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Tom Thorne 03 - Die Blumen des Todes

Titel: Tom Thorne 03 - Die Blumen des Todes Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Mark Billingham
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ganzen Weg nach Hackney laufen zu lassen. Miesepeter …«
    »Ich versuche nur vernünftig zu sein. Und was ist, wenn Ihnen der Schlitten auf dem Weg zu einem Tatort verreckt?«
    Thorne ließ sich auf den Ledersitz fallen und wandte sich Holland zu, der sich in den seinen sinken ließ. »Das nächste Mal frage ich Trevor Jesmond, ob er Lust auf einen Drink hat …«
     
    Eine Stunde später hatte sich Thornes Laune entschieden gebessert. Nachdem man sich gegenseitig vorgestellt hatte, eilten Eve und die anderen hinaus, um das Auto zu bewundern. Alle waren einhellig der Meinung, es sei wunderbar. Was Holland nicht daran hinderte, später nach einem Verbündeten zu suchen, während die Mädels eine neue Runde holen gingen.
    »Komm schon, Ben, hättest du dir nicht ein bisschen was Aktuelleres gekauft?«
    »Tut mir Leid, ich finde den Wagen Klasse«, sagte Jameson. »Ich fahre selbst BMW …«
    Sarkastisch grinsend prostete Thorne Holland mit seiner Flasche zu. »Na?«
    »Tom sagt, du machst Filme.«
    »Größtenteils für Firmen.«
    »Du musst gut damit verdienen. BMW …«
    »Läuft ganz gut. Aber ich versuche, was Eigenes auf die Beine zu stellen. Etwas, das ich selbst geschrieben habe …«
    Holland nickte. »Das ist sicher nicht einfach, oder?«
    »Ist nur eine Frage des Geldes. Ich muss zusehen, dass ich ein paar Spitzenfilme für Sony und die Deutsche Bank drehe und weniger von diesen lausigen Ausbildungsvideos.«
    »Was machst du im Moment?«, fragte Thorne.
    Jameson nahm einen Schluck von seinem Budweiser. »Ich arbeite gerade an einer ziemlich spannenden Sache. Ein größeres Ding für eine Behörde hier und ein paar Werbefilme für QVC.«
    Thorne nahm eine Hand voll Chips aus einer aufgerissenen Tüte. »Du hast die also verbrochen!«
    »Entschuldige.« Jameson hob lächelnd die Hände.
    Holland grinste Thorne zu. »Wusste gar nicht, dass Sie ein Fan des Shopping-Kanals sind.«
    »Ich habe Sky wegen dem Fußball, ist doch klar.« Thorne schob sich die Chips in den Mund und wischte sich die Finger ab. »Aber wenn ich spätabends nichts Besseres vorhabe, schaue ich mir einen dieser abgehalfterten, orangegesichtigen Schauspieler an, die sich einen abbrechen, um mir einen Wischmopp zu verkaufen.«
    Eine Weile sagte keiner der drei etwas. Thorne sah zum Fenster hinaus, dorthin, wo er den Wagen geparkt hatte, Holland nippte an seinem Bier und bewegte sich zum Rhythmus eines leisen Coldplay-Stücks, während Jameson Denise und Eve nicht aus den Augen ließ, die an der Bar standen.
    Das Auto war nicht in Gefahr und sah noch immer gut aus. Thorne wandte sich wieder dem Lokal zu. Es war ein noch neuer, aber bereits angesagter Gastro-Pub. Eve hatte erzählt, es gäbe ein ordentliches Restaurant in einem der hinteren Räume, aber Thorne fühlte sich durchaus wohl, wo sie waren, mit seinem belgischen Bier und dem Schälchen Oliven vor sich. Sie saßen in einer Ecke, um einen großen, alten, zerkratzten Tisch mit einem bunten Assortiment an Stühlen. Thorne hatte sich einen alten, aber bequemen Ledersessel geschnappt und versuchte, einen ähnlichen Sessel neben sich für Eve freizuhalten.
    Obwohl das Lokal beliebt war, war die Bar nicht überfüllt. Die meisten Leute schienen die laue Sommernacht nutzen und draußen an den Tischen auf dem Bürgersteig sitzen zu wollen. Es gab keine Klimaanlage, aber an der Decke drehten sich ein paar Ventilatoren, und das Bier war schön kalt.
    Thorne fühlte sich so entspannt wie schon lange nicht mehr, was nur zum Teil mit dem Auto zu tun hatte.
    Eve und Denise kamen mit einer Runde Bier und einer Flasche Wein zurück; augenscheinlich waren die beiden an der Bar in Fahrt gekommen und veräppelten nun Holland, Thorne und Jameson einfach nur deshalb, weil sie Männer waren. Und trotz ihrer lauthalsen Proteste genossen diese jede Minute des Spektakels, vor allem Thorne, der schon lange nicht mehr in den Genuss solcher Aufmerksamkeit gekommen war.
    Sie redeten über Fußball und Fernsehen und Immobilienpreise. Und natürlich über die Arbeit.
    »Komm schon, Dave«, sagte Denise. »Erzähl uns von diesem Verrückten, hinter dem ihr her seid. Der auf Eves Anrufbeantworter war …«
    Eve versuchte, ihr ins Wort zu fallen. »Den …!« Und wandte sich an Thorne. »Entschuldige …«
    Thorne zuckte mit den Schultern; es störte ihn nicht weiter. »Kein Problem.«
    »Ja, er ist verrückt«, erklärte Holland. »Und ja, wir sind hinter ihm her. Noch immer hinter ihm her.«
    »Bei dem scheint eine

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