicht jünger. Solltest du die Rolle des Superhelden nicht langsam deinen jüngeren Kollegen überlassen?«
    »D ie Kunden wollen nicht die Firma, Sam. Sie wollen mich. Und Tom.«
    »T rotzdem wäre es gut, wenn du den aufreibenden Teil der Arbeit mal den Jüngeren überlassen würdest. Wer soll sich denn ums Geschäft kümmern, wenn du nicht mehr da bist?«
    Er hob die Arme, griff nach ihren Händen und drückte sie zärtlich.
    Das Telefon läutete. Cahill nahm ab und meldete sich mit seinem Namen.
    »S cott Boston hier, Alex.«
    Cahill setzte sich kerzengerade auf.
    »S cott. Endlich.«
    »I ch wollte nur mal hören… ob du mit Tim Stark weitergekommen bist? Die Sache da… mit dem Flugzeug. Du weißt schon?«
    Boston hörte sich längst nicht so selbstbewusst an wie sonst. Er wirkte zögerlich und sprach abgehackt.
    »I ch arbeite noch daran.«
    Cahill wollte nicht zu viel verraten. Susan Jones hatte Kopf und Kragen riskiert, um sie mit den wenigen Information zu versorgen, zu denen sie Zugang hatte. Es wäre nicht fair, sie jetzt reinzureiten.
    »G ibt’s was… was ich für dich tun kann?«
    Sam ließ ihn los und zeigte zur Decke. Sie würde ins Bett gehen. Er nickte.
    »I ch weiß nicht, Scott. Als wir zuletzt gesprochen haben, hast du mich ziemlich schnell abgewürgt. Und seitdem hast du dich verleugnen lassen, wenn ich dich angerufen habe.«
    Boston lachte. Es klang gekünstelt.
    »T ut mir leid«, sagte er. »D as kam alles sehr überraschend für mich. Das mit Tim und dem Absturz und so.«
    »N atürlich«, sagte Cahill. Er wartete darauf, dass Boston endlich auf den Grund seines Anrufs zu sprechen kam.
    »I ch musste erst ein paar Sachen klären.«
    »U nd was hast du jetzt auf dem Herzen?«
    »D u würdest mir einen großen Gefallen tun, wenn du dich nicht mehr um den Absturz kümmern würdest. Deine Fragerei macht nicht wenigen Leuten das Leben schwer.«
    »I nwiefern?«
    Boston seufzte.
    »D u hast dich überhaupt nicht verändert, Alex. Du wusstest noch nie, wann man besser die Finger von einer Sache lässt.«
    »D as liegt nicht in meiner Natur, Scott. Was ich sagen will– ich mag’s nicht, wenn man mir Bockmist auftischt. Vor allem nicht, wenn das Leute tun, die ich für meine Freunde gehalten habe.«
    »J etzt hast du’s mir aber dicke gegeben.«
    »J a, und zwar verdienterweise. Warum fangen wir nicht von vorn an, und du sagst mir, was wirklich los ist?«
    »D räng mich nicht.«
    Cahill wurde immer wütender.
    »W as du mir also verklickern willst«, sagte er und versuchte dabei ruhig zu bleiben, »i st, dass es vollkommen in Ordnung ist, wenn Melanie Stark von allen Seiten dahin gehend angelogen wird, ihr Mann wäre gar nicht in der Maschine gewesen, und man ihr dann auch noch einreden will, dass er in etwas Illegales verstrickt wäre?«
    Boston schwieg, aber Cahill konnte ihn atmen hören.
    »D u und ich, wir wissen beide, dass Tim Stark so sauber war, wie man nur sein kann.«
    »D as war er«, gab Boston zu.
    »D ann sag’s mir, Scott. Worum geht es hier? Warum hast du Tim gefeuert? Und warum hat er unter einem falschen Namen diesen Flug genommen?«
    »W er hat dir ge…« Boston unterbrach sich gerade noch rechtzeitig.
    »D u vergisst, dass ich genau weiß, wie ihr Jungs arbeitet. Ich bin mehr herumgekommen als die meisten anderen.«
    »I ch kann dir nichts sagen.«
    »D och. Du kannst mir sagen, dass ich die Finger davon lassen soll, stimmt’s?«
    »R ichtig.«
    »S cott…«
    »D u kennst mich doch, Alex. Ich bin immer offen und ehrlich zu dir gewesen, oder etwa nicht?«
    »S oweit ich weiß, schon. Aber es gibt immer ein erstes Mal.«
    »A ber das ist hier nicht der Fall. Glaub mir.«
    Nun war es an Cahill zu seufzen. »I st das alles, was du kannst?«, fragte er. »I n Rätseln sprechen?«
    »E s stehen Menschenleben auf dem Spiel, Alex. Du musst dich da raushalten.«
    Cahill entging nicht der flehentliche Unterton in Bostons Stimme. »D as hat doch nichts mit dem Service zu tun, oder?«, fragte er.
    »N ein.«
    »W arum hast du mich dann überhaupt angerufen?«
    »I ch bin nur der Überbringer der Botschaft, mehr nicht.«
    »A ch? Die meinen also, es hört sich besser an, wenn ich es aus deinem Munde erfahre?«
    »I ch denke schon.«
    »U nd was genau ist die Botschaft? Diesmal bitte im Klartext.«
    »G erne. Wenn du weiter

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