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Tödliche Flammen: Roman (German Edition)

Tödliche Flammen: Roman (German Edition)

Titel: Tödliche Flammen: Roman (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Nora Roberts
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Fenster.«
    Es wurde von Regalen umrahmt, die aus dem gleichen mit Ornamenten verzierten Holz bestanden wie der Kaminsims. »Solche Details sind wichtig in einem Raum wie diesem. So wird er gemütlich und heimelig, ohne beengend zu wirken.«
    »Danke. Ich überlege, ob ich noch Glastüren anbringen soll. Milchglas vielleicht. Aber ich bin noch nicht sicher. Doch bei den Einbauschränken im Esszimmer ist es schon beschlossene Sache. Also lasse ich die Regale hier vielleicht offen.«
    Er war sehr stolz auf seine Arbeit und freute sich, dass es Reena anscheinend gefiel. »Die Küche ist bereits fertig. Möchtest du sie dir ansehen?«
    »Gerne.« Beim Verlassen des Raums warf sie noch einen Blick auf den Kamin. »Kannst du mir auch so etwas bauen?«
    »Ich mache, was du willst.«
    Sie gab ihm das Handtuch zurück. »Dann müssen wir nur noch über deine Preise sprechen.«
    »Ich gebe dir einen Verliebtheitsbonus.«
    »Dann wäre ich schön dumm, wenn ich Nein sagen würde.« Unterwegs spähte sie in die anderen Räume. »Ich bin nun mal neugierig. Was wird das hier? Eine Art Fernsehzimmer?«
    »Das hatte ich eigentlich vor. Der Platz reicht für ein richtiges Heimkino. Ich überlege noch, wie ich es einrichten soll.«
    »Mit dem Ungeheuer im Wohnzimmer als Vorgabe?« Er schmunzelte. »Wenn schon fernsehen, dann richtig.«
    »Ich denke, ich möchte dieses Zimmer in meinem Haus als Bibliothek benutzen und vielleicht einen Gaskamin und kuschelige Sessel hineinstellen.«
    »Für einen Kamin wäre diese Wand am besten geeignet.« Er wies mit dem Kinn darauf. »Und dort drüben könnte man eine Fensterbank einbauen.«
    »Eine Fensterbank.« Sie musterte ihn prüfend. »Dazu müsste ich erst wissen, wie verliebt du bist.«
    »Eigentlich wollte ich mir ein Bier vor dem Fernseher genehmigen und Football schauen. Aber dann habe ich dich gesehen.«
    »Also ziemlich verliebt.« Sie warf einen Blick ins Gästebad. Neue Fliesen und Armaturen, wie sie feststellte. Und im Esszimmer wurde offenbar gerade ein größeres Projekt verwirklicht. »Hier gibt es noch viel zu tun.«
    »Mir macht es Spaß, auch wenn es schwierig ist, zwischen den Aufträgen für meine Kunden die Zeit dafür zu finden. Weil die Geschäfte so gut laufen, brauche ich für dieses Haus viel länger als für das letzte. Aber ich fühle mich wohl hier, also macht das nichts. Außerdem bist du ja da.«
    »Hmmm.« Sie ging nicht weiter darauf ein und schlenderte stattdessen in die Küche. »Wahnsinn, Bo! Das ist ja irre. Wie aus einer Wohnzeitschrift.«
    »Die Küche ist das Wichtigste an einem Haus.« Er öffnete die Tür zum Wäscheraum und warf die Handtücher hinein. »Das A und O, wenn man eine Immobilie verkaufen will. Deshalb fange ich mit dem Renovieren normalerweise in der Küche an.«
    Er hatte den Boden mit großen schiefergrauen Platten belegt, die die Farbe der Arbeitsflächen aufnahmen. Die Schranktüren waren weiß lackiert oder bestanden aus Bleiglas. Außerdem hatte er eine Frühstückstheke und ein
Blumenfenster eingebaut, durch das man Blick in den Garten hatte. Die breiten Fensterbretter bestanden aus Stein und schrien regelrecht nach hübschen Töpfen mit Zimmerpflanzen oder Küchenkräutern.
    »Bei den Geräten hast du aber richtig zugeschlagen. Damit kenne ich mich nämlich aus. So einen Einbaugrill hätte ich auch gerne.«
    »Ich kann dir preisgünstig einen besorgen. Großhandelsrabatt.«
    »Die Beleuchtung finde ich ebenfalls prima. Dieser Landhausstil ist einfach wunderbar.«
    Als er einen Schalter betätigte, bemerkte sie zu ihrer Begeisterung die unter den Hängeschränken angebrachten Strahler.
    »Hübsches Detail. Da wird man ja richtig neidisch. Und der Vitrinenschrank ist eine Wucht. Warum steht da nichts drin?«
    »Weil ich nichts hatte. Jetzt kann ich ein paar Sachen von meiner Großmutter nehmen.« Er holte eine Flasche Weißwein aus dem Kühlschrank. »Sie hat mir alles hinterlassen. Na, der Kirche hat sie auch etwas vererbt, aber der Rest, also das Haus und alles andere, gehört jetzt mir.«
    »Das macht dich traurig«, stellte sie mit leiser Stimme fest.
    »Ein bisschen schon. Aber auch dankbar.« Die Weinflasche in der Hand, blieb er stehen und lehnte sich an den Kühlschrank. »Das Haus ist abbezahlt, und wenn ich mein schlechtes Gewissen überwunden habe, werde ich es verkaufen.«
    »Sie würde nicht wollen, dass du dich deshalb schuldig fühlst. Sicher hätte sie nicht von dir verlangt, dass du einziehst. Es ist ja nur ein

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