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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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und meine Socken an und ging dann zu Bett. Ich schlug das Buch auf und ließ Mord, weinende Kundinnen, erpresserische Polizisten und nervige Freunde hinter mir.
    Ich weiß nicht, wie lange ich gelesen hatte, als mir das Buch plötzlich aus der Hand gerissen wurde.
    Adrenalin und Verwirrung überkamen mich. Ich öffnete den Mund, um zu schreien, während ich versuchte zu begreifen, was los war.
    »Nicht schreien.« Gabe stand da in seinem schwarzen T-Shirt und seiner schwarzen Jeans mit meinem Liebesroman in der Hand.
    Endlich entspannten sich meine panischen Lungen, und ich forderte ihn auf: »Gib es mir zurück! Sie wollten es gerade machen!«
    Gabes Gesichtsausdruck veränderte sich. Männliches Interesse tropfte förmlich aus seinen Augen. Er sah auf die Seite, die ich gerade gelesen hatte. »Verdammt, das ist nicht die Literatur, die ich in der High School lesen musste.« Er schaute mich an.
    Ich weigerte mich, verlegen zu sein. Ich liebte Liebesromane. Ich liebte die Heldinnen, und im Moment war das mehr, als ich über Gabe sagen konnte. »Was machst du hier?«
    Sein Blick fiel auf meinen Busen.

    Oh-oh . Ich hatte mich so sehr mit den Charakteren dieses Liebesromans identifiziert, dass ich sozusagen Sex auf zwei Beinen war und nur darauf wartete, dass es geschah. Ganz sicher fünf Sterne für die sexuelle Spannung. Zu Gabe sagte ich: »Es ist spät, und ich werde jetzt schlafen. Du kennst den Weg nach draußen ja. Und gib mir mein Buch.«
    Er warf das Buch quer durchs Zimmer, so dass es auf meinem Schreibtisch landete.
    In Ordnung, wir würden das hier also nicht auf die leichte Tour erledigen. Ich schlug die Decke zurück, schwang die Beine aus dem Bett und stand auf. Meine rechte Hüfte beschwerte sich darüber. Mann, würde das morgen wehtun. Ich ignorierte den Schmerz und wandte mich Gabe zu. »Okay, du bist in mein Haus eingebrochen, hast dich an meinem Wachhund vorbeigeschlichen und bist in meinem Schlafzimmer aufgetaucht, und zwar um« - ich sah auf die grüne Digitalanzeige meines Weckers - »fast Mitternacht. Ich bin wahnsinnig beeindruckt. Also, was willst du?«
    »Fangen wir mal damit an, dass Vance dich fast verhaftet hat.«
    Ich starrte ihn düster an. »Erzähl mir erst mal, wie du den Sender an deinem Wagen entdeckt hast.« Ich war so sicher gewesen, dass wir ihn reingelegt hatten.
    »Meine Mom hat mir gesagt, dass sie gesehen hat, wie Angel um meinen Wagen herumgeschlichen ist.« Er verschränkte die Arme und wartete.
    Gabes Mom war zu clever, genau wie ihr Sohn. Ich holte tief Luft. »Dein kleiner Trick, den Sender woandershin zu kleben, hat mich direkt in Chads Büro geführt. Ich
dachte, du wärst da drin. Dann stellte sich heraus, dass Vance dort darauf wartete, dass jemand einbricht. Er hatte mir Handschellen angelegt, bevor ich es ihm ausreden konnte.«
    Gabes Mundwinkel zuckten. »Scheint, als hättest du es ihm schließlich doch noch ausgeredet.«
    »Nachdem er mich erpresst hat, für ihn zu spionieren.« Danach musste ich schlucken.
    »Wen sollst du denn ausspionieren?«
    »Rick Mesa und Sophie Muffley.« Warum erzählte ich Gabe das alles? Wir arbeiteten nicht zusammen, also brauchte ich ihm keine Informationen zu geben.
    »Was ist mit Dara?«
    Ich verzog das Gesicht. »Nein. Vance nahm richtig an, dass du und ich nicht zusammenarbeiten oder uns austauschen. Ich glaube, dass der Sender an seinem Wagen es verraten hat. Er ist wirklich ein guter Detective. Wenn du jetzt mit deinem Quiz fertig bist, würdest du dann gehen?«
    Gabe sah mich intensiv an. »Aber ich bin noch nicht fertig, Süße. Warum hältst du deine rechte Hüfte?«
    Mist, sie waren beide gute Detectives. »Als Vance mich erwischt hat, bin ich in Chads kleiner Küche gegen die Arbeitsplatte gestoßen. So, jetzt, da du vollständig informiert bist, kannst du vielleicht die Tür von außen zumachen.«
    Im Licht meiner Nachttischlampe sah ich, wie sich sein Gesicht anspannte. »Lass mich mal sehen.«
    Ich machte eine abweisende Handbewegung. »Meine Hüfte ist das geringste meiner Probleme.«
    Eine Augenbraue schoss nach oben. »Willst du das hier auf die harte Tour machen?«

    Mein Temperament übernahm die Kontrolle. »Wo warst du heute Abend? Du warst immer für Teamwork, bis Dara, die Schlampe, in deinem Leben auftauchte. Jetzt tust du geheimnisvoll, und weiß der Himmel, was deine Mutter hier macht!«
    Gabe trat einen Schritt vor, so dass er mich weit überragte. »Ich habe dich gebeten, mit mir zusammenzuarbeiten,

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