Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

Titel: TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RAVEN CROSS
Vom Netzwerk:
hinaus und in Jackies Zimmer. Sie riss ihrer Mitbewohnerin das Handy aus der Hand und warf es auf das Bett, bevor sie Jackie bei den Schultern packte. „Gib mir sofort meine Sternenhalskette zurück!“
    „Hau ab! Hilfe!“
    „Schluss! Seid ihr beide verrückt geworden?“ Phoebe warf sich zwischen sie. „Wir warten auf David. Und bevor hier noch mehr passiert, suchst du in deinem Zimmer noch mal nach deiner Kette. Okay, Zoe?“
    „Ich muss sie nicht suchen. Sie ist weg!“ Tränen liefen Zoe über das Gesicht.
    „Bitte! Guck trotzdem noch mal nach.“ Sanft schob Phoebe sie aus Jackies Zimmer.
    Bis David eintraf, durchstöberte Zoe jeden Winkel ihres Zimmers und suchte dann im Wohnzimmer und in der Küche weiter. Das tat sie jedoch nur, um sich zu beschäftigen. Denn sie wusste, dass die Suche vergeblich war. Kopfschüttelnd hob Zoe die Sofakissen an. Wahrscheinlich hatte Jackie ihren Talisman entwendet und ihn womöglich in der Toilette heruntergespült. Nur sie konnte es gewesen sein – oder der Kapuzenmann.
    Zoe hielt inne.
    Doch wie sollte er in das Apartment gelangt sein? Man musste einen Code eingeben, um den Aufzug benutzen und die Wohnung betreten zu können. Aus Sicherheitsgründen wurden die Zahlen wöchentlich geändert. Sie bezweifelte, dass ihre Mitbewohnerinnen die Geheimnummern irgendwelchen Leuten verrieten. So dumm war nicht einmal Jackie.
    „Was ist hier los?“ David stand im Türrahmen.
    „Ich bin bestohlen worden.“ Zoe schüttete ihm ihr Herz aus und schilderte, was passiert war.
    „Also gut. Wir rufen die Cops“, beschloss David, nachdem er ihr still zugehört hatte, und wählte den Notruf. „Ich will die Sache ein für alle Mal geklärt haben.“
    Die Beamten hörten sich Zoes Geschichte über den Stalker an, nahmen ihr Foto mit dem Fadenkreuz als Beweismittel an sich, befragten Jackie wegen der Halskette und Phoebe wegen der offen stehenden Haustür. Zusammen mit Zoe und David sahen sie sich die Aufnahmen vom roten Teppich an.
    „Ich halte Ihren Verfolger für einen auf Sie fixierten Spinner. Ich denke, er will Sie einschüchtern. Aber ich glaube nicht, dass er seine Drohungen wahr macht“, erklärte der Detective, der sich mit dem Namen Abraham vorgestellt hatte. „Meine Kollegen und ich werden häufig zu Prominenten gerufen, die belästigt werden. Meist genügen eine Verwarnung oder eine Geldstrafe.“
    Er stand auf. „Ich nehme die DVD mit. Er ist zwar schlecht darauf zu erkennen. Aber mal sehen, was unsere Techniker machen können.“ Nachdem er sich noch mal in der Wohnung umgesehen hatte, murmelte er: „Es sieht nicht so aus, als wäre hier eingebrochen worden. Außer der Typ ist Spiderman und durch die Lüftungsanlagen gekrochen. Zudem hätte ein professioneller Dieb die Andy-Warhol-Bilder mitgenommen. Was Ihre Kette angeht …“
    Er hüstelte und blickte von Zoe zu Jackie. „Vielleicht findet sie sich ja wieder an. Ansonsten halte ich es für eine gute Idee, wenn Sie umziehen, Miss Yates. Wegen des Stalkers und Ihrer persönlichen Streitigkeiten.“ Er sah Jackie scharf an. Sie warf den Kopf zurück und erwiderte seinen Blick trotzig.
    „Der Umzug ist bereits in die Wege geleitet“, sagte David fest. „Meine Herren, ich danke Ihnen für Ihre Bemühungen. Detective Abraham, haben Sie eine Visitenkarte, damit wir Sie im Notfall direkt kontaktieren können?“
    Er nickte und reichte David und Zoe je eine Karte. „Sie erreichen mich jederzeit auf dem Handy.“
    „Du hältst mich ganz schön auf Trab“, meinte David zu Zoe, als die Polizisten gegangen waren, und sah sie mit gerunzelter Stirn an. „Ich hoffe, du gibst bezüglich des Stalkers nun endlich Ruhe. Wenn auch Detective Abraham meint, dass der Typ eine Nullnummer ist …“
    Zoe schwieg und drehte die Visitenkarte des Cops zwischen den Fingern. Sie wusste nicht mehr, was sie denken sollte.
    „Ich gehe“, sagte David schließlich und gähnte. „Und wehe, eine von euch weckt mich heute noch einmal.“ Er ging zum Aufzug. Doch bevor er ihn betrat, drehte David sich noch mal um. „Und Zoe, ich kümmere mich jetzt darum, dass du dieses Studioapartment bekommst.“

5. KAPITEL
    „Mein Apartment ist der Wahnsinn! Ich habe einen Blick auf das Empire State Building. Du musst mich unbedingt besuchen kommen.“ Zoe lag auf ihrem rot-weißen, italienischen Designersofa, blickte durch die Fensterfront auf die Skyline von Manhattan und telefonierte mit Megan.
    „Ist das so eine Einladung wie beim letzten

Weitere Kostenlose Bücher