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Tödliches Lachen

Tödliches Lachen

Titel: Tödliches Lachen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Andreas Franz
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Ich hab Sie doch schon mal irgendwo gesehen.«
    »Schon möglich, aber ich kann mich nicht erinnern. Na ja, ich bin sehr viel unterwegs und komme mit sehr vielen Menschen zusammen. Tut mir leid.. »Ist auch egal, doch Ihr Gesicht, ja, ja, das ist markant. Aber jetzt zeigen Sie schon, was Sie mir von Herrn Rösner geben sollen«, sagte sie neugierig, wobei ihre Augen diesen speziellen Glanz annahmen, als würde sie etwas ganz Kostbares erwarten, einen Ring, eine Kette, ein Armband oder einen Scheck. Für Dienste, die sie Rösner erwiesen hatte. Alle Extras inklusive. Und’ nun revanchierte er sich dafür.
    »Ich bitte Sie, setzen Sie sich doch, es ist eine Überraschung.«
    »Das dachte ich mir schon … «
    Zu mehr kam sie nicht. Er machte einen schnellen Schritt um sie herum, packte sie von hinten, hielt ihr das Messer, das er aus der Innentasche seiner Jacke gezogen hatte, an den Hals und zischte: »Ganz ruhig, sonst stech ich dich ab. Das ist die Überraschung.«
    Ihre Augen weiteten sich vor Angst. »Was wollen Sie von mir?«, fragte sie mit belegter Stimme, die auch trotz der Angst noch ungemein erotisch und sinnlich klang. Einundzwanzig Jahre alt und eine Stimme, die mit Sicherheit die meisten Männer verrückt machte. Leicht rauchig und eher dunkel.
    »Das erklär ich dir gleich. Übrigens, du kannst mich duzen, wir werden nämlich ein Weilchen zusammen verbringen. Und jetzt zieh dich aus, oder ist dir so kalt?«
    »Willst du mich vergewaltigen? Das brauchst du nicht, ich mach’s auch freiwillig.«
    »Wie schön. Aber dass du’s freiwillig machst, das weiß ich längst. Für Geld machst du doch immer die Beine breit, stimmt’s, oder hab ich recht?«
    »Nein, das stimmt nicht!«, beteuerte sie mit Tränen in den Augen. »Hör zu, ich mach alles, was du willst, aber steck das Messer weg. Bitte!«
    »Halt’s Maul und zieh dich aus, aber ein bisschen dalli! Und solltest du Dummheiten machen oder schreien, bist du sofort tot. Kapiert?« Er nahm das Messer von ihrem Hals und stellte sich einen Meter vor sie. »Du kommst gar nicht von Rösner … «
    »Oh, wie scharfsinnig. Und jetzt endlich runter mit den Klamotten! Alles«, sagte er ruhig und zeigte mit der Messerspitze auf sie.
    »Okay.« Sie knöpfte ihre Bluse auf und legte sie auf das Sofa, danach die Jeans. Nur noch mit einer Strumpfhose, einem Slip und BH bekleidet, stand sie vor ihm und sah ihn an.
    »Wenn ich alles sage, dann mein ich auch alles. Wird’s bald? Du bist doch sonst nicht so genierlich.«
    »Du bringst mich aber nicht um, oder? Oder?«
    Er antwortete nichts darauf, sondern beobachtete sie, während sie sich auch die restlichen Sachen auszog, bis sie splitternackt war.
    »Und jetzt hinsetzen, und zwar auf diesen Stuhl.. Sie gehorchte seinem Befehl und setzte sich am ganzen Körper zitternd hin, obwohl es wann in der Wohnung war. Mike griff nach der Strumpfhose, die auf dem Boden lag, und sagte: »Hände auf den Rücken. Wusstest du, dass Strümpfe und Strumpfhosen so fest sind, dass man damit einen gerissenen Keilriemen ersetzen kann? Naja, wahrscheinlich nicht. Ist auch egal. Wo sind deine andern Strümpfe?«
    »In der Kommode im Schlafzimmer «, brachte sie mühsam hervor.
    »Lauf nicht weg«, sagte er grinsend, »und versuch auch nicht zu schreien, es wäre das letzte Mal für dich.. »Ich tu alles, was du willst, ich schwör’s.«
    »Du wiederholst dich«, erwiderte er kalt, riss aus einer Schublade mehrere Strümpfe heraus und kam zurück. Carolina saß noch immer stand da, und ihre Augen flehten ihn an, ihr nichts zu tun.
    »Du studierst, soweit ich weiß«, sagte er, zog sich einen Stuhl heran und setzte sich direkt vor sie. »Hast aber gerade erst angefangen. Was willst du denn später mal werden?«
    »Psychologin«, kam es leise aus ihrem Mund. »Psychologin«, wiederholte er und schürzte die Lippen. »Dann hast du also einen an der Klatsche. Ich meine, alle.
    die einen an der Klatsche haben, studieren Psychologie, um so von ihren eigenen Problemen abzulenken. Und dann werden Leute wie du auf die Menschheit losgelassen. Ich weiß, das ist ein Klischee, aber irgendwas muss da dran sein. Wie ist es bei dir?«
    »Ich bin nicht verrückt, ich möchte Menschen helfen. Warum tust du mir das an?«, sagte sie weinend.
    »Was tu ich dir denn an?«, fragte er und ließ seine Finger über ihren Körper gleiten, die Brüste, den glatten, straffen Bauch, die Scham. »Bis jetzt doch noch gar nichts.«
    »Und was soll der ganze Zirkus dann?«,

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