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Töten ist ganz einfach: Thriller (German Edition)

Töten ist ganz einfach: Thriller (German Edition)

Titel: Töten ist ganz einfach: Thriller (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: B.C. Schiller
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Schraubstock um seinen Schädel, trübte seinen Verstand, machte das Schlucken beinahe unmöglich und jeder Gedanke wurde zur Qual. Aber dann sickerten die Worte in seinen Kopf: Bogdan Drakovic war tot!
    „Chef, Sie müssen sofort kommen! Es ist ein absolut kranker Mord! So etwas habe ich noch nie gesehen!“
    „Bin schon unterwegs!“
    Er schlüpfte in seine Klamotten, die verstreut auf dem Boden herumlagen, und hielt den Kopf unter den Wasserhahn. Das eiskalte Wasser weckte seine Lebensgeister, er kämmte sich die langen Haare zurück, dann schluckte er zwei längst abgelaufene Schmerztabletten, um das verdammte Pochen in seinem Kopf zu neutralisieren, und machte sich auf den Weg zum Tatort.
    Es war ein graublauer Morgen, als Braun mit rasenden Kopfschmerzen auf das verlassene Industriegelände einbog. Im Morgengrauen wirkte das Areal surreal und fern jeglicher Realität. Riesige Maschinenhallen, dazwischen Förderbänder, die ins Nichts führten, und immer wieder rostige Stahlplatten, die zu monströsen Gebirgen aufgetürmt waren und eine schier endlose Flucht nach hinten zum Horizont bildeten. Dort, in der Ferne, rotierten Blaulichter in der Morgendämmerung vor dem UFO-artigen Gebäude von Royal International. Als Braun näherkam, sah er auch einen riesigen, rostigen Kran, der weiträumig mit gelbem Absperrband gesichert war.
    Die aufgehende Sonne färbte den Himmel rötlich gelb und schickte funkelnde Strahlen durch die Eisenverstrebungen des Krans, umgab die Leiche, die wie gekreuzigt am Haken des Krans baumelte, mit einer leuchtenden Aura.
    „Hallo Chef, heute zur Abwechslung auf einer Müllhalde geschlafen?“, begrüßte ihn sein Assistent Gruber und deutete auf seinen verknitterten und fleckigen Anzug.
    „Mach mich nicht wütend, Arschloch!“, knurrte er. „Wo ist er?“
    Gruber wies zum Kran und folgte Braun, der sich kommentarlos auf den Weg machte.
    „Sehr bizarr, was meinen Sie, Chef?“ Inspektor Gruber stand neben Braun, beide waren in die Betrachtung des ermordeten Bogdan Drakovic versunken, Männer in weißen Schutzanzügen schwirrten wie Raumfahrer über das Gelände und tüteten alles ein, was nicht an diesen Tatort gehörte. Über dem ganzen Geschehen lag eine Atmosphäre von Stress und Hektik, vermischt mit einem Hauch von Panik. Auch Braun konnte sich diesem Gefühl nicht entziehen, es war der Schauplatz eines entfesselten Mordes, eines rauschhaften Tötens, aber nicht im Affekt, sondern mit der kühlen Präzision einer beeindruckenden blutigen Inszenierung.
    „Ein Arbeiter, der hier täglich eine Abkürzung zur Arbeit nimmt, hat ihn gefunden. Sollen wir ihn gleich vernehmen?“ Gruber wies auf einen zusammengesunkenen Mann in einem blauen Arbeitsanzug, der aus einem Pappbecher trank. Auf den ersten Blick erkannte Braun, dass der Mann unter Schock stand und eine Befragung sinnlos war. Trotzdem, man sollte nichts unversucht lassen.
    „Frage ihn, ob ihm etwas Verdächtiges oder Ungewöhnliches aufgefallen ist. Lass dir nochmals den gesamten Ablauf erzählen und achte auf jedes Detail“, wies er Gruber an und konzentrierte sich wieder auf den Tatort.
    Ohne auf die sich unerbittlich steigernden Kopfschmerzen zu achten, zog Braun ein Paar Latexhandschuhe aus seiner Jacke und ging direkt auf den Gerichtsmediziner Schuster zu, der konzentriert Gewebeproben aus der klaffenden Halswunde von Bogdan Drakovic entnahm und in kleine Glasbehälter füllte.
    „Was können Sie mir über den Tathergang sagen, Doc?“, fragte er den Gerichtsmediziner.
    „Das Opfer wurde mit den Armen an die Querstange des Krans gebunden. Drakovic blutete aus zahlreichen Wunden, sehen Sie hier die tiefen Schnitte, die zerfetzte Kleidung.“ Der Gerichtsmediziner deutete auf den Körper, von dem Kleider- und Hautfetzen hingen, mit dunklem Blut verklebt zu einer breiigen Masse.
    „Der Mörder hat ihn über das Gelände geschleift und dann hier aufgehängt“, ergänzte der Gerichtsmediziner.
    „War er noch am Leben, als der Haken ...“, Braun sprach nicht weiter, sondern deutete stumm auf den rostigen Eisenhaken, der von hinten durch das Genick von Bogdan Drakovic gerammt worden war und vorn am Hals wieder zum Vorschein kam. Wie eine rostige Zunge, die sich provokant in den Himmel streckt, ging es ihm spontan durch den Kopf. Dann konzentrierte er sich wieder auf die Ausführungen des Gerichtsmediziners.
    „Er war definitiv noch am Leben, als der Mörder ihm den Hals aufgeschlitzt hat“, sagte Schuster und deutete

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