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TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN

Titel: TOPMODEL, ZUM STERBEN SCHÖN Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: RAVEN CROSS
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einer Schere oder Säure attackiert oder direkt erschießt.“
    Tröstend nahm Tom sie in die Arme. „Deine Furcht ist unbegründet. Außerdem bin ich noch da. Traust du mir denn gar nichts zu?“
    „Natürlich! Ich vertraue dir absolut. Wenn mich jemand beschützen kann, dann du.“
    „Dann entspann dich. Alles wird gut.“ Zärtlich strich er ihr eine Haarsträhne aus dem Gesicht und küsste Zoe sanft auf die Stirn.
    Sein angenehmer Duft umgab sie. Tief atmete Zoe ein. Wenn Tom sie hielt und so fest an sich zog wie jetzt, fühlte sie sich sicher und geborgen. Sie hätte ewig so stehen bleiben können.
    Da klingelte ihr Handy.
    Das durfte ja nicht wahr sein! Jedes Mal, wenn Tom und sie einander näher kamen, rief jemand an und störte! Seufzend hob Zoe ihr Handy ans Ohr.
    „Hallo, Detective Abraham.“ Zoe hörte gespannt zu, während er ihr berichtete, was sich neues in dem Fall ergeben hatte.
    „Ist das wirklich wahr? Ich kann’s nicht glauben!“, rief sie schließlich.
    „Was ist?“, fragte Tom ungeduldig, nachdem sie sich überschwänglich bei dem Polizisten und seinen Kollegen bedankt und das Gespräch beendet hatte.
    „Sie haben ihn“, verkündete Zoe glücklich. „Sie haben den Stalker!“
    „Ich hab’s dir ja gesagt. Alles wird gut!“ Lächelnd hob Tom sie hoch und wirbelte sie im Kreis herum.
    Zoe lachte überglücklich.
    „Los! Erzähl! Was ist es für ein Kerl? Kennst du ihn?“, wollte Tom wissen.
    „Nein. Ich habe seinen Namen nie zuvor gehört. Er heißt Stephen Brandt, ist 26 und jobbt als Kurierfahrer in einer Werbeagentur, die mit verschiedenen Modelabels zusammenarbeitet. Er hat schon öfter Models verfolgt und belästigt. Aber keine hat ihn angezeigt. Deshalb waren seine Fingerabdrücke und seine Daten auch nicht in der polizeilichen Datenbank.“
    „Und wie haben sie ihn erwischt?“
    „Eins seiner Opfer hat die Handyaufnahmen von der Scherenattacke gesehen und ihn wiedererkannt. Sie hat sofort die Cops angerufen und sich sogar entschuldigt, ihn nicht gemeldet zu haben, als er sie belästigt hat. Sie hat ausgesagt, er habe ihr vor ihrer Wohnung aufgelauert und sie mit Rosen und kleinen Geschenken überhäuft. Als sie ihm gesagt hat, dass er sie in Ruhe lassen sollte, hat er sie beschimpft, ist danach aber nie wieder bei ihr aufgekreuzt.“
    „Hat er schon ein Geständnis abgelegt?“
    „Wohl zum Teil. Er hat die Namen der Models genannt, die er gestalkt hat. Meiner war dabei. Außerdem haben die Polizisten in seiner Wohnung meine Haarsträhne gefunden. Er hatte sie mit einer Schleife zusammengebunden auf seinem Nachttisch liegen. Ich will lieber nicht daran denken, was er mit ihr gemacht hat.“
    „Und weiter?“
    „Na ja, er leugnet, in unsere WG eingebrochen zu sein und meine Halskette gestohlen zu haben. Vor allem streitet er ab, das Säureattentat und den Mord an Phoebe begangen zu haben.“
    „Das wundert mich nicht. Für Mord geht er lebenslänglich ins Gefängnis.“ Tom drückte sie an sich. „Bist du erleichtert?“
    „Ja, schon. Aber ich glaube, ich kann erst richtig aufatmen, wenn er ein vollständiges Geständnis abgelegt hat.“
    „Das wird er“, erwiderte Tom zuversichtlich. „Glaub mir. Detective Abraham und seine Kollegen werden ihn schon dazu bringen.“ Er ließ sie los und lächelte sie schräg an. „Dann ist meine Aufgabe hier wohl erfüllt, und du brauchst mich nicht mehr.“
    „Nein!“ Allein bei der Vorstellung wurde Zoe mulmig zumute. Sie wollte Tom nicht verlieren. Jetzt nicht und auch in nächster Zeit nicht. „Äh … ich möchte, dass du bleibst. Ich denke, wir sind mehr als nur Bodyguard und Kundin. Wir sind Freunde, oder irre ich mich? Willst du etwa gehen?“
    Tom schüttelte den Kopf. „Nein, ich möchte gern bleiben und finde, wir sind mehr als Freunde.“ Er sah ihr tief in die Augen, umfasste ihr Gesicht und küsste sie lange und zärtlich auf den Mund.
    Ein tiefes Glücksgefühl durchflutete Zoe, und sie hatte das starke Verlangen, mit Tom allein in ihrem Schlafzimmer zu sein.
    „Lass uns ins Hotel fahren“, flüsterte sie, nachdem sie sich voneinander gelöst hatten.
    Tom nickte, nahm ihre Hand und führte Zoe zum Wagen. Auf dem Weg zog er sein Handy aus der Hosentasche und schrieb eine SMS.
    „Wem schreibst du?“, fragte Zoe neugierig.
    „David. Ich schreibe ihm, dass ich kein Geld von ihm haben will. Meine Freundin beschütze ich aus freien Stücken.“
    In dieser Nacht erfuhr Zoe, wie sich wahre Liebe anfühlte. Tom

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