Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
Vom Netzwerk:
ich fahre Sie.«
    Rebecca warf einen Blick auf den Stapel neuer Akten auf ihrem Schreibtisch.
    Vier weitere Todesfälle. Würde das denn nie aufhören?

3
    Logan lehnte sich an den Rahmen seiner Wohnungstür und wartete auf Rebecca. Sie lächelte, kuschelte sich dankbar in seine Umarmung und sog tief seinen Duft ein. Irgendwo in der Wohnung spielte Logans Tochter Ellie Klavier.
    Als sie gemeinsam in den Flur traten, fragte Logan sie, wie ihr Tag gewesen sei.
    »I n ungefähr gleichem Maße deprimierend und belebend.«
    Sie folgte ihm ins Wohnzimmer.
    »E llie!«, rief er und wandte sich wieder in den Flur. »L ass es genug sein für heute, ja?« Das Klavier klimperte noch ein paar Sekunden lang weiter und verstummte dann.
    Rebecca betrat das Wohnzimmer, in dem Connor schlafend auf der Couch lag. Sein Haar war verwuschelt, sein Shirt war ihm halb über den Rücken gerutscht. Der Fernseher lief, aber der Ton war abgedreht.
    »W ie war er?«, fragte sie.
    »L ieb wie immer. Er ist Ellie den ganzen Tag wie ein kleiner Hund gefolgt. Ich glaube, insgeheim genießt sie seine Aufmerksamkeit.«
    Rebecca beugte sich über Connor, schob ihm das Haar aus dem Gesicht und küsste ihn zärtlich auf die Stirn. Er hob eine Hand und bewegte sie suchend über der Stelle, an der sie ihn geküsst hatte. Rebecca spürte eine Woge von Glück in sich aufwallen, schluckte sie aber wieder hinunter.
    Logan hatte sich ans Fenster gelehnt und beobachtete sie. »M öchtest du zu dir nach Hause?«, fragte er.
    Rebecca war todmüde, wollte aber in ihre eigene Wohnung, nachdem sie das ganze Wochenende bei Logan verbracht hatte. So gern sie auch bei ihm war– noch war sie nicht so weit, wieder mit einem Mann zusammenzuleben. Noch nicht.
    Sie nickte, setzte sich neben Connor und legte ihm eine Hand auf das Bein.
    »W ar ein harter Tag?«, fragte Logan.
    »J a. Nicht nur, dass schon ein ungelöster Mord auf dem Schreibtisch liegt, jetzt bin ich auch noch bei einer Drogenermittlung hinzugezogen worden. Ein junges Mädchen wurde heute aus dem Fluss gefischt.«
    Er streckte den Arm aus und schob ihr eine Haarlocke hinters Ohr.
    »U nd wie war’s bei dir?«, fragte sie.
    Er erzählte ihr von dem Flugzeugabsturz und dass Cahill davon redete, nach Amerika zu fliegen, um dort auf den Tisch zu hauen.
    »T ypisch Alex.« Sie musste grinsen.
    Ellie kam zu ihnen, blieb aber an der Tür stehen. Rebecca lächelte ihr zu und erntete im Gegenzug ebenfalls ein Lächeln. Die Beziehung zwischen ihr und Logans Tochter war noch im Wachsen begriffen, sodass Rebecca sie zu nichts drängen, ihr Raum lassen wollte.
    »D u wirst immer besser«, sagte sie zu ihr. »D ein Klavierspiel, meine ich.«
    »M eine Lehrerin meint, ich soll mir überlegen, ob ich n icht auf eine Musikschule will. Aber ich weiß noch nicht.«
    »H ört sich für mich nach einem guten Vorschlag an.«
    Logan warf einen Blick auf seine Gitarre, die neben dem Fenster auf einem Gestell stand. Er kam kaum noch dazu, darauf zu spielen.
    Gemeinsam fuhren sie zu Rebeccas Haus. Logan trug Connor hinein, während Ellie im Auto wartete. Als Connor im Bett lag, nahm Logan Rebecca in den Arm, versicherte ihr, dass sie sich bald wiedersehen würden, und gab ihr einen Gutenachtkuss.
    Nachdem sie ein heißes Bad genommen hatte, schenkte Rebecca sich ein Glas Rotwein ein und legte sich im Wohnzimmer auf ihr Sofa, um noch einmal die Notizen vom vergangenen Tag durchzugehen. Sie konnte keinerlei Verbindungen zwischen den vier Opfern entdecken und kam sich dumm vor, weil sie die Möglichkeit Armstrong gegenüber erwähnt hatte.
    Dann wurden ihr die Augenlider schwer; sie schaltete die Lichter aus und ging zu Bett. Als sie sich hingelegt hatte, drehte sie sich auf die Seite und legte eine Hand auf den freien Platz neben sich. Sie hoffte, dort noch etwas von Logans Wärme zu spüren, aber dort war nichts als Kälte.

4
    Um Mitternacht saß Cahill zu Hause noch in seinem Arbeitszimmer. Er wollte auf einem Laptop seine E-Mails durchgehen, konnte sie aber nicht aufrufen. Irgendetwas funktionierte nicht. Schließlich gab er auf, klappte das Gerät zu, lehnte sich in seinem Sessel zurück und verschränkte die Arme hinter dem Kopf.
    Samantha kam herein und setzte sich auf die Couch.
    »D as nützt doch jetzt auch nichts mehr, Alex. Du siehst aus, als könntest du eine Mütze Schlaf gebrauchen.«
    »D anke, Schatz. Du siehst auch großartig aus.« Er grinste.
    »D u weißt ganz genau, was ich meine.«
    Sie stand auf, stellte sich

Weitere Kostenlose Bücher