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Toedliches Vorspiel - Roman

Titel: Toedliches Vorspiel - Roman Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jennifer Apodaca Christine Heinzius
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wollte.
    »Männer wollen immer alles für uns kleine Frauen regeln.« Sie hielt inne, nippte am Kaffee, räusperte sich und sagte: »Ich habe daran gedacht, dich zu engagieren, um die Fotos zu finden. Deine Mom schlug es selbst vor. Sie hat gesagt, dass du mir helfen würdest und ich dich bezahlen könnte, indem ich Kunden für dich besorgte, wenn du deine Zulassung als Immobilienmaklerin hättest.«
    Angel lachte.
    Ich ignorierte Angel. »Sophie, vielleicht hat Chad versucht, deinen … äh, Bekannten zu erpressen.« Irgendjemand hatte Chad umgebracht, und ich glaubte nicht, dass es Rick oder Sophie gewesen waren. Und die Stimme auf
meinem Anrufbeantworter, die mich bedrohte, war eine Männerstimme. Vielleicht hatte es dieser Typ nicht akzeptiert, erpresst zu werden, und war in Chads Büro gegangen, wo die beiden einen Streit angefangen hatten, an dessen Ende Chad tot war.
    Angel sagte: »Sam hat Morddrohungen erhalten. Ernstzunehmende Drohungen. Ich glaube, du solltest uns sagen, wer der Mann ist.«
    Sophie blinzelte überrascht. »Er würde ihr nicht drohen. Er ist ja halbwegs in sie verliebt. Er ist einer dieser Kerle, die in allen Frauen kleine Mädchen sehen.«
    »Halbwegs in mich verliebt? Woher kennt er mich denn?« Erschrocken spürte ich, wie eine langsame Erkenntnis von meinen Zehen nach oben kroch.
    »Er hat alles über dich in der Zeitung gelesen. Hat viel über dich gesprochen. Er hat gedacht, dass du einen Mann brauchst, der dir hilft, damit du nicht ständig über Leichen stolperst. Er hat sogar davon gesprochen, sich bei deiner Partnervermittlung zu melden.«
    In meinen Ohren explodierte ein Rauschen. Mein Mund war so trocken, dass ich meine Lippen kaum auseinander bekam. »Sophie, wie heißt der Mann?« Aber ich wusste es schon.
    Sie seufzte. »Lionel Davies.«
     
    »Du hast einen Stalker!«, sagte Angel übers Autodach hinweg, während sie den Wagen aufschloss.
    »Hoffen wir nur, dass er nicht auch ein Mörder ist.« Ich stieg ein und sagte: »Ich will zur Arbeit und Lionels Adresse holen. Es ist an der Zeit, mit ihm zu reden. Seid ihr, du und deine Pistole, bereit dafür?« Ich ging kein Risiko ein.
Könnte Lionel Chad ermordet haben und mich bedrohen, damit ich es nicht herausfand? Und dann? Sollte ich seine Freundin werden? War er komplett wahnsinnig?
    Oder nur ein einsamer, ein bisschen übergeschnappter, lieber Mann?
    Mein Handy klingelte, als Angel in Richtung Heart Mates losfuhr.
    Ich holte das Telefon aus meiner Tasche. »Hallo?«
    »Sam, du solltest lieber ins Büro kommen.«
    »Bist du im Büro? Geht’s um mein Auto?« Was konnte denn noch schief gehen?
    »Dein Auto ist in der Werkstatt. Ich habe mich von einem Freund ins Büro bringen lassen, während sie daran arbeiten. Wir haben hier bei Heart Mates ein Problem.«
    Mein Herz rutschte in meinen schwachen Magen. Ich hatte für heute schon genügend Schocks erlitten. »Bitte sag mir, dass dort keine Leiche liegt.«
    »Keine Leiche.«
    »Gut.« Ich hasste es einfach, Leichen zu finden. »Wir sind in ein paar Minuten da.«
    Weniger als zehn Minuten später betraten wir Heart Mates, wo Blaine auf seinem Schreibtisch saß und ein Blätterteigteilchen aß.
    »Also, was gibt’s, Blaine?« Ich sah mich um. Zum Glück entdeckte ich keine Leiche. Obwohl ich Blaine glaubte, war ich immer noch ein winziges bisschen besorgt. Ich schaute ins Sprechzimmer. Vielleicht war es ein Kunde?
    »Du solltest es dir besser selbst ansehen, Boss.« Blaine stand auf und warf das halb gegessene Teilchen in den Müll.
    Oh, Scheiße. Vielleicht gab es doch eine Leiche. Wann
hatte Blaine das letzte Mal absolut gutes Fastfood weggeworfen? Mein Herz pochte so sehr, dass mir die Wunde an meiner Brust wehtat. »Blaine?«
    Er blieb an der Tür zum Sprechzimmer stehen und schaute sich zu mir um. »Komm schon.«
    Ich vertraute Blaine absolut, aber ich wollte nicht sehen, was sich hinter dieser Tür befand. »Was ist es?« Mir fiel noch etwas ein. »Ist meine Mutter da drin?«
    »Es ist nicht deine Mutter.«
    Angel stand hinter mir. »Wir würden es schneller herausfinden, wenn du aufhören würdest, Zeit zu schinden.«
    »In Ordnung.« Angel hatte Recht. Ich folgte Blaine ins Sprechzimmer, und Angel war direkt hinter mir. Ich sah mich um. Der runde Eichentisch, vier Stühle, eine Kamera, der Camcorder, das Stativ, Poster an den Wänden. »Was?«, fragte ich. »Alles ist normal.«
    »Hier drin.« Blaine griff nach der Türklinke, die zum Lagerraum und einem winzigen

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