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Tödliche Nähe

Tödliche Nähe

Titel: Tödliche Nähe Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Shiloh Walker
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ich weiß es doch auch nicht. Wir müssen hinfahren und mit ihnen reden. Nur so finden wir es heraus.« Dann gab er ihr einen zärtlichen Kuss. »Aber hör auf, so entsetzt zu gucken … So oder so, Carson ist fort . Er kann dir nichts mehr tun.«
    Ihr traten Tränen in die Augen.
    »Ich weiß. Aber wenn er diese ganzen schrecklichen Dinge gar nicht getan hat … wenn es nicht er war, von dem dieses Mädchen umgebracht worden ist, vielleicht hat dann …« Ihr versagte die Stimme, und sie ließ den Kopf hängen.
    Er folgte ihrem Blick und musterte die langsam blasser werdenden Narben an ihren zarten Handgelenken.
    »Wenn es nicht Joe gewesen ist, dann hat er das hier vielleicht auch nicht getan«, flüsterte sie.
    Er schaute erst auf, als er sich sicher war, dass man ihm seine Wut nicht mehr ansehen konnte. Vorsichtig nahm er eine ihrer Hände und gab ihr einen Kuss auf die Narbe.
    »Wenn das nicht Joes Werk war, dann werden wir den Verantwortlichen finden. Wer auch immer es sein mag, wir kriegen ihn. Du warst stark genug, um Joe gegenüberzutreten, also bist du es hierfür auch«, versicherte er ihr mit fester Stimme. »Und ich werde nicht zulassen, dass irgendjemand dir wehtut.«
    Nicht noch einmal , schwor er sich selbst, als er sie an sich zog und drückte. Nie, niemals wieder.
    »Nicht die«, sagte er leise, als sie gerade eine Kette nehmen wollte.
    Er wusste zwar, dass sie das Schmuckstück liebte. Und auch er sah es gern an ihr … um in Erinnerungen zu schwelgen.
    Aber nun war es ihm nicht recht, dass sie die Kette trug. Sie zog einen Schmollmund.
    Also stieg er aus dem Bett, stellte sich neben sie und gab ihr einen Kuss. »Nimm doch die goldene … die sieht noch besser an dir aus, vor allem zu dem blauen Oberteil. Und die Farbe steht dir wirklich gut.«
    Er schob ihren Rocksaum nach oben, spreizte leicht ihre Beine und stupste sie mit der Spitze seines Penis an. »Gar nichts steht dir allerdings noch besser.«
    Wie erwartet hörte sie auf zu schmollen … und lächelte. Während sie sich weiter für ihn öffnete, warf sie die Kette zurück auf die Kommode.
    Er musste das Ding verschwinden lassen, es zunächst einmal verstecken und es dann irgendwie loswerden. Aber zuerst … Er schob ihren Tanga beiseite, drang in sie ein und beobachtete im Spiegel, wie er sie vögelte.
    »Ich liebe dich«, flüsterte sie.
    »Hmmm … ich dich auch …«
    Als sie später nach einer schnellen Dusche aus dem Zimmer schlüpfte, steckte er die Kette in seine Hosentasche. Fürs Erste würde er das Schmuckstück außer Sichtweite schaffen, sodass sie glauben würde, es verloren zu haben, vor allem nach ihrer Unterhaltung am Vormittag. Er liebte seine Lady, aber man konnte sie als ziemliches Schusselchen bezeichnen, was natürlich einer der Gründe dafür war, warum er sie so gern hatte.
    Es machte die Dinge so viel einfacher. Wenn sie nur das sah, was er sie sehen lassen wollte, konnte er in aller Ruhe seinen Angelegenheiten nachgehen. Noch dazu besaß sie ein gutes Herz. Und auch das gefiel ihm an ihr. Hatte es schon immer.
    Früher oder später würde sich dieser ganze Ärger legen, und er könnte die Kette zufällig »wiederfinden«. Doch bis dahin war es wohl das Beste, wenn sie verschwand.
    Nachdem er dieses Problem gelöst hatte, plante er seinen weiteren Tag. Er musste noch einiges erledigen, ein paar Arbeiten beenden und seinen Rückstand aufholen. In letzter Zeit war er so abgelenkt gewesen, dass er einfach nicht den Kopf dafür frei gehabt hatte. Und das war er noch immer .
    Bisher hatte sich Nia Hollisters erneuter Besuch in der Stadt noch nicht herumgesprochen, was daran liegen mochte, dass sie wahrscheinlich noch nicht wieder in ihrer Hütte gewesen war. Wenn sie die Nacht bei Reilly verbracht hatte … Tja, genau das galt es, als Erstes herauszufinden.
    Er musste endlich alles fertigbekommen. Zunächst würde er sich jedoch noch einen Kaffee holen, um das Neueste über Nia zu erfahren, zumal dies nicht allzu viel Zeit in Anspruch nehmen dürfte. Seine nächsten Schritte gegen sie würde er sich dann während der Arbeit überlegen. Denn er vermutete, dass seine bisherigen Aktionen nicht ausreichend gewesen waren. Noch nicht zumindest.
    Doch er hatte keinen blassen Schimmer, was sie zum Einknicken bringen würde. Eigenartigerweise … faszinierte ihn das. Vorausgesetzt natürlich, dass er sich nicht allzu sehr in dieser Angelegenheit verstrickte und es eng für ihn wurde.
    Dabei war ihm bewusst, wie gefährlich es

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