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Tödliches Lachen

Tödliches Lachen

Titel: Tödliches Lachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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Gebärmutter, bei der Fischer die kompletten Eingeweide, hier das Gesicht zertrümmert und zerschnitten und das Herz entnommen. Was hat das zu bedeuten?«, fragte Durant.
    »Es könnte etwas Symbolisches sein«, antwortete Richter, doch seine Aussage klang nicht sein überzeugt.
    »Inwiefern symbolisch?«
    »Ich weiß es nicht, es ist mein eine Vermutung. Könnten sie mich bitte einen Augenblick mit ihn allein lassen?«
    »Wir warten draußen und schauen uns mal im Haus um.« Durant und Hellmer gingen in den ersten Stock und fanden Kerstin Breugel, die mit dem Jungen spielte. Sie hatte ihm gewaschen und ihm etwas Frisches angezogen.
    »Danke, dass Sie sich um ihm gekümmert haben. Haben sie Kinder?«, fragte sie die Kollegin von der Spurensicherung, während Hellmer die andern Zimmer inspizierte.
    »Nein, noch nicht. Und Sie?«
    »Hat nicht sollen sein. Wissen Sie schon, wie er heißt?«
    » Julian.«
    »Und woher wissen Sie das?«
    »Da «, sagte sie und deutete auf eine Spieluhr, die einen Mond zeigte und auf dem der Name eingestickt war. »Und auf einem seiner Pullover steht auch Julian.«
    »Na dann, nochmals danke.«
    »Keine Ursache. Und tun Sie mir einen Gefallen und finden Sie diesen elenden Dreckskerl. Ich war jetzt in den letzten drei Tagen an drei Tatorten, und jedes Mal denke ich, was wäre, wenn er mir begegnen würde? Ich hab die Frau dort unten nur kurz gesehen, aber die muss doch gelitten haben wie verrückt. Was geht in diesem kranken Hirn vor?«
    »Das wird wohl nie jemand herausfinden. Ich möchte ja auch dass wir ihm kriegen, aber er ist uns im Moment einfach noch überlegen. Wir können nur hoffen und beten, dass er einen Fehler macht. Ich weiß, das hört sich aus meinem Mund bestimmt dumm an, aber es ist so.«
    »Haben Sie noch überhaupt keinen Hinweis auf ihn?«, fragte Kerstin Breugel bestürzt.
    »Nein. Aber Sie wissen, dass Sie diese Information nicht weitergeben dürfen. Bis jetzt haben wir der Presse nur ein paar Happen zugeworfen, aber die werden nicht mein lange stillhalten und mit allen Tricks versuchen, Informationen zu bekommen.«
    »Ich kenne meine Pflicht. Viel Glück.«
    »Ihnen auch. Und lassen Sie die Dinge nicht zu dicht an sich ran.«
    »Das sagen Sie so leicht. Ich kann schon gar nicht mein richtig schlafen, ich habe Albträume.«
    »Möchten Sie von Ihrer Aufgabe entbunden werden?«
    »Nein, so war das nicht gemeint. Ich habe mich für diesen Job entschieden und werde natürlich mein Bestes geben.«
    »Das ist gut. Tschüs.«
    Sie fand Hellmer im Schlafzimmer, er durchsuchte die Schubladen und den Schrank. »Und, was gefunden?«
    »Ich weiß doch selbst nicht, wonach ich suchen soll: Das Bett ist unbenutzt, unten hat sie gevögelt und hier geschlafen«, entgegnete er sarkastisch. »Die war bestimmt eine wie die Martens … «
    »Das wissen wir noch nicht. Außerdem ist sie ein ganzes Stück älter.«
    Sie gingen gemeinsam in ein Gästezimmer, das seit einer halben Ewigkeit nicht benutzt worden zu sein schien. Es gab ein geräumiges, sein exklusives Bad und ein Arbeitszimmer, in dem ein Computer und ein Notebook standen und mehrere dicke Akten auf dem Mahagonischreibtisch lagen, dazu zahlreiche Zettel mit dahin gekritzelten Notizen, ein Adressbuch, das Durant sofort zur Hand nahm und fast im gleichen Moment feststellen musste, dass auch hier, wie bei der Martens, mehrere Seiten auf einmal entfernt worden waren.
    Auf dem Schreibtisch stand ein Bild, das Barbara Hentschel mit einer Frau und dem kleinen Julian zeigte. Daneben ein anderes Foto, auf dem sie mit einem Mann zu sehen war, doch der Kopf des Mannes war herausgeschnitten worden. Sie durchsuchte die Schubladen und fand in der obersten einen Terminkalender. Sie schlug die Seiten der vergangenen Tage auf. Unter Freitag, 17.00 Uhr, war vermerkt: »Regina bringt Julian«, 20.30 Uhr: »Dreiundzwanzig!«, und unter heute 14.00 Uhr: »Julian wird abgeholt«,
    »Hier, schau«, sagte sie zu Hellmer.
    Sie blätterte im Telefonregister, fand eine Regina Hentschel und wählte erst die Festnetznummer, anschließend versuchte sie es auf dem Handy und hatte Erfolg.
    »Ja?«, meldete sich eine weibliche Stimme.
    »Frau Regina Hentschel?«
    »Ja.«
    »Durant. Kripo Frankfurt. Können Sie bitte sofort zu Ihrer Schwester Kommen? Es ist dringend.«
    »Was ist los?«
    »Nicht am Telefon. Wo sind Sie gerade?«
    »Bei einem Bekannten in Königstein.«
    »Wann können Sie hier sein?«
    »Ist etwas mit Julian?«, fragte sie mit schriller, sich

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