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Toedliches Verlangen

Toedliches Verlangen

Titel: Toedliches Verlangen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Coreene Callahan
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sie sich sehnte. Dumm. Unvernünftig. Viel zu bedürftig. Aber sie konnte sich nicht helfen. Sie musste wissen, dass sie ihm gefiel. Dass er sie sogar jetzt noch begehrte … während die wilde Leidenschaft nachließ und ein leiseres Gefühl ihren Platz einnahm.
    Gefährlich. Momente wie dieser waren gefährlich. Die Zeit dazwischen, wenn alles schiefgehen konnte – und es normalerweise auch tat.
    Myst rutschte seitlich von ihm herunter, löste sich aus seiner Umarmung und schmiegte sich an ihn. Sie legte den Kopf auf seine Schulter, schlang einen Arm um seine Brust und ein Bein über seinen Oberschenkel und versuchte, den Kurs zu ändern. Sie wollte nicht an ihm zweifeln oder irgendwelche Erwartungen an die letzten Stunden knüpfen. In dieser Richtung wartete die Katastrophe auf sie, voller Ausreden und leerer Versprechungen. Das unausweichliche »Ich rufe dich morgen an, Baby. Wir können ja zusammen essen«.
    Diesen Mist brauchte sie nicht – auch nicht die Lügen –, und Bastians Intentionen sollten in den Nachwirkungen ihres Liebesspiels keine Rolle spielen. Er war über die Maßen großzügig gewesen. Hatte sie so oft zum Höhepunkt gebracht, dass sie es kaum glauben konnte. Aber noch während sie sich sagte, dass körperliche Befriedigung genug war, glaubte sie sich kein Wort. Sie wollte mehr. Unverbindlicher Sex war nicht ihr Ding und würde sie niemals zufriedenstellen.
    Nicht, wenn es um Bastian ging.
    Der Selbsterhaltungstrieb drängte sie dazu, diese Tatsache zu verleugnen, aber was hätte sie davon? Zwischen ihnen spielte sich etwas Mächtiges ab. Für sie jedenfalls fühlte es sich so an. Myst spürte die Verbindung, die allumfassende Anziehungskraft, die sie in seinen Orbit zog. Wie angebunden umkreiste sie ihn dort, sehnte sich genauso nach Verbindlichkeit, wie sie sie fürchtete.
    Es war Wahnsinn hoch zwei. Emotionales russisches Roulette mit vollständig geladener Waffe. Es führte kein We g daran vorbei. Diesmal würde sie sich eine Kugel einfangen.
    »Bellmia?«
    Myst schluckte den Kloß in ihrer Kehle hinunter. »Ja?«
    »Halt dich fest.«
    »Warum?«
    Sie schrie auf, als Bastian sich plötzlich umwandte und sich der Raum mit rasender Geschwindigkeit im Kreis drehte. Und noch mal. Das schnelle Aufblitzen von Matratze-Zimmerdecke, Zimmerdecke-Matratze war alles, was sie über seine Schulter sah. Wie ein Zirkusathlet sprang er aus dem Bett und landete mit den Füßen auf dem Boden. Noch immer hielt er sie fest im Arm.
    Sie schnappte nach Luft. »Grundgütiger, du …«
    Er unterbrach sie, indem er kurz in die Knie ging und sie nach oben warf. Sie keuchte auf, als ihr Bauch auf seiner Schulter zu liegen kam. Kopfüber, mit dem nackten Hintern in der Luft knurrte sie ihn an. Die Haare hingen ihr wild ins Gesicht.
    »Zeit zum Duschen, Süße.« Sein Arm schloss sich um die Rückseite ihrer Oberschenkel, mit der freien Hand streichelte er über ihren Po und versetzte ihr einen kleinen Klaps.
    »Hey!« Sie wand sich, um zu sehen, wo er hinwollte. Sie erkannte die verschlossene Tür am Ende des Zimmers. »Und du hättest mich nicht einfach fragen können?«
    »So macht es mehr Spaß.«
    »Neandertaler.«
    »Du hast ja keine Ahnung.« Er drehte den Kopf zur Seite und biss sie sanft in die Hüfte.
    Mannomann, lang lebe der Höhlenbewohner.
    Sie erhaschte einen Blick auf weiße Fliesen, als die Tür zum Badezimmer aufschwang. Ohne langsamer zu werden, trat er über die Schwelle. Das Wasser begann zu laufen, ohne dass er etwas berührt hatte, aber es war ihr egal. Magie. Keine Magie. Wen kümmerte es schon? Alles, was sie wollte, war, dass er seinen inneren Neandertaler von der Kette ließ und …
    O Himmel, war das gut.
    Sie spreizte die Oberschenkel noch ein wenig weiter, stöhnte, als er sie mit den Fingern liebkoste. Er drang tief ein, berührte genau … den richtigen … Punkt … und trat in die Duschwanne. Als das warme Wasser ihr Rückgrat hinunterlief, zog er seinen Finger aus ihrem Schoß und hob sie von seiner Schulter. Doch ihre Füße kamen nicht auf dem Boden auf. Zwischen einem Atemzug und dem nächsten schlang er ihre Beine um seine Hüften, presste sie mit dem Rücken gegen die geflieste Wand und …
    »Oh, jaaaa … bitte«, stöhnte sie, schob ihm ihr Becken entgegen und genoss, wie er von ihr Besitz ergriff.
    Er drang tief in sie ein und wandte sich ihrem Mund zu, spielte in einem Rhythmus mit ihrer Zunge, der sie wahnsinnig machte. Aber trotz ihrer Ungeduld wurde er nicht schneller,

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