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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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ist.«
    »Brauchte Triton das Geld gerade ? «
    »Darauf kannst du Gi f t neh m en. Triton wollte die Mittel als Anzahlung für die CyberCo m -Übernah m e hinterlegen; du weißt schon, das Unterneh m en, von dem ich vorher gesprochen habe.«
    »Also f ällt das Geschä f t f l ach?«
    »Noch nicht. Zuletzt habe ich gehört, daß Nathan Ga m ble das Geld vielleicht aus eigener Tasche bereitstellt.«
    »Gütiger Hi mm el, der Kerl kann derartige Schecks unterschreiben ? «
    »Ga m ble ist m ehr f acher Milliardär. Trotzdem reißt er sich nicht gerade daru m . Dadurch sch m älert er, zusätzlich zum Verlust der zweihundertfünfzig Millionen aus Tritons Kasse, auch sein Privatver m ögen. Aus seiner Sicht ergibt sich also eine Abwanderung von fünfhundert Millionen Dollar. Das ist selbst für ihn eine Menge Geld.« Hardy zuckte zusa mm en, als ob er sich unwillkürlich an sein letztes Tre ff en m it Ga m ble erinnerte.
    » W ie gesagt, im Augenblick ist er alles andere als glücklich. Die größten Sorgen aber bereiten ihm die Infor m ationen, die Archer an RTG verkaufte. W e nn RTG CyberCom kriegt, beträgt Tritons Gesa m t verlust wesentlich m ehr als eine Viertel m illiarde Dollar.«
    »Aber jetzt, da RTG weiß, daß du sie im Verdacht hast, wird m an dort die Infor m ationen von Archer wohl kaum verwenden können, oder ? «
    »So ein f ach ist das nicht, Lee. RTG streitet jegliche Beteiligung ab. Zwar haben wir das Video, aber das ist längst kein unerschütterlicher Beweis. RTG stand bereits zuvor in den Verhandlungen um CyberCo m . W enn deren Angebot nun etwas besser als das von Triton ausfällt, wer kann schon sagen, wie sich das ergeben hat ? «
    »Verzwickte Sache.« Müde starrte Sawyer in den fast leeren Kaffeebecher.
    Hardy breitete die Hände aus und lächelte. »Tja, das war m eine Geschichte.«
    »Ich wußte doch, daß du m i ch nicht wegen eines Handtaschenraubs aus dem Bett holst.« Sawyer setzte ab. »Dieser Archer m uß wirklich ein Genie sein, Frank.«
    »Dem sti mm e ich zu.«
    Unver m ittelt hob Sawyer den Kopf. »Trotzdem unterläuft jedem m al ein Fehler, und m anch m al hat m an Glück, wie m it dieser Videokassette. Und außerde m , es sind doch gerade die anspruchsvollen Fälle, die unsere Arbeit zu einer Herausforderung m achen. Hab’ ich nicht recht ? « Ein Grinsen breitete sich auf seinem Gesicht aus.
    Halbherzig lächelnd, nickte Hardy. »Also, was hast du jetzt vor ? «
    Sawyer trank den Kaffee aus und griff nach der Kanne, um nachzuschenken. Nun, da der Fall eine völlig unerwartete W endung geno mm en hatte und zahlreiche Möglichkeiten offenstanden, war er wie von frischer Energie erfüllt.
    »Zuerst benutze ich dein Telefon, um eine weltweite Fahndung nach Jason Archer einzuleiten. Danach werde ich dich eine gute Stunde lang ausquetschen. Morgen früh schicke ich ein Agententeam zum Flughafen Dulles, um soviel wie m öglich über Mr. Archer herauszufinden. W ährend die da m it beschäftigt sind, werde ich selbst m i ch m it einer Person unterhalten, die sich als Schlüsselfigur in diesem Fall erweisen könnte.«
    »Und wer ist das ? «
    »Sidney Archer.«

KAPITEL 28
     
    »Mein Na m e ist Paul Brophy. Ich bin ein Kollege aus Sidneys Kanzlei, Mr. … ? «
    Mit der Reisetasche in der Hand, stand Brophy in der Diele des Hauses.
    »Patterson. Bill Patterson. Ich bin Sidneys Vater.«
    »Sie hat m i r viel von Ihnen erzählt, Bill. Tut m i r leid, daß wir uns nicht schon früher kennengelernt haben. Entsetzlich, was passiert ist. Auch ich habe Jason recht gut gekannt. Ich m ußte einfach herko mm en. Ihre Tochter ist eine m einer engsten Kolleginnen. Eine wirklich be m erkenswerte Frau.«
    Bill Patterson betrachtete die Tasche, die Brophy in eine Ecke der Diele stellte. In seinem dunkelblauen Zweireiher, m it hoch m odernem Schlips, schwarzen Lackschuhen und dazu passenden, ge m usterten Socken, gab der große, schlanke Paul Brophy eine durchaus beeindruckende Erscheinung ab. Doch etwas an der Art, wie er lässig durch den gra m gebeugten Haushalt schritt, ließ Patterson die Stirn runzeln. Ein jahrzehntelanges Berufsleben hatte ihm eine besondere Antenne für Leute gegeben, bei denen Mißtrauen angebracht war. Im Augenblick schrillte die Alar m sirene.
    »Die ganze Fa m ilie ist hier, um Sidney beizustehen … Paul, so war doch der Na m e?« Auf das W ort Fa m ilie legte Patterson besonderen Nachdruck.
    Brophy sah ihn abschätzend an. »Ja. Gerade jetzt ist die Fa m ilie das W i

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