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Top Secret 1 - Der Agent (German Edition)

Top Secret 1 - Der Agent (German Edition)

Titel: Top Secret 1 - Der Agent (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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wegen des Verweises Arrest geben, sodass du eine Woche lang Fort Harmony nicht verlassen wirst.«
    »Und was ist mit Joanna?«, fragte James.
    »Pech«, gab Ewart zurück. »Konzentrier dich auf deinen Auftrag. Wenn du noch ein Mal so eine Scheiße baust, schicke ich dich zu CHERUB zurück, damit du auf Händen und Knien die Klos putzt.«
    »Ich muss aber Joanna sehen, bitte!«, flehte James.
    »Mach mich nicht wütend, James, ich bin nicht in der Stimmung. Auf zwei Dinge solltest du achten. Auf deinen Fotos von Bungles Hütte ist ein Ordner mit einem RKM-Logo. Er steht unten im Regal unter dem Fenster. Versuch, einen Blick darauf zu werfen! Es sieht aus wie ein Computerhandbuch, aber Bungle hat keinen Computer. Vielleicht bekommen wir so einen Hinweis darauf, was sie vorhaben. Außerdem solltest du nach einem roten Lieferwagen Ausschau halten. Amy hat gesehen, wie Fire und World aus so einem Auto gestiegen sind, hat aber nicht das ganze Nummernschild entziffern können. Hast du das verstanden?«
    »Ja, Ewart«, antwortete James brav.
    »Benutz deinen Kopf, James!«
    James hörte ihn auflegen. Er schlug auf das Armaturenbrett, rannte zu seinem Bett und heulte in sein Kissen.
    »Was ist passiert?«, fragte Amy.
    »Lass mich in Ruhe!«, verlangte James.
    »Es kann nicht so schlimm sein, Ross. Immerhin bist du die Schule los.«
    »Ich darf nicht mehr ins Dorf, um Joanna zu sehen.«
    »Du weißt, dass wir nur ein paar Wochen hier sind«, sagte Amy. »Gewöhn dich besser nicht zu sehr an sie!«
    James stieg aus dem Bett, zog seine Stiefel an und ging hinaus in die Dunkelheit. Am Fuße des Hügels lag er im hohen Gras, und es war ihm egal, dass seine Sachen ganz nass wurden. Er dachte daran, ins Dorf zu schleichen und Joanna zu besuchen, aber ihm fehlte der Mut, sich mit Ewart anzulegen. Wenn er ihn mit Schimpf und Schande zum Campus zurückschickte, würde er nie wieder einen vernünftigen Auftrag erhalten.
    Er wäre gern zur Hütte zurückgegangen, aber da erwartete ihn nur Amy mit einer Standpauke, und was Sebastian und Clark anging, hatte er keine Lust, die ganze Nacht auf irgendwelche Tiere zu schießen, also blieb er, wo er war, und schmollte vor sich hin.

    James glaubte, ein Tier durch das Gras laufen zu hören. Als er aufsah, bemerkte er, dass es zwei ferngesteuerte Autos waren. Sie waren elektrisch angetrieben, und das einzige Geräusch, das sie machten, kam vom Rascheln des Grases. Er sah die verchromten Fernsteuerantennen im Mondlicht aufblitzen. World und Scargill steuerten die Autos. Nach ein paar schnellen Runden sammelten sie die Autos ein, zogen die Sweatshirtkapuzen hoch und joggten davon.
    Es war zu riskant, ihnen zu folgen. Durch den Matsch robbte James sich zu der Stelle, wo sie gestanden hatten, und fiel fast in ein Loch, das in einen der alten Tunnel führte. Er nahm sein Mobiltelefon und rief Amy an.
    »Wo bist du?«, fragte Amy.
    »Unten an der Straße. Hier geht etwas Merkwürdiges vor sich.«
    Er erklärte ihr alles. »Am Gang ist eine Tür mit einem Vorhängeschloss, aber ich habe meinen Dietrich nicht dabei.«
    »Ich bin in fünf Minuten da«, sagte Amy. »Tu nichts! Wenn sie zurückkommen, sag, du hättest nur die Gegend erkundet.«
    Sich immer dicht am Boden haltend, rannte Amy zu James. Sie leuchtete kurz mit einer Taschenlampe in das Loch und machte sie schnell wieder aus.
    »Sie können jeden Augenblick zurückkommen«, meinte sie. »Kannst du mit dem Dietrich umgehen?«
    »Ich denke schon«, sagte James.
    »Hast du deine Kamera?«
    »Ja.«
    »Dann wirf mal einen Blick hinein«, sagte Amy. »Mach so viele Bilder wie möglich und komm schnell wieder raus!«
    »Passt du auf?«
    »Nein. Wenn sie dich schnappen, sagst du, das Schloss wäre offen gewesen und du wärst einfach hineinspaziert. Es ist verdächtig, wenn ich hier draußen herumsitze. Ich halte mich im Hintergrund, falls etwas Schlimmeres passiert.«
    James nahm Amys Taschenlampe und den Dietrich und ließ sich in das Loch fallen. Am Boden war eine tiefe Pfütze. Hinter der Tür mit dem einfachen Vorhängeschloss befand sich ein etwa drei Meter langer, holzverkleideter Gang, der in einen niedrigen Raum mündete. James bückte sich und begann, Fotos zu schießen. Viel gab es nicht zu sehen, nur Regale mit ferngesteuerten Autos und Ersatzteilen. Unter einer Werkbank stand eine orangefarbene Plastikkiste.
    James öffnete jede Schublade und fotografierte ihren Inhalt. Als er sich zum Gehen wandte, war er fast überzeugt, dass jemand

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