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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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seiner Jeans und stieg aus seinem Pick-up. Als er die Straße überquerte und auf den Ford zuging, steckten die beiden Männer hektisch die Köpfe zusammen, um sich zu besprechen.
    Er erreichte den Wagen, beugte sich zum Fenster auf der Fahrerseite hinunter und gab dem Mann am Lenkrad mit der Hand ein Zeichen, es zu öffnen. Der Mann ließ das Fenster ein kleines Stück nach unten summen und starrte Raines durch den schmalen Schlitz hindurch an.
    »L asst mich hinten einsteigen«, sagte Raines.
    Der Mann wandte sich seinem Kollegen zu, der aber nicht reagierte.
    »W ir sollten reden.«
    Wieder sah der Fahrer zu Raines hin, starrte ihn noch einen Moment länger an und machte dann mit dem Kopf eine Bewegung in Richtung Rückbank. Raines hörte den leisen Klick, mit dem die Türen entriegelt wurden, ging nach hinten, öffnete eine Tür und setzte sich.
    »W ie alt seid ihr, Jungs?«
    Der Fahrer drehte sich zu ihm um.
    »W as wollen Sie?«
    »I ch habe zuerst gefragt.«
    Der Fahrer seufzte und sah den Mann an, der neben ihm saß. Sie waren beide Hispanoamerikaner und machten auf Raines den Eindruck, als wären sie zu jung für den Job.
    »F ür mich seht ihr nicht älter aus als… sagen wir… dreißig. Habe ich recht?«
    Der Fahrer blickte sich wieder zu ihm um, antwortete aber noch immer nicht.
    »W as habt ihr gemacht, bevor ihr für die Dienstmarke und die Kanone unterschrieben habt? Oder seid ihr etwa direkt vom College zu dem Verein gestoßen?«
    »I ch war Polizist«, sagte der Fahrer.
    Sein Partner sah ihn an und schüttelte den Kopf. »W ieso reden wir überhaupt mit dem Kerl?«
    »U nd wie sieht’s mit Ihnen aus, Chef?«, fragte Raines ihn.
    Der Partner wandte das Gesicht wieder stur nach vorn und ignorierte die Frage.
    »I hr habt wohl noch nie für euer Land gekämpft, oder? Euch noch nie zum Wohle anderer Gefahren ausgesetzt? Das ist es nämlich, was diesen Job eigentlich ausmacht, wisst ihr das? Selbstlosigkeit.«
    »W as wollen Sie von uns?«, fragte der Fahrer.
    Raines lachte verächtlich.
    »W as ist so komisch daran?«
    »D u bist der Erste, der mich das fragt«, antwortete Raines. »S o ist es nämlich dazu gekommen.«
    »W as meinen Sie?«
    »W enn jemand wie du, irgend so ein Vasall der Regierung, mich tatsächlich mal gefragt hätte, was ich will, und die Frage wirklich ernst gemeint hätte, würden wir wahrscheinlich heute nicht zusammen in diesem Auto sitzen.«
    »I ch weiß nicht, wovon Sie reden.«
    Raines blickte zu Boden.
    »W ir können das gleich hier und jetzt zu Ende bringen«, sagte der Fahrer. »S ie brauchen nur ein falsches Wort zu sagen, und wir nehmen Sie mit.«
    »U m mich dann wegen was anzuklagen?«, fragte Raines, ohne aufzublicken.
    »D a fällt uns schon was ein«, sagte der Partner und starrte weiter durch die Windschutzscheibe.
    »D avon rede ich ja gerade«, sagte Raines und deutete mit dem Finger auf den Mann auf dem Beifahrersitz. »I hr Burschen seid doch alle gleich, immer überzeugt davon zu wissen, was recht ist.«
    »D as führt doch zu nichts«, sagte der Partner zu dem Fahrer. »S chmeiß ihn raus.«
    »S eht ihr«, sagte Raines, »i hr könnt ja nicht einmal meine Frage beantworten, aber ihr behandelt mich wie ein Stück Scheiße an eurer Schuhsohle, statt zuzugeben, dass ich nichts Unrechtes getan habe. Rausschmeißen soll er mich, sagt er.«
    Der Beifahrer drehte sich zu Raines um.
    »S pielen Sie nicht den Unschuldsengel. Wir wissen, dass es nur eine Frage der Zeit ist.«
    »B is was?«
    »B is Sie Ihr Vorhaben in die Tat umsetzen, was auch immer es sein mag.«
    Raines wusste, dass sie keinen Anhaltspunkt hatten. Er hatte Stark die ganze Zeit auf Abstand gehalten, weil ihm seine Vorgeschichte suspekt gewesen war. Er hatte längst nicht genug gewusst, als er das Flugzeug bestieg.
    »U nd was soll das sein, von dem ihr glaubt, mich abhalten zu können? Hat euch das jemand verraten, oder lässt man euch die ganze Zeit im Unklaren?«
    »D as ist kein Spiel.«
    »D as weiß ich sehr wohl, aber ihr, glaube ich, nicht. Ihr betrachtet doch alles als Spiel. Ihr habt doch keinen Sinn für die Verantwortung, die ihr im Namen dieses Landes übernehmt.«
    Der Mann auf dem Beifahrersitz wandte sich wieder ab. »W ir vergeuden hier nur unsere Zeit.«
    Der Fahrer seufzte noch einmal, sah seinen Partner an und dann wieder Raines.
    »W enn es also nichts gibt, was wir für Sie tun können…«
    »E s gibt nichts, was ihr überhaupt irgendwann für irgendwen tun könnt. Das

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