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TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

Titel: TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RAVEN CROSS
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beleidigte Diva durch die Wohnung, blockiert absichtlich stundenlang das Badezimmer, wenn ich einen wichtigen Kundentermin habe … Und sie hört nachts stundenlang laut Musik, wenn ich am nächsten Tag zum Shooting muss.“
    „Weiber!“ David schlug genervt die Hände vors Gesicht. „Warum habe ich mich nur für diesen Beruf entschieden?“
    „Weil du reich und berühmt und von schönen Frauen umgeben sein willst“, antwortete Zoe und sprach damit nichts als die Wahrheit aus.
    Er seufzte. „Wer ist deine Begleitung zum Music-Event? Usher und Robert Pattinson haben anfragen lassen, ob du ihr Date sein möchtest. Ansonsten stehen noch zur Auswahl …“
    „Rip kommt mit.“ Zoe lächelte breit.
    „Rip Rocket?“ David sah sie staunend an. „Er ist noch angesagter als Pattinson und zudem für einen Music-Award nominiert. Ist er etwa dein Freund?“
    Sie schwieg kurz, bevor sie sagte: „Na ja, wir bewegen uns in die Richtung.“
    Statt sich für sie zu freuen, fragte David aufgebracht: „Und wieso erfahre ich das erst jetzt? Ich bin dein Chef, dein Agent, deine Nanny und dein Kumpel. Du darfst keine Geheimnisse vor mir haben.“
    „Doch darf ich. Als Model verkaufe ich vielleicht meinen Körper, aber nicht meine Seele. Ein bisschen Privatleben will ich auch haben.“
    „Weiber!“, wiederholte David und schüttelte den Kopf.
    Aber sie wusste, dass er nur empört tat. In Wirklichkeit war er stolz auf sie. Und wenn Mädchenschwarm Rip offiziell mit ihr als seiner neuen Freundin bei der Music-Show auftrat, sorgte das weltweit für Schlagzeilen – unbezahlbare Publicity für „Model Inc.“
    „Apropos Privatleben“, hakte Zoe nach. „Wann kommen Meg, Cassidy und Jason in New York an? Ich hoffe, du hast ihnen Flugtickets in der ersten Klasse besorgt und ein tolles Hotel gebucht.“
    „Ach, diesbezüglich wollte ich noch mal mit dir sprechen.“ David kratzte sich an der Stirn – wie er es immer tat, wenn er ihr eine negative Nachricht überbringen musste.
    „Was ist?“ Zoe hielt den Atem an. Sie freute sich so sehr auf ihre Freunde! Es durfte einfach nichts dazwischenkommen. Oder hatten Megan und Co. etwa abgesagt?
    „Ich habe keine Tickets für deine Freunde“, gab David zu. „Weder für die Music-Awards noch für einen Flug. Sie müssen in Barstow bleiben.“
    „Was?! Bist du irre?! Das geht nicht!“, rief sie. „Ich habe sie längst angerufen und es ihnen versprochen! Sie können es nicht erwarten, nach New York zu kommen und bei dem Event dabei zu sein! Du schickst ihnen noch heute per Express die Einladungskarten und Flugtickets, sonst trete ich in der Show nicht auf!“ Zoe stampfte wütend auf.
    „Nun komm mal wieder runter!“, herrschte David sie an. „Du führst dich beinah auf wie Jackie. Damit das ein für alle Mal klar ist: Ich bin der Boss! Und wenn ich sage: Spring! Dann springst du. Keins meiner Mädchen wird vertragsbrüchig. Du gehst zu der Show. Und wenn ich dich an den Haaren hinzerren muss.“
    „Das werden wir ja sehen!“ Zornig funkelte Zoe ihn an.
    Eine Weile standen sie einander unnachgiebig gegenüber. Schließlich musste Zoe schlucken, als die Enttäuschung und Trauer sie überkamen. Sie wandte den Blick ab und begann zu schluchzen. Wie sollte sie ihren Freunden klarmachen, dass sie doch nicht kommen konnten? Sie würden so gekränkt sein.
    „Nun weine doch nicht! Ich kann Frauen nicht weinen sehen.“ Versöhnlich legte David ihr den Arm um ihre Schulter. „Du musst mich verstehen. Die Zahl der VIP-Tickets für die Show ist begrenzt. Ich hatte nur zehn Stück. Die musste ich wichtigen Kunden geben. Aber du lädst deine Freunde zu einem anderen Event ein, ja? Dann buche ich ihnen ein Luxushotel, und alles geht auf meine Kosten. Okay?“ Er drückte sie an sich und küsste sie auf die Stirn.
    „Aber es ist jetzt wichtig!“, brachte Zoe betroffen hervor. „Wir haben uns so lange nicht gesehen. Sie müssen jetzt ja denken, ich wäre eine oberflächliche, eingebildete Ziege, die ihre Freunde vergisst.“
    „Nicht doch! Wenn sie wahre Freunde sind, bleiben sie dir treu“, meinte David. „Schieb es auf mich. Ich bin ja auch der Schuldige.“
    Zoe schwieg. Gleichgültig, was David sagte, sie würde Megan, Cassidy und Jason enttäuschen.
    „Ich weiß etwas, dass dich aufheitern wird.“ David legte die Hände auf ihre Schultern und lächelte Zoe an.
    Sie reagierte nicht.
    „Pass auf! Ich sag meiner Assistentin, sie soll sich nach einem Studioapartment in Uptown

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