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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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inakzeptabel.
     
    Nach einer Diskussion mit Grandpa und Angel hatten wir beschlossen, dass ich mehr Glück hätte, mich an Gabe ranzuschleichen, wenn es dunkel wäre.
    Ich brachte Angel zu ihrem Auto und fuhr dann zu Heart Mates und versuchte, Gabe auf konventionellem Weg zu finden. Ich rief bei ihm zu Hause an, auf seinem Handy, dem Pager und hinterließ eine Nachricht auf seinem Anrufbeantworter.
    Nichts.
    Die nächsten paar Stunden verbrachte ich damit, Roxy und meine Mutter zu suchen. Auch das ohne Erfolg. Dann arbeitete ich an einem neuen Computerprofil für Roxy. Wenn ich sie erst aufgetrieben hätte, würde ich es ihr zeigen, und dann könnten wir nach neuen Partnern suchen. Ich wollte den richtigen Mann für Roxy finden. Durch das neue Profil könnte ich reifere und stabilere Männer für sie aussortieren, zumindest hoffte ich das.
    Als das erledigt war, schlossen Blaine und ich Heart Mates, und ich fuhr ins Stater-Bros.-Einkaufszentrum, um alles für Angels Wäscheparty am Abend zu besorgen. Ich kaufte Margaritamix, Knabberzeug und ein paar andere Sachen, die wir brauchten, und fuhr dann nach Hause.
    Ich parkte vor unserem kleinen Haus und stieg mit einer Einkaufstüte in der Hand aus. Joel lag auf dem Boden
und spielte ein Videospiel, während TJ am Sofatisch Hausaufgaben machte. »Hallo, Jungs, holt doch bitte die restlichen Einkäufe aus dem Wagen.«
    »Hi, Mom. Hast du Eis gekauft?« Joel schaltete das Videospiel aus.
    »Eiskremsandwiches.« Ich trat meine schwarzen Pumps von den Füßen und ging in die Küche, dabei lief Ali ständig um mich herum und versuchte zu erschnüffeln, was in den Tüten war.
    TJ spazierte an mir vorbei. »Ich habe eine Eins in meinem Wissenschaftsreferat.«
    Ich blieb stehen und schaffte es, ihn hinten am T-Shirt zu packen. »TJ! Das ist toll.« Ich schob die Einkaufstüte auf meinen anderen Arm und umarmte meinen Sohn. »Ich bin so stolz auf dich. Du hast lange an diesem Referat gearbeitet.«
    Seine blauen Augen strahlten, und dann lief er nach draußen, um Joel zu helfen, die Lebensmittel hereinzutragen.
    Grandpa kam vom Flur in die Küche. »Hey, Sam, hat TJ dir von seinem Referat erzählt?«
    Ich lächelte. »Ja, das hat er. Natürlich so ganz nebenbei.«
    Joel kam mit weiteren Tüten herein. »Mom, was gibt’s zum Abendessen?«
    »Spaghetti. Wie ist es bei deinem Buchreferat gelaufen?«
    »Ich habe eine Zwei.« Er fischte die Eiskremsandwiches heraus und räumte sie weg.
    »Gut, Joel.« Ich nickte und holte einen Topf, um Wasser für die Spaghetti aufzusetzen.

    TJ kam mit der letzten Tüte herein. »Die Nachricht über Trainer Chad ist in der ganzen Schule bekannt.«
    Ich tat Hackfleisch für die Sauce in einen anderen Topf, wischte mir mit einer Papierserviette die Finger ab und sah TJ an. Chad hatte eine von TJs Mannschaften trainiert, und ich war die Teammutter gewesen. »Wegen Chads Tod?«
    »Ja.« Er begann, die Plastiktüten zu falten. »Ermittelst du in seinem Fall, Mom?«
    Ich ging durch die Küche zu ihm. »Ich sehe ihn mir für Janie an, ja. TJ, geht’s dir gut?«
    Er schaute mich an. »Mom, ich habe Trainer Chad ein paar Jahre nicht mehr gesehen. Es ist nur so, dass schon seit langem Gerüchte über ihn kursieren. Du weißt schon, wie er Janie wegen Joshs Mom verlassen hat.«
    »Dara? Kennst du ihren Sohn?«
    TJ strich die Tüten glatt. »Ja. Er ist an der Schule. Er ist ruhig. Ich habe gehört, dass Trainer Chad sich mit ihm angefreundet hat und so seine Mom getroffen hat. Aber Mom, Josh ist irgendwie …«
    Er sah mich an, und ich betrachtete meinen cleveren und für seine vierzehn Jahre zu reifen Sohn, wie er sich darum bemühte, seine Gefühle in Worte zu fassen. Ich blieb ruhig stehen und gab ihm Zeit.
    »Josh ist traurig, Mom. Er sagt nicht viel. Ich glaube nicht, dass Chad wirklich sein Freund war. Nicht wie Trainer Rick es gewesen wäre. Ich glaube, dass Chad Josh nur benutzt hat, um an seine Mom heranzukommen oder so.«
    Ich verstand. Vielleicht hatte Josh sogar etwas darüber zu TJ gesagt. Benutzt zu werden, damit jemand ins Bett
deiner Mutter kam, war krank. Ich wusste das, denn ein paar Männer hatten das bei mir versucht. Sei nett zu den Kindern, und die Mom hält dich für den strahlenden Ritter. »TJ, kennst du Josh gut?«
    Er schüttelte den Kopf. »Ich habe ein paar Mal in der Schule mit ihm gesprochen. Er hat nicht viele Freunde, Mom.«
    Ich umarmte TJ. »Danke, dass du mir das erzählt hast. Geh und mach deine Hausaufgaben, das Abendessen

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