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Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Titel: Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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Mittagessen.“
    „Okay. Ist das für dich in Ordnung?“
    Sie nickte. „Spiel den verdammten Film ab.“
    Sie lachte. Sie lachten beide. Sie grölten vor Lachen.
    Als der Film vorbei war, begannen sie damit, sich zu küssen, während News 24 stumm über den Bildschirm flackerte.
    Neunzig Minuten später stand James auf, während Gwen nackt und ausgestreckt in einer Stellung schlief, die das ganze Bett beanspruchte. Er ging ins Badezimmer und klatschte sich etwas Wasser ins Gesicht.
    Im Spiegel hatten seine Augen unterschiedliche Farben, eins blau, eins braun.
    Er blinzelte.
    Nein, beide braun. Zu viel Chardonnay.
    Er ging ins Wohnzimmer und schaltete den Fernseher aus. Er hob die leere Chipsschale auf und brachte sie in die Küche. Dann nahm er die Weinflasche und die beiden Gläser. Es war noch ein Schluck in der Flasche.
    Ach, was soll’s?
    Er schüttete ihn in sein Glas, packte ihres in die Spüle und warf die Flasche in den Mülleimer.
    Er nippte an seinem Glas, ging zurück ins Wohnzimmer und schaltete die Deckenfluter und Seitenlampen aus. Er trug ihren Morgenmantel. Er war weich, und es war in Ordnung, solange Owen ihn nicht darin sah.
    Er schielte aus dem Fenster.
    Die Schatten waren immer noch da.
    Es waren keine Schatten.
    James schluckte. Das war albern. Er war etwas angetrunken und erschöpft. Das waren dieselben Schatten, die er zuvor gesehen hatte.
    Er trank den Rest seines Weins und schaute noch einmal hinaus.
    Keine Schatten. Männer. Nein, definitiv Schatten. Wer würde so lange stillstehen, wer würde so lange nach oben starren?
    Er zog Gwens Bademantel aus und griff seine Jeans und sein Hemd. Er zog sich die Schuhe ohne Socken an und dachte sogar daran, die Schlüssel einzustecken.
    Dann schlüpfte er aus der Wohnung und schloss leise die Tür hinter sich.
    Seine Nachbarn unter ihm, die Australier, waren zu Hause. Er konnte hören, wie sie lautstarken Sex hatten, als er das düstere Treppenhaus hinunterschlich. Ihre Mountainbikes blockierten den Durchgang.
    Er quetschte sich an den Rädern vorbei ins Dunkel des Flurs und trat dabei auf Reklame sowie diverse Flyer, auf denen Lieferservices ihre Angebote anpriesen. Alle drei Wohnungsbesitzer hatten sie achtlos auf den Boden geworfen.
    Er öffnete die Haustür.
    Draußen war es kalt. Kalt wie Marmor. Eine Oktobernacht, bald war Halloween.
    Ja, tolle Idee, in diesem Moment an so etwas zu denken , tadelte sich James in Gedanken.
    Er ging hinaus. Der Himmel war eine stille tiefschwarze Schale in der stecknadelkopfgroße Feuer glühten.
    Sein Atem kondensierte in der Luft. Er wünschte, er hätte eine Jacke angezogen.
    Er ging den Weg zur Straße hinunter. In der Ferne hörte er den Lärm des späten Verkehrs. Der bernsteinfarbene Smog von Cardiff befleckte den nächtlichen Himmel. Zwei Straßen weiter schrie und lachte jemand.
    Er ging direkt über die Straße, zwischen parkenden Autos hindurch, deren Motorhauben und Dächer bereits die ersten Anzeichen von Frost zeigten.
    Er ging auf die Telefonzelle zu.
    Er ging auf die Schatten der beiden Männer zu. Sie waren immer noch da. Still, bewegungslos, selbst als der Nachtwind durch die Bäume blies und alle anderen Schatten schaukelten und schwankten.
    Einen Schritt näher. Sie bewegten sich immer noch nicht. Es war Einbildung, seine blöde Einbildung. Nur Schatten. Nur Schatten.
    Er erreichte sie.
    „Hallo?“, sagte er.
    Es kam keine Antwort. Schwarze und violette Schattenmuster rührten sich, als die Bäume rauschten und knackten.
    „Wer zum Teufel seid ihr? Was wollt ihr?“
    Er trat einen Schritt vor. Die Schatten waren verschwunden. Er erschrak. Wo waren sie …
    Alles geschah nur in seinem Kopf.
    Er fühlte sich ziemlich dumm und drehte sich um.
    Zwei graue Formen standen vor ihm. „Großer Gott!“, keuchte er und sprang zurück. Ärger stieg in ihm auf. „Wer seid ihr, verdammt nochmal?“ Er stürzte sich nach vorne.
    Die grauen Formen verschwanden.
    James drehte sich um. Sie waren wieder hinter ihm. Nur Schatten.
    „Was seid ihr? Was wollt ihr von mir?“
    Er stürzte erneut vor. Die Schatten schmolzen.
    Er drehte sich um, und sie waren wieder hinter ihm.
    „Was wollt ihr?“
    Wir sind nur hier, um den Direktor zu beschützen.
    „Was?“
    Deine Handlungen und dein Verhalten sind gegenläufig zum Wohlergehen des Direktors.
    „Ich verstehe nicht, wovon du sprichst.“
    Er sah sich um. Ein Trio betrunkener Burschen torkelte auf der anderen Straßenseite über den Bürgersteig.
    „Alles

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