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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Tochtergesellschaften m al eine Geldspritze benötigen sollten.«
    » W as geschah weiter ? «
    » W ie sich herausstellte, wurde vor ein paar Monaten ein neues Konto bei derselben Bank eröffnet, unter dem Na m en Triton Global Invest m ent Ges. m .b.H.«
    »Also hat Triton noch ein Konto eingerichtet ? «
    Doch Hardy schüttelte bereits den Kopf. »Nein, genau das ist der springende Punkt. Das Konto hatte überhaupt keinen Bezug zu Triton. Mittlerweile wissen wir, daß die Fir m a frei erfunden ist keine Adresse, keine Dir e ktoren oder Geschäftsführer, rein gar nichts.«
    » W eißt du auch, wer das Konto eröffnet hat ? «
    »Zeichnungsberechtigt war nur eine Person. Der Na m e, der gegenüber der Bank angegeben wurde, lautet Alfred Rhone, Finanzbevoll m ächtigter. Die Überprüfung von Rhone erwies sich als Sackgasse. Dennoch sind wir auf eine äußerst interessante Infor m ation gestoßen.«
    »Und zwar ? « Sawyer lehnte sich vor.
    »Über das falsche Konto wurden m ehrere Transaktionen abgewickelt. Geldanweisungen, Einzahlungen, all so was. Auf jedem der Doku m ente scheint die Unterschrift von Alfred Rhone auf. W i r haben sie m it Schriftproben von allen TritonAngestellten verglichen. Und eine Übereinsti mm ung gefunden. W illst du raten?«
    Sawyers Antwort kam wie aus der Pistole geschossen. »Jason Archer.«
    Hardy nickte.
    »Und was ist m it dem Geld passiert ? «
    »Je m and hat sich in BankTrusts Co m putersystem gehackt und eine raffinierte Manipulation der Konten vorgeno mm en. W i r haben entdeckt, daß dem richtigen Triton-Konto und dem Scheinkonto dieselbe Kontonu mm er zugewiesen wurde.«
    »Hi mm el! Durch so ein Nadelöhr könnte m an eine ganze Ka m elherde treiben!«
    »Genau. Einen Tag, bevor Archer verschwand, erhielt die Bank den Auftrag, zweihundertfünfzig Millionen Dollar von Tritons Konto auf ein von der Scheinfir m a bei einer anderen New Yorker Großbank errichtetes Konto zu überweisen. BankTrusts Überweisungsabteilung besaß bereits eine Dauervoll m acht von unserem Freund Alfred Rhone. Das Konto wirkte durchaus legiti m , alle For m alitäten schienen in Ordnung. Noch am selben Tag wurde das Geld überwiesen.« Sawyer m achte ein ungläubiges Gesicht. »Bankangestellte vertrauen auf das, was der Co m puter ihn e n sagt, Lee. Sie haben keinen Grund, es nicht zu tun. Außerdem reden die Leute der einzelnen Abteilungen nicht m iteinander. Solange sie sich rundum abgesichert wissen, führen sie einfach Befehle aus. W er auch i mm er an dem Coup beteiligt war, kennt das Bankwesen inund auswendig. Habe ich eigentlich schon erwähnt, daß Jason Archer, bevor er bei Triton anf i ng, ein paar Jahre in der Überweisungsabteilung einer Bank gearbeitet hat ? «
    Schwer f ällig schüttelte Sawyer den Kop f . »Ich wußte doch, es gibt einen Grund, warum ich keine Co m puter m ag. Aber ich hab’ i mm er noch nicht ganz kapiert, wie die Sache gelaufen ist.«
    »Sieh’s m al so, Lee: Du klonst einen reichen Kerl. Dann m arschiert der geklonte Bursche zur Bank, hebt das gesa m t e Geld des reichen ab und spaziert da m it davon. Der einzige Unterschied ist, daß BankTrust beide f ür reich hielt; aber die Bank zog für beide dasselbe Konto heran, wodurch sie das Geld doppelt zählte.«
    »Irgendeine Spur von dem Geld ? «
    Hardy schüttelte den Kopf. »Hätte m i ch auch überrascht. Es ist weg. W i r haben uns bereits m it der Abteilung für Bankenbetrug beim FBI in Verbindung gesetzt. Die hat eine Er m ittlung eingeleitet.«
    Sawyer trank einen Schluck K a ffee. Plötzlich kam ihm ein Gedanke. »Denkst du, RTG könnte bei beiden Sachen die Finger im Spiel haben? Andernfalls wäre es doch m erkwürdig, daß Archer das doppelte Risiko eing i ng, sowohl die Bank zu betrügen als auch vertrauliche Infor m ationen zu verkaufen.«
    »Gut m öglich, daß von Archer ursprünglich nur die Industriespionage ausging und daß RTG ihn zu dem Bankbetrug angestiftet hat, um Triton weiteren Schaden zuzufügen. Archers Position bei Triton bot die perfekten Voraussetzungen dafür.«
    »Aber die Bank m uß doch für d e n Verlust geradestehen. Triton hat eigentlich gar keinen Schaden erlitten.«
    »Nein, da irrst du dich. Solange BankTrust die Angelegenheit überprüft und die behördlichen Er m ittlungen laufen, kann Triton nicht über das Geld verfügen. Der Vorfall ist bis zum Vorstand der Bank durchgedrungen. Du kannst dir vorstellen, daß Nathan Ga m ble im Augenblick alles andere als glücklich

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