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Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Top Secret 8 - Der Deal (German Edition)

Titel: Top Secret 8 - Der Deal (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Robert Muchamore
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komisch«, bemerkte Bruce, als sie vom Haus der Thompsons zur Bushaltestelle gingen. »Alles in Ordnung?«
    »Klar.« James nickte, zuckte halbherzig mit den Achseln und wechselte schnell das Thema. »Wie lief es mit der Durchsuchung?«
    »Nicht schlecht. Du warst Ewigkeiten mit Lois da oben, deshalb konnte ich mir alles ansehen. Ich habe die Nummern von einigen Prepaid-Handys, habe interessante Visitenkarten fotografiert und sogar die Schränke im Wohnzimmer durchsucht. Ich denke zwar nicht, dass ich etwas absolut Spektakuläres gefunden habe, aber weiterbringen wird es uns vielleicht schon.
    »Das mit den Handys klingt gut«, sagte James, obwohl er sich nur schwer konzentrieren konnte. Sein Herz hämmerte wie wild, und in seinem Kopf schrie ein ganzer Chor von Stimmen: Du hattest gerade SEX!
    »Bist du wirklich in Ordnung?«, fragte Bruce erneut. »Du bist so blass und siehst verschwitzt aus.«
    James wünschte sich, Bruce würde aufhören zu reden, damit er seine Gedanken ordnen konnte.
    »Wahrscheinlich wegen des Schnitts in meinem Bein«, erwiderte er gereizt. »Du hast das Glas ganz schön tief reingejagt.«
    »Weißt du, was komisch ist?«, fragte Bruce und hob leicht die eine Augenbraue.
    »Was?«
    »Lois hat mich doch Tee kochen geschickt.«
    James nickte.
    »Nachdem ich Sashas Büro durchsucht hatte, habe ich schnell drei Tassen gemacht, und als ihr nicht gekommen seid, habe ich sie nach oben gebracht.«
    »Du hast was?«, stieß James hervor.
    »Es war seltsam.« Bruce feixte. »Aus dem Bad habe ich Wasser spritzen hören. Du hast so komisch leise gestöhnt, und ich hätte schwören können, dass Lois gesagt hat, für das erste Mal wärst du nicht schlecht gewesen.«
    James sah ein, dass er überführt war. »Sie hat mich total überfallen, Bruce«, stieß er hervor. »Du darfst es niemandem sagen!«
    Bruce lachte. »Bist du verrückt? Sasha würde dich an den Eiern aufhängen, und Dana ... Na ja, sagen wir mal, sie wäre nicht sehr glücklich, wenn sie das erfährt.«
    James hasste es, dass er den Ruf hatte, Mädchen zu betrügen, und ihm lag wirklich viel an Dana.
    »Es war nicht meine Schuld«, fauchte er. »Lois hat die Tür abgeschlossen und sich praktisch auf mich gestürzt.«
    Doch Bruce hörte gar nicht zu. »Du bist so ein Glückspilz! Sie hat eine irre Figur. War es wirklich so toll, wie man immer sagt?«
    Die Tatsache, dass er gerade den Sprung in die Erwachsenenwelt geschafft hatte, während Bruce nur die Neugier darauf blieb, befriedigte James.
    »War ganz okay«, sagte er achselzuckend. »Ich meine, es ist auf jeden Fall gut, es getan zu haben. Aber Lois hat mich die ganze Zeit rumkommandiert, was jetzt nicht unbedingt das war, wie ich es mir vorgestellt habe...«
    »Die dominante Frau«, kicherte Bruce. »Echt abgefahren. Kerry wird vor Lachen platzen, wenn ich es ihr erzähle.«
    »Um Himmels willen!«, zischte James. »Du darfst es keiner Menschenseele sagen. Schwör es mir, Bruce! Ich bin erst fünfzehneinhalb, die können mich bei CHERUB rauswerfen, wenn sie das herausfinden!«
    Doch mittlerweile lachte Bruce so sehr, dass er sich kaum noch aufrecht halten konnte. »Sashas Tochter!«, rief er. »Du dreckiger kleiner Bastard!«
    James wurde allmählich sauer. »Wirst du wohl die Klappe halten?! Es ist dunkel, hier könnte jedermann herumlaufen!«
    »Tut mir leid«, gluckste Bruce und wischte sich die Tränen am Ärmel seiner Jacke ab. »Keine Angst. Ich bin dein Freund und habe nur Witze gemacht, es Kerry zu sagen, aber...«
    Bruce konnte den Satz nicht beenden. Er lachte so sehr, dass er sich den Bauch halten musste, weil ihm die Seiten wehtaten.

    Die Jungen waren mit Chloe an einer Bushaltestelle etwa einen Kilometer von Sashas Haus entfernt verabredet. Von dort aus fuhren sie die kurze Strecke zu Chloes Hotel in der Nähe des Stadtzentrums. Es war nach elf Uhr abends, als sie ankamen, aber da zum Gangleben lange Nächte und spätes Aufstehen gehörten, waren die Jungen nicht müde.
    »Ihr seht aus, als hättet ihr Spaß gehabt«, bemerkte Chloe, als die Jungen in das Hotelzimmer traten.
    Einen Augenblick lang befürchtete James, dass Bruce sich wieder vor Lachen kringeln würde, doch der schaffte es, sich nach einem kurzen Schnauben zusammenzureißen.
    »Darf man mitschmunzeln?«, fragte Chloe.
    »Ach, da war nichts«, wehrte Bruce ab. »Nur so eine alte Oma mit einem irre frisierten Pudel. Da muss ich jedes Mal lachen.«
    Chloe sah verwundert drein. »Es erstaunt mich immer wieder,

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