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Toedlicher Hinterhalt

Toedlicher Hinterhalt

Titel: Toedlicher Hinterhalt Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Suzanne Brockmann
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Sie musste es in der Tasche ihres Kleids gehabt haben.
    Keine Unterwäsche, aber ein Kondom. Diese Frau war vorbereitet.
    Auf Sex. Nur auf Sex.
    Wieder küsste sie ihn, und wieder stellte er fest, dass es ihm egal war.
    Schnell zog er sich das Kondom über und hob sie hoch. Sie raffte ihr langes Kleid, schlang die Beine um ihn und dann, ja, oh ja, dann war er in ihr.
    Sie stöhnte lustvoll auf und klammerte sich an ihn, während er heftig in sie stieß. Sein Tempo und Rhythmus erschienen selbst ihm fast schon zu hart.
    »Mehr«, hauchte sie jedoch. »Ich will mehr.«
    Stimmt, sie hatte ihm ebenso erzählt, dass sie es ein wenig wilder und derber mochte.
    Um ihr Halt zu geben, drückte Tom sie gegen die Rückwand des Kleiderschranks und stieß tief in sie, woraufhin sie nach Luft schnappte. Vielleicht war das zu heftig gewesen. »Lass nicht zu, dass ich dir wehtue, verdammt«, sagte er heiser.
    »Tust du nicht, oh Gott, Tom, bitte, das tust du nicht –«
    »’lo?«
    Tom erstarrte. Und auch Kelly bewegte sich nicht mehr, sondern starrte ihn nur an.
    Jemand war ins Büro gekommen.
    »Hier ist er nicht.« Das klang nach dem wohlbekannten texanischen Akzent von Fähnrich Starrett.
    Tom und Kelly waren von Wintermänteln in Schonbezügen aus Plastik umgeben. Wenn er versuchte, sich mit ihr weiter in die Dunkelheit des Schranks zurückzuziehen, würden die Hüllen laut knarzen und sie verraten. Es war also besser, sich gar nicht zu rühren. Ganz stillzuhalten, w ährend er sich tief in ihr befand.
    Oh Gott!
    Tom fühlte, wie eine Schweißperle an seinem Rücken hinunterrann.
    »Ganz sicher? Ich hätte schwören können, dass ich Stimmen gehört habe.« Auch Locke hatte das Büro nun betreten.
    Kelly sah ihm immer noch in die Augen, beugte sich dann jedoch langsam vor und gab ihm einen Kuss.
    »Tom? Hey, Tommy, verstecken Sie sich unter dem Schreibtisch oder im Klavier?« Starrett lachte. »Nee, er ist nicht hier.«
    Sie küsste ihn langsam und bedächtig, total erregend, aber fast geräuschlos.
    Der Schweiß lief ihm nun in Strömen über den Rücken.
    Locke schnaubte. »Offensichtlich nicht. Als ob Sie es je wagen würden, ihren CO mit Tommy anzureden.«
    Immer noch ganz leise, zog Kelly sich ein Stück zurück und sah ihm dabei erneut fest in die Augen, sodass Tom das Verlangen in ihrem Blick sehen konnte. Sie fand das alles gut. Sie wollte …
    Also bewegte er sich. Langsam. Lautlos. Raus. Und rein.
    Kelly lächelte und biss sich auf die Unterlippe. Ihr Blick verriet tiefe Lust. Oh ja, sie fand es gut.
    »Wir sind sogar ziemlich dicke miteinander«, meinte Starrett. »Der gute alte Tommy und ich.«
    »Sicher. Schnappen Sie sich einfach die Karte. Jazz wartet bereits im Auto auf uns.«
    Tom wartete ebenfalls. Auch ihm gefiel es. Also bewegte er sich wieder. Genauso unendlich langsam wie schon zuvor zog er sich fast ganz aus ihr zurück.
    »Zumindest weiß er, dass ich nicht bloß Erfahrung damit habe, auf Pappkameraden zu schießen, Süße.«
    Locke klang angespannt. »Wir haben zwar vereinbart, uns während dieses geheimen Auftrags weder mit unserem Rang noch mit anderen Respektsbezeichnungen anzusprechen, aber von jetzt an, Fähnrich, werden Sie mich Ma’am oder Lieutenant nennen, wenn wir unter uns sind. Ist das klar?«
    Und wieder tief, tief, tief in sie hinein … Als Kelly einen leisen Laut von sich gab, küsste Tom sie schnell, bedeckte ihren Mund mit seinem und dämpfte so das Geräusch.
    »Ja, Ma’am.« Starretts mürrische Stimme wurde leiser, da die beiden Soldaten aus dem Zimmer gingen.
    Gerade rechtzeitig.
    Denn Kelly kam. An Ort und Stelle, um ihn herum. In Zeitlupentempo. Während er in diesem erotischen, verführerisch langsamen und intensiven Rhythmus weitermachte, spürte er, wie ihr ganzer Körper erbebte.
    Sie gab sich alle Mühe, still zu sein, doch ihre lustvollen, leisen Laute reichten aus, um auch ihn zum Höhepunkt zu bringen.
    Er konnte sich nicht mehr zurückhalten und bewegte sich schneller. Eine Welle von Gefühlen überrollte ihn, er sah Lichtblitze, und das Blut rauschte ihm in den Ohren, als auch er schließlich zum Orgasmus kam.
    Sex. Es war Sex. Nur Sex.
    Und zum zweiten Mal war es einfach unglaublich gewesen.
    Tom hätte sich glücklich schätzen sollen, sich erfüllt fühlen und zufrieden sein müssen , weil diese schöne Frau sich ihm erneut hingegeben hatte. Offenbar schien sie ihn zu begehren und konnte ihm nicht widerstehen.
    Und hey, auch das war eigentlich großartig. Er

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