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Töte mich - Osborne, J: Töte mich - Kill Me Once

Töte mich - Osborne, J: Töte mich - Kill Me Once

Titel: Töte mich - Osborne, J: Töte mich - Kill Me Once Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Jon Osborne
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einem blauen Vibrator Lust verschaffte.
    Sehr sexy . Er mochte sie schon jetzt.
    Sie blickte zu ihm auf und tat schockiert. »O Gott! Wer zum Teufel sind Sie?«, stammelte sie und zog die Bettdecke über ihren nackten Körper. »Verschwinden Sie! Machen Sie, dass Sie aus meinem Haus kommen!«
    Nathan grinste. »Sorry, Miststück. Geht nicht. Ich bin wegen dir hergekommen. Weil ich es dir besorgen will.«
    Brenda McCarthy zögerte kurz. Dann erwiderte sie sein Grinsen und senkte die Bettdecke wieder. »Und worauf warten Sie dann, Mister? Ich bin ganz allein in diesem großen Bett, und ich kann offensichtlich überhaupt nichts tun, um Sie daran zu hindern.«
    Nathans Grinsen wurde breiter. »Das weiß ich, Brenda, das weiß ich doch. Du nicht, und niemand sonst.«
    Er zog ein Klappmesser aus der Hosentasche und ließ die Klinge schnappen. »Ich frage mich – was würdest du sagen, wenn wir uns zur Abwechslung mal richtig amüsieren?«
    Die hellgrünen Augen der Frau weiteten sich erneut, zum Teil aus gespielter Angst, zum Teil wegen des Nervenkitzels. Es fühlte sich verdammt gut an, so böse zu sein. »Sachte mit diesem Ding«, sagte sie misstrauisch. »Vergiss nicht, wir spielen hier ein Spiel.«
    Nathan trat einen Schritt vor. »Oh, glaub mir, Brenda, ich werde sachte sein mit diesem Ding, ganz sachte. Verdammt, ich werde dich nicht mal foltern, wie Dennis Rader es mit seinen Opfern gemacht hat. Ich werde dich einfach töten. Locker flockig, ohne Aufhebens, okay? Einfach so, zur Übung .«
    Brenda McCarthys gespielte Angst wurde mit einem Schlag sehr real. »Was reden Sie denn da? Wir haben nichts davon besprochen! Sagen Sie, was Sie sagen sollen, oder verschwinden Sie aus meinem Haus! Ich brauche diesen Blödsinn nicht!«
    Nathan sprang sie an und presste die Hand auf ihren Mund, um ihre Schreie zu ersticken. »Ich auch nicht, Brenda, glaub mir, ich auch nicht.«
    Als er ihre Halsschlagader mit der scharfen Klinge durchtrennte, spritzte ein feiner roter Nebel durch das halbe Zimmer. Nathan war nicht überrascht, als er sah, dass Brenda McCarthy blutete wie ein Schwein. Es war schließlich genau das, was sie war.
    Besser gesagt, was sie gewesen war.
    16.
    FBI-Büro Los Angeles, Konferenzraum 4,
11.30 Uhr vormittags
    Dana rief Gary Templeton in Cleveland an und informierte ihn in groben Zügen über die jüngsten Entwicklungen in Los Angeles, angefangen bei dem eingenähten Zettel in der Hose des Killers bis hin zu der möglichen Verbindung zum ersten Mord des Night Stalkers. Templeton war Augen und Ohren für sie in Cleveland. Es war unbedingt erforderlich, dass er alles erfuhr, was Dana herausgefunden hatte. Mochte Gott verhüten, dass der Killer in sein erstes Jagdrevier zurückkehrte, während sie dreitausend Meilen entfernt in Los Angeles weilte.
    »Gehen Sie weiterhin sämtlichen Anhaltspunkten nach«, sagte Dana. »Ich möchte nicht, dass wir irgendetwas übersehen. Lassen Sie keinen Stein auf dem anderen, wenn es sein muss, okay? Wie weit sind Sie mit den Gerichtsbeschlüssen für die übrigen vier Autopsien?«
    Templeton stieß den Atem aus. »Ich habe einen Richter überzeugen können, dass er alle vier zugleich genehmigt«, sagte er. »Während wir miteinander reden, werden Alice Maxwell, Trina Bonderman, Kaitlin Jackson und Michelle Thompson von vier unterschiedlichen Gerichtsmedizinern untersucht. Es dürfte nicht mehr lange dauern, bis wir wissen, was uns interessiert.«
    Danas Magen zog sich zusammen angesichts der Vorstellung, sie könnten endlich Fortschritte in diesem Fall machen und nicht immer nur auf den Cleveland Slasher reagieren, wenn es bereits zu spät war, um ein Leben zu retten. Hoffentlich förderten die Autopsien etwas zutage, und hoffentlich führten sie nicht wieder in eine Sackgasse. Der Killer zog ihnen schon lange genug eine lange Nase.
    »Danke, Gary«, sagte sie. »Lassen Sie mich wissen, sobald Sie etwas hören, okay?«
    »Mach ich, Dana.«
    Sie bedankte sich erneut und schaltete ab. Einen Moment später betrat Jeremy Brown den Konferenzraum. »Ich habe einen Termin mit der Zeugin vom Mary-Ellen-Orton-Tatort«, berichtete er. »Wo wollen Sie anfangen?«
    Dana atmete tief durch und informierte Brown über die jüngsten Entwicklungen im Fall des Cleveland Slashers. Sie hatte ihm zwar bereits eine knappe Zusammenfassung geliefert, doch jetzt ging sie in die Details. »Fangen wir am Anfang an«, sagte sie. »Ich habe gestern Nacht ein paar interessante Dinge über den Night

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