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Top Secret - Der Verdacht

Top Secret - Der Verdacht

Titel: Top Secret - Der Verdacht Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: C. Bertelsmann
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Lauren die haarige Hand aufs Knie.
    »Für die Prinzessin da vorne haben wir einen Käufer«, flüsterte er. »Aber du bist ein kleiner Bonus. Du gehörst mir!«
    Lauren schauderte, als er ihr eine Kusshand zuwarf.
    »Komm schon, Püppchen.« Er grinste. »Kein Lächeln von meiner kleinen Lauren? Nicht mal ein klitze-klitzekleines?«
    Lauren sah angelegentlich aus dem Fenster und überlegte sich die möglichst schmerzhaftesten Arten, wie sie Keith mit dem Messer an ihrem Oberschenkel aufschlitzen könnte.

28
    Während sie sich auf der Autobahn den Vororten von London näherten, war Lauren besorgt, aber nicht wirklich verängstigt. Sie hatte sich auf anderen Missionen schon in gefährlicheren Situationen befunden und wusste, dass John ihr zu Hilfe kommen würde und das Signal ihres Telefons verfolgen ließ. Womöglich erwies sich ihre Lage letztendlich sogar als günstig, weil sie so tiefer in die Organisation der Menschenhändler vordrangen.
    Anna auf dem Beifahrersitz wirkte geschockt, sie starrte mit roten Augen ausdruckslos vor sich hin. Lauren hätte ihr gerne beruhigend die Hand auf die Schulter gelegt und ihr gesagt, dass die Lage nicht so schlimm war, wie sie aussah.
    Laurens Problem war, dass es äußerst gefährlich ist, aus einem fahrenden Auto zu entkommen, da das Überwältigen des Fahrers leicht zu einem Unfall führt. Andererseits wollte sie nicht warten, bis man sie in ein Gebäude gebracht hatte. Ihr Plan war, abzuwarten, bis sie angekommen waren, dann ihr Messer zu ziehen, Keith die Waffe abzunehmen und mit Anna wegzulaufen.
    Der Plan hätte auch funktionieren können, wenn sie vor einem Gebäude angehalten hätten, aber zu Laurens Entsetzen fuhren sie durch elektrisch gesteuerte Sicherheitstore hinter einem viktorianischen Lagerhaus. Lauren blickte über den Hof, als sich die Tore hinter ihnen schlossen. Auf den hohen Mauern war Stacheldraht befestigt, und an Metallklammern hingen haufenweise Überwachungskameras.
    Lauren glaubte, immer noch an Keith’ Waffe kommen zu können, aber ohne offenen Fluchtweg wäre das ein riskantes Manöver. Sie würde wahrscheinlich jemanden erschießen müssen, um flüchten zu können, und fing sich womöglich selbst eine Kugel ein.
    »Rein da«, grunzte Keith und schubste Lauren, während Roman die Handbremse anzog.
    Das Lagerhaus hatte auf den ersten Blick alt ausgesehen, aber als Lauren ausstieg, erkannte sie, dass es vor Kurzem saniert worden war. Die Ziegelmauern waren sauber, das Gebäude hatte doppelverglaste Fenster und die Hintertür elegante Metallbeschläge.
    Im Inneren ging es genauso weiter, mit Parkettfußboden und einer roten Treppe, die sich in der Mitte des Gebäudes erhob. Als sie am Eingang zu einem Lagerraum mit Betonboden vorbeikamen, der mit Kisten und Flaschen vollgestellt war, hörten sie Musik. Lauren blickte durch eine Tür im hinteren Teil des Lagerraums und sah in eine belebte Bar mit Leder und Chrom und Gästen in Berufskleidung.
    Als sie zum ersten Stock hinaufstiegen, kam eine düster dreinblickende Frau aus einem kleinen Büro. Sie war groß und über ihre schwabbelige Figur spannte sich ein rotes Kleid. An den Füßen trug sie völlig abgetretene Halbschuhe.
    »Was ist das denn?«, knurrte sie und deutete mit dem Finger auf Lauren. »Noch ein Fehler?«
    »Das ist die mit dem Telefon«, erklärte Roman. »Wir hatten keine andere Wahl, als sie mitzunehmen.«
    »Es wird unglaublichen Wirbel darum geben«, schrie die Frau. »Niemand hätte groß Notiz davon genommen, wenn eine Russin still und heimlich aus einem Waisenheim verschwindet, aber ihr Muppets müsst gleich zwei Mädchen schnappen, auf einer Haupt straße, mitten am Nachmittag. Die Polizei wird sich darauf stürzen!«
    »Keine Angst, Abby«, meinte Roman. »Sie können uns nicht hierher verfolgen. Wir haben Nicky angerufen und die Autos getauscht.«
    »Und ich kann den ausgebrannten Toyota abschreiben«, fuhr Abby giftig fort. »Wir können sie nicht lange hierbehalten. Die Gäste dürfen sie nicht sehen. Ich will nicht mal, dass die anderen Mädchen viel von ihnen zu Gesicht bekommen. Bringt sie nach oben, und steckt sie in verschiedene Zimmer.«
    Im Vorbeigehen erhaschte Lauren einen Blick in Abbys Büro, wo LCD -Bildschirme alles anzeigten, was im Gebäude vor sich ging, einschließlich dem Treiben in der Bar und einem leeren Nachtclub. Als Roman sie zu einer weißen Tür am Ende des Ganges führte, spürte Lauren überrascht, wie ihr jemand auf den Po schlug.
    »Was steckt

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