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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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seinen Gedanken einfach nicht folgen. Er war definitiv ein Fall für den Psychiater, verkleidet als harmlos aussehender Teddybärcowboy, der von Nasenspray abhängig war. Kann Nasenspray jemanden verrückt machen?
    Er rutschte mit seinen Schlangenlederstiefeln im Dreck neben der Straße. »Na ja, die Frauen in diesen Büchern sind gern unabhängig. Gehen arbeiten. Okay, das verstehe ich. Aber sie jagen keine Mörder. Sie dürfen also weiterhin in Ihrer kleinen Partnervermittlung arbeiten, wenn wir zusammen sind. Vielleicht auch noch, wenn wir verheiratet sind. Aber ich bin mir nicht sicher, ob auch noch, wenn wir Kinder haben.«
    Ich hörte Lachen. Ich schaute durch die offene Autotür und sah Angel, die Stirn auf dem Lenkrad. Ihre Schultern zitterten. Ihr ganzer Körper schüttelte sich.
    Verdammt. Ich wollte auch lachen. Und weinen. »Lionel, ich habe schon Kinder. Ich bin nicht mit Ihnen zusammen. Ich werde Sie nicht heiraten. Ich mag Sie nicht einmal. Und die Heldin in einem der Bücher, das ich Ihnen gegeben habe, war eine Polizistin, die Mörder jagte!«
    Er schüttelte den Kopf. »Das hat mir nicht gefallen.«
    Ich blinzelte. Ich schwöre bei Gott, wenn ich einen Holzlöffel gehabt hätte, hätte ich ihm damit eine übergezogen. »Geben Sie Angel die Informationen über Ihre Versicherung, und fahren Sie nach Hause.«
    »Aber …« Er runzelte die Stirn und sah verwirrt aus.
    Ich ging zur Beifahrerseite, stieg ein und schloss die Tür. Als Angel wieder normal atmen konnte, tauschten
sie und Lionel den Versicherungskram aus, und sie stieg wieder ein. Ich starrte geradeaus durch die Windschutzscheibe und übte mich in der Kunst zu atmen. Wenn ich weiter atmete, schaffte ich es vielleicht, mein Abwehrspray nicht aus der Tasche zu holen, um Lionel damit zu besprühen. Ich hatte ein bisschen Angst, dass das Abwehrspray keine Wirkung mehr hätte, bei all dem Nasenspray, das er benutzte. Er würde einfach nur verletzt aussehen, mit diesen großen, braunen Augen, und ich würde mich noch schlechter fühlen. Was, zum Teufel, stimmte nicht mit mir?
    Lionel verfolgte mich, und ich hatte Mitleid mit ihm. Mit einem krankhaften Stalker. Mist, Lionel würde nicht einfach so aufhören. Als Angel sich wieder auf ihren Platz setzte und die Autotür schloss, sagte ich: »Warte mal.« Ich machte die Tür auf, stieg aus und marschierte auf Lionels Wagen zu. Ich riss die riesige Tür der Fahrerkabine auf und starrte ihn finster an. »Wagen Sie es ja nicht, uns zu folgen, verstanden?« Ich knallte die Tür zu und ging zurück zum Auto.
    Angel war am Handy. Ich stöhnte. »Sag mir bitte, dass du das nicht gerade Grandpa gemeldet hast.«
    »Joel«, erläuterte sie. »TJ spricht am anderen Apparat mit Gabe. Ich konnte Gabe lachen hören. Jedenfalls können wir jetzt weiter zur Gärtnerei fahren.«
    Ich lehnte meinen Kopf an den Sitz. »Warum ich?«
    Angel ließ den Wagen an und fuhr die letzten Meilen in Richtung der Gärtnerei. »Sam, es ist nur eine kleine Delle in der Stoßstange und ein Kratzer im Lack. Meine Werkstatt hat das in einem Tag erledigt.«
    Ich musste unwillkürlich lächeln. »Ich glaube nicht,
dass die Liebesromane, die ich Lionel gegeben habe, geholfen haben.« Gott, auf unseren Wagen aufzufahren, um uns zu retten! Ich hielt die Augen geschlossen und sagte: »Er folgt uns, nicht wahr?«
    »O ja. Man muss seine Entschlossenheit bewundern. Also, jedenfalls zurück zu meiner Frage von heute Morgen. Wie ist das, wenn einen drei Männer verfolgen?«
    Ich sah nach unten. Ich trug eine grüne, taillierte Bluse, die tief ausgeschnitten war, so dass ein Teil des Verbandes auf meiner Brust zu sehen war, aber ich musste sie nicht über den Kopf anziehen, was zu wehgetan hätte. »Als ich noch Stretchshorts und lange T-Shirts über meiner Fastfood-Figur getragen habe, ist mir so was nie passiert.«
    Angel bog in die Gärtnerei ab und sah mich mit ihren lebhaften grünen Augen an. »Hast du je Lust, dorthin zurückzukehren?«
    »Nein. Wenigstens fühle ich mich jetzt lebendig. Damals habe ich nichts gefühlt, außer für TJ und Joel. Ich war nur mit meinen Söhnen glücklich. Jetzt fühle ich mich wie eine ganze Frau, nicht nur wie eine Mom.«
    »Tolle Kinder, Sam. Hätte ich Kinder bekommen können, hätte ich mir gewünscht, sie wären wie deine Jungen.« Sie parkte den Wagen.
    Ich sah Angel an. Sie war unglaublich schön mit ihrer hellen Haut, den smaragdgrünen Augen, den langen, roten Haaren (selbst mit den schwarzen Spitzen)

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