Bücher online kostenlos Kostenlos Online Lesen
Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
Vom Netzwerk:
chtigste f ür sie. Aber ich ho ff e, Sie denken nicht, ich will m i ch au f drängen. Das wäre das letzte, was ich m öchte. Gestern nacht habe ich m it Sidney telefoniert. Sie m einte, es wäre in Ordnung, wenn ich kä m e. Ich arbeite seit vielen Jahren m it Ihrer Tochter zusa mm en. Ge m einsam haben wir Fälle durchgezogen, die so m anch anderem Magengeschwüre verursacht hätten. Aber wem sage ich das. Die letzten fünf Jahre bei Bristol-Alu m inium haben Sie den Laden ja praktisch im Alleingang gesch m issen. Ko mm t m i r so vor, als hätte ich jeden Monat über Sie im Wall Street Journal gelesen. Und den ausführlichen Bericht in Forbes anläßlich ihrer Pensionierung.«
    »Das Geschäftsleben ist in der Tat hart«, sti mm t e der Ältere zu; die Erinnerung an seine ruh m reiche Karriere ließ ihn etwas u m gänglicher werden.
    »Tja, das weiß wohl keiner besser als Ihre Konkurrenz.« Brophy setzte sein freundlichstes Grinsen auf.
    Patterson grinste zurück. W ahrscheinlich war der Bursche doch ganz in Ordnung schließlich hatte er den weiten W eg auf sich geno mm en. Außerdem war heute kaum der geeignete Tag, irgendwelche Streitigkeiten anzuzetteln. »Möchten Sie etwas zu trinken oder zu essen? Sie sind heute m orgen aus New York hergeflogen, sagen Sie ? «
    »Mit dem ersten Shuttleflugzeug. Kaffee wäre großartig, wenn Sie welchen haben … Sidney ? « Brophys gieriger Blick heftete sich auf die hochgewachsene Erscheinung, die den Raum betrat.
    Ganz in Schwarz kam Sidney Archer in Begleitung ihrer gleicher m aßen gekleideten Mutter den Flur herunter.
    »Hallo, Paul.«
    Rasch lief Brophy zu ihr hinüber, u m ar m t e sie innig und hauchte ihr einen Kuß auf die W ange. Leicht verwirrt stellte Sidney ihre Mutter und Brophy einander vor.
    » W ie verkraftet es die kleine A m y ? « erkundigte Brophy sich besorgt.
    »Sie ist bei Bekannten. Sie versteht noch nicht, was passiert ist«, m einte Sidneys Mutter und bedachte ihn m it einem m i ßbilligenden Blick.
    »Ach ja, natürlich.« Brophy trat einen Schritt zurück. Zwar hatte er keine Kinder, trotzdem war es eine dä m liche Frage gewesen.
    Ohne es bewußt zu wollen, kam Sidney ihm zu Hilfe. Sie wandte sich an ihre Mutter. »Paul ist heute m orgen aus New York hierher geflogen.«
    Abwesend nickte ihre Mutter, dann ging sie in die Küche, um das Frühstück vorzubereiten.
    Brophy betrachtete Sidney. Ihr seidiges, strohblondes Haar kam durch das schwarze Kleid noch besser zur Geltung. Die verhär m t en Gesichtszüge fand er ausgesprochen attraktiv. Obwohl ihn rein eigennützige Motive hergetrieben hatten, war Brophy von ihr hingerissen. Die Frau war ate m beraubend schön.
    »Alle anderen fahren direkt z u r Kirche. Nach dem Begräbnis ko mm en sie hierher.« Allein der Gedanke daran schien ihr heftig zuzusetzen.
    Brophy entging der Tonfall nicht. »Denk einfach nicht zuviel darüber nach, und wenn du dich später zurückziehen willst, springe ich für dich ein, unterhalte m i ch m it den Leuten und sorge dafür, daß jeder genug auf dem Teller hat. W enn es etwas gibt, das ich als Anwalt gel e rnt habe, dann viel zu reden, ohne wirklich etwas zu sagen.«
    »Mußt du denn nicht zurück nach New York ? «
    Mit triu m phierendem Lächeln schüttelte Brophy den Kopf.
    »Ich werde eine W eile im Büro in W ashington ru m hängen.« Aus der inneren Manteltasche zückte er ein kleines Diktiergerät. »Ich habe alles dabei, was ich brauche. Hab’ schon drei Briefe und eine Rede diktiert, die ich nächsten Monat bei einer politischen W ohltätigkeitsveranstaltung halte. Da m it will ich sagen, ich bin hier, solange du m i ch brauchst.« Er schenkte ihr ein zärtliches Lächeln, steckte das Diktiergerät zurück in die Tasche und ergriff ihre Hand.
    Leicht verlegen, erwiderte sie das Lächeln, während sie behutsam die Hand zurückzog. »Ich m uß m i ch noch herrichten, bevor wir losfahren.«
    »Gut, ich gehe einstweilen in die Küche und falle deinen Eltern ein wenig auf die Nerven.«
    Sidney verschwand den Flur h i nunter in Richtung Schlafzi mm er. Brophy sah ihr nach. Ein Lächeln breitete sich auf seinem Gesicht aus, als er an seine Zukunftsaussichten dachte.
    Einen Augenblick später betrat er die große Küche, in der Sidneys Mutter eifrig m it Eiern, Toast und Schinken hantierte. Bill Patterson f u mm elte im hinteren Teil des Rau m es an der Kaffee m aschine heru m . Das Telefon klingelte. Patterson legte die Brille beiseite und hob nach dem zweiten

Weitere Kostenlose Bücher