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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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m e, Jason ? «
     
    Nachdem Bill Patterson die beiden FBI-Agenten in die kleine, aber ge m ütlich eingerichtete W ohnstube geführt hatte, kehrte er in die Küche zurück, wo er seine Frau und Paul Brophy vorfand. Verdutzt schaute er zum Telefon. Der Hörer war wieder aufgehängt. Brophy be m erkte den Blick. »Ich habe für Sie wieder aufgelegt, weil ich dachte, Sie haben besti mm t anderes im Kopf.«
    »Danke, Paul.«
    »Keine Ursache.« Brophy trank einen Schluck Kaffee. Höchst zufrieden m it sich selbst, betastete er die kleine Kassette, die er tief in der Hosentasche vergraben hatte. »Hi mm el«, m einte er, an die Pattersons gewandt, »das FBI. W as können die bloß wollen ? «
    Patterson zuckte die Schultern. »Keine Ahnung, und Sidney weiß es ebensowenig.« Er klang zutiefst besorgt um seine Tochter. Deutlich traten die Sorgen f alten auf der Stirn hervor.
    » W enn ihr m i ch fragt, heute paßt aber auch gar nichts zusa mm en«, m ur m elte er, als er am Tisch Platz nah m , um die Zeitung durchzublättern.
    Gerade wollte er etwas anderes sagen da f i el sein Blick auf die Schlagzeile der Titelseite.

KAPITEL 30
     
    Als Sidney das Zi mm er betrat, erhoben sich die Agenten Sawyer und Jackson. Sawyer zuckte m erklich zusa mm en, als er sie sah. Er m achte eine bewußte Anstrengung, den Bauch einzuziehen, und eine Hand wanderte in dem halbherzigen Versuch ans Haar, eine lästige Strähne zurechtzurücken. Nachdem er sie wieder zurückzog, betrachtete er sie wie einen Fre m dkörper und überlegte, was um alles in der W elt sie zu der Bewegung veranlaßt hatte. Die beiden Agenten stellten sich vor und zeigten neuerlich die Ausweise. Sawyer be m erkte, daß Sidney ihn eindringlich m usterte, ehe sie ihm gegenüber Platz nah m .
    Rasch ordnete Sawyer sie ein. Eine wahre Schönheit m it Geist und Verstand. Aber da war noch etwas. Er hätte schwören können, sie schon ein m al getroffen zu haben. Sein Blick strich über ihre großgewachsene Gestalt. Das schwarze Kleid war gesch m ackvoll und dem traurigen Anlaß durchaus gerecht, doch an gewissen heiklen Zonen lag es äußerst eng an. Auch die wohlge f or m ten, in schwarze Strü m p f e gehüllten Beine wirkten gleicher m aßen anregend. Ihr Gesicht war voller An m ut in seiner Verzweiflung.
    »Ms. Archer, ist es m öglich, daß wir uns schon m al begegnet sind ? «
    Sie zeigte sich aufrichtig überrascht. »Das glaube ich kau m , Agent Sawyer.«
    Sawyer m usterte sie einen weiteren Augenblick, dann zuckte er m it den Schultern und stürzte sich in die Befragung.
    » W ie ich Ihrem Vater schon sag t e, Ms. Archer, uns ist sehr wohl bewußt, daß der Zeitpunkt für diese Unterhaltung kaum schlechter gewählt sein könnte, aber wir m ußten so bald wie m öglich m it Ihnen reden.«
    »Darf ich fragen, worum es geht ? « erkundigte Sidney sich m it tonloser Sti mm e. Ihr Blick streifte durch das Zi mm er, bevor er auf Sawyers Gesicht verharrte. Sie sah einen großen, m ächtigen Berg von einem Mann, der ehrlich wirkte. Unter gewöhnlichen U m ständen hätte Sidney voll und ganz m it Lee Sawyer zusa mm engearbeitet. Aber die U m stände waren alles andere als gewöhnlich.
    Inzwischen funkelten die grünen Augen, und Sawyer m ußte sich einen Ruck geben, als er f eststellte, daß er darin zu versinken drohte. Da begriff er, daß er sich in gefährliche Tiefen vorwagte, wenn er versuchte, darin zu lesen. »Es geht um Ihren Mann, Ms. Archer«, antwortete er rasch.
    »Bitte, nennen Sie m i ch doch Sidney. W as ist m it m einem Mann? Hat es etwas m it dem Flugzeugunfall zu tun ? «
    Sawyer antwortete nicht so f ort. Aber m als m usterte er sie unauffällig. Jedes W ort, jede Mi m i k, jede Pause war von Bedeutung; es war ein stets äußerst er m üdendes, oft ent m utigendes, doch m anch m al unge m ein aufschlußreiches Unterfangen. »Es war kein Unfall, Sidney«, erklärte er schließlich.
    Kurz flackerten die Augen, w i e Lichter eines Hauses während eines Gewitters. Der Mund öff n ete sich leicht, aber kein W ort drang heraus.
    »Das Flugzeug wurde sabotiert. Alle Menschen an Bord wurden vorsätzlich er m ordet.« W ährend er sie ungebrochen beobachtete, schaltete Sidney etwa eine Minute lang völlig ab. Ihre Züge verrieten echtes, keinesfalls vorgetäuschtes Entsetzen. Mit einem Schlag verschwand das lebendige Funkeln aus den Augen.
    Nach etwa einer Minute sagte Sawyer sanft: »Sidney? Sidney ? «
    Mit einem Ruck war Sidney wie d er da, zog sich jedoch

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