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Todeszorn: Thriller (German Edition)

Todeszorn: Thriller (German Edition)

Titel: Todeszorn: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: GJ Moffat
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dass sie vor der Glastür des Terminals stehen geblieben waren.
    »M r. Cahill?«, fragte einer der Anzugträger und baute sich ein paar Meter vor ihnen auf.
    »D as bin ich.«
    »D ann müssen Sie Mr. Finch sein?«
    Logan nickte.
    Der Mann griff in die Innentasche seiner Jacke und holte eine lederne Brieftasche hervor, aus der er seinen Dienstausweis zog.
    »I ch bin Special Agent Martinez, und dies ist Special Agent Ruiz. Wir sind vom FBI .«
    »W as Sie nicht sagen«, bemerkte Cahill.
    Martinez legte den Kopf auf die Seite, als hätte er Cahills Bemerkung nicht verstanden.
    »W ürden Sie uns bitte begleiten?«
    Ruiz öffnete bereits die hintere Wagentür.
    »W orum geht es?«, fragte Logan und stellte sich vor Cahill. »W ir sind doch nicht verhaftet, oder?«
    Martinez sah erst seinen Kollegen an, dann Logan.
    »N ein, Sir«, sagte Ruiz.
    »W ir hoffen lediglich, dass Sie uns bei unseren Ermittlungen helfen können«, sagte Martinez wieder an beide gewandt.
    Cahill hielt sich zurück und überließ es Logan, das Gespräch zu führen.
    »K önnten Sie uns das ein wenig näher erläutern?«
    »I n unserem Büro in der Stadt können wir in Ruhe reden, Sir.«
    »I ch bin Anwalt und würde es vorziehen zu erfahren, worum es hier geht, bevor ich in den Wagen steige.«
    Wieder antwortete Ruiz, und Logan begann zu überlegen, ob er der ranghöhere der beiden Agenten war, obwohl es zunächst wie das Gegenteil ausgesehen hatte.
    »I ch fürchte, wir sind nicht befugt, das hier und jetzt mit Ihnen zu erörtern, Sir. Aber ich bin mir sicher, dass sich alles klären wird, sobald wir erst einmal im Büro sind.«
    Cahill sah Logan an und zuckte mit den Schultern zum Zeichen, dass er die Entscheidung, wie es weitergehen sollte, ihm überließ.
    »W ir sind also nicht verhaftet?«, wollte Logan noch einmal von Ruiz wissen.
    »N ein, Sir.«
    »U nd Sie haben auch nicht vor, uns mit der nächstmöglichen Maschine postwendend wieder nach Hause zu schicken?«
    »K eineswegs, Sir. Sie sind in diesem Land willkommen, und Mr. Cahill ist ja ohnehin amerikanischer Staatsbürger.«
    »S ie wollen uns also nur ein paar Fragen über Tim Stark stellen?«
    Die Frage verfehlte nicht ihre Wirkung. Martinez sog scharf die Luft ein und sah Logan durchdringend an.
    »D avon hat niemand etwas gesagt.«
    »A ber darum geht es doch, oder?«
    »W ie ich bereits sagte, Sir«, schaltete Ruiz sich ein, »k önnen wir das alles durchgehen, sowie wir in der Stadt sind.« Es schien, als sei er mit der Reaktion seines Partners nicht einverstanden.
    »D ann sollten wir das wohl tun.«
    Cahill nahm seine Reisetasche von der Schulter und hielt sie Martinez hin.
    »W ürden Sie sich bitte darum kümmern?«
    Martinez zögerte kurz, bevor er nach der Tasche griff. Logan ließ sein Gepäck auf dem Pflaster stehen und folgte dann Cahill an Martinez vorbei in den Fond des Wagens. Er sah, dass Martinez den Mund zu einer schmalen Linie verzog, ehe er auch seine Tasche nahm und im Kofferraum verstaute. Er hätte schwören können, auf Ruiz’ Gesicht ein kleines Lächeln gesehen zu haben, bevor dieser die Wagentür schloss.
    »D as Spiel geht los«, sagte Cahill und rieb sich voller Vorfreude die Hände.
    Auf der Fahrt vom Flughafen in die Stadt blieb die Klimaanlage voll aufgedreht. Logan hatte Gänsehaut. Beide Agenten trugen wie im Film Pilotensonnenbrillen. Er musste ein Lachen unterdrücken. Die Fahrt über den Interstate verlief ereignislos, und es herrschte nur wenig Verkehr. Denver wirkte auf Logan ziemlich kompakt; das Stadtzentrum schätzte er kaum größer ein als das von Glasgow. Überall reckten sich Wolkenkratzer in den Himmel, und in der Ferne ragten die Berge auf.
    Logan war weder mit den geografischen Gegebenheiten des Stadtinneren noch denen der Vororte vertraut, also ließ er die Welt einfach an sich vorüberziehen. Als sie an einer Ampel hielten, standen neben ihnen zwei berittene Stadtpolizisten auf ihren Pferden. Als Logan zu ihnen hochblickte, sah er, dass die Männer zu ihren Uniformen passende dunkle Stetson-Hüte trugen. Einer von ihnen sah Logan an und hob die Hand zum Gruß.
    »W illkommen im Wilden Westen«, sagte Logan leise.
    »W ie?«, fragte Cahill.
    »H ab nur mit mir selbst geredet.«
    Ein paar Minuten später setzte Ruiz, der am Steuer saß, nach links den Blinker und verlangsamte das Tempo. Logan blickte noch einmal aus dem Fenster, als sie in die Tiefgarage eines achtzehnstöckigen Bürokomplexes fuhren.
    Nachdem sie den Wagen in

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