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Töten ist ganz einfach: Thriller (German Edition)

Töten ist ganz einfach: Thriller (German Edition)

Titel: Töten ist ganz einfach: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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polizeiliche Bericht des Unfalls! Das Geburtsdatum des Opfers stimmt mit jenem aus dem Pass überein!“
    „Scheiße!“, rief Braun und schlug mit der flachen Hand auf den Schreibtisch. „Anna ist mit Alex Huber in Palma de Mallorca und hat keine Ahnung!“
    Da war es wieder, dieses unerklärliche Bauchgefühl, das Braun so gut kannte und auf das er immer vertraute. Richard hatte ganze Arbeit geleistet. Die Übereinstimmungen waren mehr als ein Zufall und der falsche Name war die Bestätigung. Viele der Indizien bei dem Mordfall Bogdan Drakovic sprachen zwar gegen Anna Langes Vater, aber diese neue Spur war ebenso vielversprechend. Das Wichtigste aber war: Anna musste so schnell wie möglich aus dem Einflussbereich von Alex Huber gebracht werden. Doch wie sollte er das anstellen, ohne dass dieser Verdacht schöpfen würde?
    „Du musst etwas unternehmen, Tony! Das bist du Anna schuldig!“, hörte er Richard rufen, wie von einem entfernten Planeten. Als er nicht sofort reagierte, schnippte Richard seine Zigarette in ein Wasserglas, fischte eine neue aus der zerknautschten Packung, zündete sie an und blies ihm den Rauch direkt ins Gesicht.
    „Hallo Polizist! Du musst etwas unternehmen!“
    „Du hast Recht! Ich rufe sie gleich an!“ Hektisch fischte er sein Handy aus der Tasche, begann zu wählen. Irgendwo im hinteren Teil der Agentur begannen die ersten Takte von Donna Summers Song „I will survive“.
    „Keine Chance! Sie hat das Handy vergessen. Habe es auch schon versucht“, sagte Richard und blickte ihn erwartungsvoll an.
    „Verdammter Mist!“, zischte er und schlug mit der Faust in seine flache Hand. „Verdammter Mist! Wie erreiche ich Anna?“
    „Ruf doch einfach die spanische Polizei an, dann fassen die diesen Alex Huber! Und du stehst als Held da!“
    Entgeistert starrte Braun auf Richard und schüttelte den Kopf.
    „Bist du noch ganz bei Sinnen! Diese Recherche ist illegal! Kapierst du das! Illegal! Jeder windige Anwalt dreht uns einen Strick daraus. Alex Huber ist gewarnt und weg ist er! Du weißt doch selbst, wie einfach man sich über das Netz eine neue Existenz besorgen kann!“
    „Stimmt!“ Richard nickte und hätte sich beinahe die Finger an der abgerauchten Kippe verbrannt. Mitsamt der Kippe steckte er auch seine Finger in das Wasserglas, ehe er sich eine neue Zigarette ansteckte.
    „Also, was unternimmst du?“, ließ Richard trotzdem nicht locker. „Anna ist außer Kontrolle wegen der Sache mit ihrem Vater. Sie läuft ins offene Messer!“
    „Was machen wir?“, sagte Braun, strich sich seine Haare zurück und versuchte, die Informationen in ein logisches System, in ein polizeiliches Ermittlungsschema zu bekommen. Natürlich könnte er mit Big Boss Wagner über die neuen Erkenntnisse sprechen, aber er kannte bereits die Antwort. Wagner würde mit Hinweis auf das Innenministerium alles abblocken und sich mit Sicherheit für die illegalen Datenbanken interessieren. Es gab eigentlich nur eine Möglichkeit.
    „Ich fliege nach Palma!“, entschied er spontan. „Wenn sich Anna bei dir meldet, kein Wort über unsere Entdeckung! Anna darf davon absolut nichts erfahren! Ich kümmere mich darum! Huber darf keinen Verdacht schöpfen!“ Er blieb hinter Richard stehen und starrte auf den Bildschirm, auf dem noch immer der Totenschein des richtigen Alex Huber zu sehen war.
    „Wenn du noch weitere Informationen findest, schicke sie mir auf mein Handy! Ich bin auf dem Weg zum Flughafen“, sagte er zu Richard und schnappte sich seine Lederjacke.
    „Können Sie mir die Nummer des Flughafens besorgen?“, rief er zu Mary, die bereits an der Tür wartete.
    „Der nächste Flug nach Mallorca geht in knapp einer Stunde, Ticket gibt’s noch am Schalter“, informierte sie ihn schon nach wenigen Sekunden.
    „Das ging aber schnell“, wunderte er sich und lächelte das erste Mal an diesem Tag.
    „Für einen so coolen Bullen strenge ich mich auch besonders an“, lächelte Mary mit einem Augenaufschlag zurück, doch Tony Braun war bereits verschwunden.
    Mit weit überhöhter Geschwindigkeit raste er auf der Stadtautobahn zum Flughafen, doch wie immer um diese Zeit gab es die berüchtigten Staus und der Verkehr kam zum Stillstand. Er trommelte mit seinen Fingern hektisch auf das Lenkrad, hupte, blinkte, brüllte, aber das war natürlich zwecklos. Zu allem Übel klingelte auch noch das Handy in seiner Hosentasche. Gruber war am Apparat.
    „Hallo Chef, wie geht’s im Urlaub? Schön

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