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Toedlicher Irrtum

Toedlicher Irrtum

Titel: Toedlicher Irrtum Kostenlos Bücher Online Lesen
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Fairmonts Adresse.
    »Danke, Mr Clein«, sagte Catherine lächelnd und zog ihr Mobiltelefon hervor.
    »Hey, war mir ein Vergnügen. Sind beim CSI alle so niedlich wie Sie?«
    Sie bedachte ihn mit einem schiefen Grinsen. »Womöglich mögen Sie mich weniger, als Sie denken, Mr Clein.«
    »Warum denn, Süße?«
    »Weil ich gleich Ihr Taxi beschlagnahmen lasse … Süßer.«
    »Ach zum Teufel …«
    »Tut mir Leid, aber der Wagen ist jetzt ein Beweisstück in einer Mordermittlung.«
    »Verdammt.«
    »Es tut mir wirklich Leid. Sie waren uns eine große Hilfe. Hier …« Sie legte zwei Vierteldollarmünzen auf den Tisch. »Sie werden sicher Ihre Zentrale anrufen wollen, damit die jemanden schicken, der Sie abholt.«
    »Ihre Almosen brauche ich nicht, Lady! Ich habe ein Funkgerät in meinem Taxi.«
    »Hätten Sie, wenn Sie noch ein Taxi hätten.«
    »Verdammt!«, entfuhr es Clein noch einmal. Dann seufzte er schwer, nahm die Münzen an sich, ergab sich seinem schweren Los und widmete sich wieder dem Hamburger.
    Catherine ging hinaus, um den Abschleppwagen zu rufen, aber als sie die erste Taste drückte, erwies sich der Akku als tot, so tot wie die meisten Spuren in diesem Fall. Sie wechselte den Akku und rief in der Garage des LVPD an. Danach tätigte sie einen weiteren Anruf, um einen Cop anzufordern, der den Wagen bewachen sollte, bis der Abschleppwagen eintraf. Danach sprach sie mit Warrick.
    »In welche Ecke der Welt hat es dich denn verschlagen?«, fragte Warrick leicht verärgert.
    »Tut mir Leid – ich wusste nicht, dass mein Telefon tot war.«
    Dann erzählte sie ihm, wo sie war und was sie getan hatte. »Wie sieht es bei dir aus?«
    »Gut«, sagte Warrick. »Greg hat die gerichtliche Anordnung für den Schädel und die Gewebeproben.«
    Sie lachte. »Greg tut wirklich alles, um rauszukommen.«
    »Naja, ich selbst konnte nicht«, erwiderte Warrick. »Ich habe die Beweismittel von dem Masters-Tatort bearbeitet. Dich konnte ich nicht finden, und Greg hatte Zeit. Bei unserem Budget muss man nehmen, was man kriegen kann.«
    »Wenn nichts Besseres zu finden ist«, kommentierte sie. »Sehen wir uns in fünfzehn Minuten im DNS-Labor?«
    »Einverstanden«, sagte er, und sie beendeten das Gespräch.
    Vega und Warrick waren gerade unterwegs zum DNS-Labor, als Catherine eintraf und sich ihnen anschloss.
    »Das Taxi wird bald hier sein«, berichtete sie. »Dann können wir es untersuchen, aber nach all den Leuten, die nach der falschen Mabel Hinton eingestiegen sind, weiß ich nicht, ob wir da noch etwas finden werden.«
    Vega verzog die Lippen zu einem spöttischen Grinsen. »In diesem Fall greifen wir offenbar ständig nach Strohhalmen.«
    »Kannst du dich allein darum kümmern?«, wollte Warrick von Catherine wissen. »Ich bin immer noch mit den Beweisen im Fall Masters beschäftigt.«
    »Ausgleichende Gerechtigkeit«, bemerkte Catherine. »Sehen wir erst mal, was Greg uns zu bieten hat.«
    Sie betraten das Labor, in dem sich Greg über einige Berichte beugte. Auf dem Tisch neben dem Labortechniker mit dem Strubbelkopf lag ein menschlicher Schädel, der ihnen einladend zugrinste.
    Als Greg sie eintreten hörte, drehte er sich um, bedachte sie mit dem wohl dümmlichsten Lächeln, dessen er fähig war, und deutete mit großer Geste auf den Schädel. »Wenn ich vorstellen darf: Der Kopf der UWN-Schauspielschule.«
    »Das ist eine Schlagzeile wert«, sagte Warrick trocken. »Greg Sanders hat einen Kopf!«
    »Erspart mir die billigen Witze, Kinder.« Catherine beugte sich herab, um das anzuschauen, was einst Derek Fairmonts Gesicht gewesen war. »Das sind die Überreste eines Menschen.«
    »Die Frage ist«, sagte Warrick, »sind es auch die eines Mordopfers?«
    Greg hob eine Hand. »Wir sollten nicht vorschnell urteilen … Tut mir Leid, war ein Versehen.«
    »Hattest du schon Glück mit dem Schädel, Greg?«, fragte Catherine, die Hände in die Hüften gestemmt.
    »Naja, ihr hattet beide Recht – Warrick, als er sagte, es wäre unwahrscheinlich, dass Gift in den Knochen eingelagert wird, und Catherine, als sie auf die poröse Konsistenz der Zähne hinwies.«
    Spannung schlich sich in Catherines Augen. »Hast du Spuren von …«
    »So weit bin ich noch nicht gekommen.«
    »Wie weit bist du gekommen, Greg?«
    Er bedachte sie mit einem selbstzufriedenen Lächeln. »Oh, gerade weit genug, um euch zu sagen, dass Derek Fairmont tatsächlich vergiftet wurde.«
    Die beiden Kriminalisten und der Detective wechselten erwartungsfreudige

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