Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Tödliche Nähe

Tödliche Nähe

Titel: Tödliche Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
Vom Netzwerk:
riechst«, murmelte sie, legte den Kopf in den Nacken und schaute zu ihm auf. »Wirklich. Kommst du mit ins Hotel?«
    »Natürlich komme ich mit.« Und stecke dich ins Bett … bevor ich nach Hause fahre, kalt dusche und mir einen runterhole.
    Sie setzte ein breites, anzügliches Grinsen auf und schlang die Arme um seinen Hals. »Ehrlich …? Willst du mir das Ganze gar nicht ausreden? Weil ich doch viel zu viel getrunken habe und nicht weiß, was ich tue?«
    Oh, du hast definitiv zu viel getrunken , dachte er. Law konnte sich gerade so ein Wimmern verkneifen, als sie die Hüfte gegen ihn drückte.
    »Eine hübsche Dame bittet mich, sie zu ihrem Hotel zu begleiten«, meinte er, nachdem er kurz innegehalten und geschluckt hatte, um seine Stimme unter Kontrolle zu bekommen. »Wie sollte ich das ablehnen?«
    Aus den Augenwinkeln sah er, dass Leon das Ganze belustigt beobachtete.
    Plötzlich drückte Nia ihre Lippen auf seine, und Law vergaß, wo er war, wer er war.
    Ach du Scheiße!
    Sie öffnete den Mund, glitt mit der Zunge über seine Unterlippe und schob sie im nächsten Moment bereits in seinen Mund. Ihr Kuss hatte nichts Zögerliches, Schüchternes oder Zurückhaltendes … Vor ihm stand eine entschlossene, höllisch attraktive Frau, der er nahezu hilflos ausgeliefert war.
    Hilflos …
    Verdammt noch mal, Law, sie ist sternhagelvoll! , sagte er sich. Und wiederholte es noch einmal.
    Dann rief er sich in Erinnerung, was sie hergeführt hatte – warum sie nach Ash gekommen war.
    Gerade als er glaubte, gleich komplett die Beherrschung zu verlieren, löste sie sich von ihm und lächelte ihn an. »Na, dann los.«
    Ohne ein weiteres Wort spazierte sie aus dem Grill .
    Law ballte die Fäuste, bohrte sich die Zacken ihres Schlüssels in die Handfläche, in der Hoffnung, dass er durch den Schmerz einen klaren Kopf bekommen würde.
    »Du bringst sie einfach nur ins Hotel, mehr nicht, richtig?«
    Law warf Leon einen bösen Blick zu. »Natürlich. Ich bin schließlich kein Vollarsch«, knurrte er.
    »Schon klar. Aber du bist ein Kerl. Herr im Himmel, ich weiß nicht, ob ich nach so einer Nummer einfach gehen könnte. Möchte nicht an deiner Stelle sein.«
    Stöhnend fuhr Law sich mit einer Hand übers Gesicht. Verdammt, im Moment hätte er auch lieber mit jemandem getauscht. Er musste sie ins Auto schaffen. Das würde er hinbekommen.
    Sie dann zum Hotel bringen.
    Die Frage, in welches Hotel, stellte sich nicht, denn in Ash gab es nur eins.
    Es sei denn, sie wohnte im Inn … aber das bezweifelte er. Dann wäre sie wohl kaum zum Essen in die Stadt gefahren, schließlich gab es dort auch ein Restaurant mit Bar. Also konnte sie nur das Hotel Ash meinen. Zum Teufel, warum machte er sich überhaupt so viele Gedanken über diesen ganzen Mist?
    Law holte tief Luft und ging zu ihr hinaus. Er würde sie ins Auto verfrachten, das Ganze hinter sich bringen und dann nach Hause fahren, wo er eines friedlichen Todes sterben konnte – oder vielmehr eines qualvollen.
    Doch sie war bei ihm, bevor er auch nur ein paar Schritte zurückgelegt hatte. Eine Hand legte sie in seinen Nacken, mit der anderen fasste sie an seine Jeans. Als sie die Finger unter den Hosenbund wandern ließ, wären Law fast die Augen ausgefallen.
    Mit ihrer Zunge fuhr sie an seinem Hals entlang, hinterließ dort eine kribbelnde Spur, und er fluchte, hätte beinahe um Gnade gefleht, entdeckte dann aber sein Auto – endlich – warum stand es so weit hinten, verdammt?
    Er packte sie bei den Handgelenken, schob ihren weichen, biegsamen Körper von sich weg und dirigierte sie über den Parkplatz zum Auto. »Steig ein«, schnauzte er.
    »Ich will aber nicht«, flüsterte sie und schaute mit halb geschlossenen Augen zu ihm hoch.
    Ihre Augen … im schwachen Licht leuchteten sie wie flüssiges Gold. Sie fuhr sich mit der Zunge über die Lippen.
    Law wäre beinahe in die Knie gegangen.
    »Zu Fuß ist es zu weit bis zum Hotel, Süße«, erwiderte er und bemühte sich, normal zu klingen. Er hörte sich vielleicht ein bisschen heiser an, aber es ging noch. Gut – er konnte das schaffen und sich beherrschen.
    »Hmm. Hotel. Das leuchtet mir ein.« Damit kam sie näher und schmiegte sich mit ihrem langen, schlanken, wohlgeformten Körper an ihn.
    Und vorbei war es mit der Selbstbeherrschung …
    Fluchend fasste er in ihr kurzes Haar, neigte ihren Kopf zurück und drückte seinen Mund auf ihren. Sie öffnete die Lippen, gab einen verzückten Laut von sich, und Law verfluchte sich

Weitere Kostenlose Bücher