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Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition)

Titel: Torchwood 2: Wächter der Grenze (German Edition) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Dan Abnett
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James an.
    „Ich habe eine Nachricht hinterlassen.“
    Er nickte. „Wenn es …“
    „Was?“
    „Ich hab nur gerade gedacht, wenn es ein gekochtes Ei ist, wird es sich inzwischen um ein verdammt hart gekochtes Ei handeln. Wir sind seit einer halben Stunde hier.“
    „Genauer gesagt seit vierzig Minuten. Das kann nicht der richtige Ort sein.“
    „Iantos Richtungsangaben waren sehr genau. Außerdem steht das SUV hier. Also müssen sie sich hier irgendwo rumtreiben.“
    „Irgendwo.“
    „Vielleicht sind sie ein Bier trinken gegangen.“
    Sie runzelte die Stirn. „Wie bitte?“
    James deutete nach oben auf die Inschrift im Bogen. „Na ja, es ist MILLNER-Zeit.“
    Gwen funkelte ihn an.
    „Nicht der richtige Zeitpunkt für einen schlechten Witz? Nein?“
    „Nein.“
    „Man sollte meinen, ich hätte inzwischen ein Gefühl dafür.“
    Gwen drehte sich auf der Stelle einmal um die eigene Achse und suchte das verlassene Gelände um sie herum langsam mit den Augen ab. „Hier ist niemand. Hier kommt niemand her. Niemand würde hierherkommen.“
    Er nickte. „Es sei denn, man möchte ein Ultravox-Video drehen und es wäre 1981.“
    „Das wäre vielleicht eine Ausnahme. Lass uns zum Auto zurückgehen und von dort noch einmal ausschwärmen.“
    Sie machten sich auf den Weg. Gwens Handy begann, zu klingeln.
    Sie hoffte, es war nicht Rhys.
    Es zeigte keine Anruferidentifikation an.
    „Hallo?“
    „Gwen?“
    „Es ist Jack!“, zischte sie James zu. „Jack? Wo bist du?“
    Etwas Unverständliches gurgelte zurück, etwas, das eine vage Ähnlichkeit mit Jacks Akzent hatte.
    „Jack? Jack? Sag das noch mal! Wo bist du? Du klingst, als wärst du in einem Zug!“
    „Gwen wir … haben … können nicht wirklich … Mary … ernsthaft …“
    „Jack? Jack?“
    Die Verbindung war tot.
    „Scheiße!“, rief Gwen. Sie drückte die Wahlwiederholung.
    „Scheiße!“, fluchte sie erneut.
    Ihr Telefon klingelte sofort. Sie erschrak sich so sehr darüber, dass sie es beinahe fallen ließ.
    „Ja? Jack?“
    „In einem Zug?“ , fragte seine kristallklare Stimme. „In einem Zug? Leute, die mit dem Handy telefonieren, sagen das immer. ,Ich bin im Zug‘, sagen sie, genau so. Das ist ein Klischee. War das ein Witz, Gwen Cooper?“
    „Halt die Klappe! Hör auf, zu faseln! Ich hab das mit dem Zug gesagt, weil es sich so anhörte, als wärst du in einem. Schnell, bevor die Verbindung wieder abbricht, wo bist du?“
    „Wir sind in der Kapelle.“
    „Der was?“
    „St Mary’s.“
    „Wo zum Geier ist das? Wir sind in der … Wo sind wir, James?“
    „In den verlassenen Lagerhäusern, zu denen Ianto uns geschickt hat.“
    „Hast du das gehört, Jack?“
    Statisches Rauschen.
    „Jack?“
    „Ich sagte, ich habe es gehört“ , antwortete Jack. „Ihr seid am richtigen Ort. St Mary’s ist genau in der Mitte. ’ne kleine, alte Kapelle. War einst allerliebst und idyllisch, ist heute aber zugesperrt. Ihr könnt sie nicht verfehlen.“
    „Das haben wir aber.“
    „Sie steht aber genau da.“
    „Wir sind jetzt schon seit einer Dreiviertelstunde hier und können euch nicht finden.“
    Stille.
    „Jack?“
    Wieder Stille.
    „Jack!“
    „Lass mich mal nachdenken“ , antwortete Jack.
    „Lass das.“
    „Entschuldige. Also, ihr habt da geparkt, wo wir stehen, oder?“
    „Genau neben dem SUV.“
    „Ihr braucht nur von da aus geradeaus durch den Eingang vor euch zu gehen. Ihr …“
    Weißes Rauschen trug seine Stimme fort wie die Brandung die Steine an einem Kiesstrand.
    „Jack? Ich verliere dich.“
    „Gwen? Ich hab dich gerade für eine Sekunde verloren. Hast du gehört, was ich gesagt habe? Startet beim Wagen, im Kohlenlager Nummer Drei und bewegt euch in Richtung des nördlichen Eingangs. Wir stehen neben …“
    Undeutliche, fremde Stimmen, Statik, weg.
    „Jack? Jack, du Scheißkerl?“
    Die Nachricht auf dem Bildschirm ihres Handys lautete ANRUF BEENDET.
    Ihr Telefon klingelte erneut zwei Mal und hörte dann auf. Ein weiteres schwaches Klingeln, und wieder brach es ab.
    „Was hat er gesagt?“, fragte James.
    Gwen sah nach oben auf den Bogen.
    MILLNER & PEABODY NUMMER VIER POT 1953
    „Lager Nummer Vier“, flüsterte sie. Sie sah James an. „Wir sind am falschen Ort.“
    „Sind wir das?“
    „Wir sind übers Ziel hinausgeschossen“, sagte Gwen und begann, durch den hallenden Raum zurückzulaufen.
    Während sie lief, versuchte das Telefon erneut, zu klingeln, gab aber mitten im ersten Klingeln auf.
    James schloss

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