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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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Läuten ab.
    »Hallo ? « Er wechselte den Hörer ans andere Ohr. »Ja, genau. W as? Oh, äh, hören Sie, kann das nicht warten? Aha. Dann bleiben Sie bitte kurz dran.«
    Mrs. Patterson schaute zu ihrem Mann. » W er ist es denn ? «
    »Henry W harton.« Patterson blickte zu Brophy. »Das ist doch die Nu mm er eins Ihrer Kanzlei, oder ? «
    Brophy nickte. Zwar stellte die Tatsache, daß er selbst ein Jünger Gold m ans war, ein wohlgehütetes Gehei m nis dar, trotzdem m ochte ihn W harton nicht besonders. Brophy seinerseits freute sich bereits auf den T a g, an dem W harton unsanft aus dem Chefsessel von Tyler, Stone katapultiert werden würde.
    »Ein wunderbarer Mann, sehr um seine Kollegen besorgt«, erklärte Brophy.
    »Tja, sein Gespür für den richtigen Zeitpunkt ist jedenfalls lausig«, erwiderte Patterson, legte den Hörer auf den Tisch und lief aus der Küche. Mit beschwichtigendem Lächeln trat Brophy neben Mrs. Patterson, um ihr zu helfen.
     
    Sidneys Vater klopfte an die Schlafzi mm ertür. »Liebling ? « Sidney öffnete. Hinter ihr erblickte Patterson zahlreiche Fotos von Jason und dem Rest der Fa m ilie, die sie auf dem Bett ausgebreitet hatte. Er holte tief Luft und schluckte.
    »Liebling, da ist ein Kerl von der Kanzlei am Telefon. Er sagt, er m uß dringend m it dir reden.«
    »Hat er dir seinen Na m en genannt ? «
    »Henry W harton.«
    Jäh legte sie die Stirn in Falten, doch ebenso unver m ittelt
    glätteten sich die Züge wieder. » W ahrscheinlich ruft er nur an, um m i r zu sagen, daß er es nicht zur Trauerfeier schafft. Im Augenblick stehe ich wohl kaum auf seiner Liste der beliebtesten Zehn. Ich neh m e den Anruf h i er drin entgegen, Paps. Sag ih m , ich bin in einer Minute soweit.«
    Als ihr Vater die Tür schließen wollte, sprangen ihm erneut die Fotos ins Auge. Abrupt schaute er auf und ertappte seine Tochter dabei, daß sie ihn fast verlegen anstarrte, wie ein Teenager, der sich im Zi mm er beim Rauchen erwischen läßt.
    Patterson trat auf seine Tochter zu, küßte sie auf die W ange und u m ar m t e sie innig.
     
    Zurück in der Küche, ergriff P a tterson den Hörer. »Sie ist in einer Minute soweit«, sagte er barsch. Dann legte er den Hörer zurück und wollte sich wieder den Tücken der Kaffee m aschine zuwenden, als ihn ein Klopfen an der Tür unterbrach. Alle drei schauten auf. Patterson sah zu seiner Frau hinüber. »Erwarten wir so früh schon je m anden ? «
    Sie schüttelte den Kopf. » W ahrscheinlich nur ein Nachbar, der noch was vorbeibringt oder so. Geh doch bitte an die Tür, Bill.«
    Gehorsam trottete Patterson zur Eingangstür. Paul Brophy folgte ihm auf dem Fuße.
    Patterson öffnete. Zwei Männer in Anzügen standen ihm gegenüber.
    »Kann ich Ihnen helfen ? « erkundigte sich Patterson.
    W ortlos zückte Lee Sawyer den Ausweis. Der Mann neben ihm folgte seinem Beispiel. »Ich bin FBI-Spezialagent Lee Sawyer. Das hier ist m ein Partner, Ray m ond Jackson.«
    Augenscheinlich verwirrt, pendelte Bill Pattersons Blick zwischen den Dienstausweisen und deren Besitzern hin und her. Unbewegt erwiderten die beiden Agenten den Blick.
    Rasch räu m te Sidney die Fotos weg. Bei einem jedoch hielt sie inne es sta mm t e vom Tag A m ys Geburt und zeigte Jason in einem Krankenhauskittel, wie er seine wenige Minuten alte Tochter in den Ar m en wiegte. Der grenzenlose Stolz in den Zügen des frischgebackenen Vaters bot einen wundervollen Anblick. Sie steckte das Foto in die Handtasche. Sidney war sicher, daß sie es im Laufe des Tages brauchen würde, wenn ihr alles zuviel wurde, was, wie sie wußte, unver m eidbar eintreten würde.
    Danach strich sie das Kleid glatt, ging hinüber zum Nachtkästchen, setzte sich auf die Bettkante und nahm den Hörer ab.
    »Hallo, Henry.«
    »Sid.«
    Hätte Sidney sich nicht hingesetzt, sie wäre zweifellos auf dem Boden zusa mm engebrochen. Alle Kraft wich aus ihrem Körper. Ihr Gehirn fühlte sich wie zersch m ettert an.
    »Sid ? « hakte die Sti mm e ein wenig besorgter nach.
    Schritt f ür Schritt gelang es ihr, die Sinne wiederzuerlangen. Sie fühlte sich, als kä m pfte sie sich aus unglaublichen Tiefen, in denen kein Mensch überleben konnte, an die W asseroberfläche. Plötzlich sprang das Gehirn wieder an, und sie m ühte sich Zenti m eter für Zenti m eter vom Bett hoch. W ährend sie gegen den überwältigenden Drang einer Ohn m acht ankä m p f t e, brachte sie ein W ort hervor ein W ort, von dem sie geglaubt hatte, es auf diese W

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