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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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ebenso schnell wieder zurück. Schwer seufzend, stieß sie den Atem aus. Kurz ver m einte sie, sich auf der Stelle übergeben zu m üssen. Sie legte den Kopf in den Schoß und u m faßte die Fußgelenke. Ironischerweise glich ihre Haltung der eines Flugpassagiers beim Absturz einer Mas c hine. Als sie zu stöhnen und am ganzen Leib unkontrollierbar zu beben begann, sprang Sawyer auf und setzte sich neben sie. Beruhigend legte er ihr den Arm um die Schulter und ergriff ihre Hand.
    Sawyer wandte sich an Jackson. » W asser, Tee oder sonst irgendwas, Ray. Schnell!«
    Jackson stürzte los.
    Mit zitternden Händen goß Sidneys Mutter Agent Jackson ein Glas W asser ein. Als Jackson sich zum Gehen wandte, hielt Bill Patterson die Zeitung hoch. »Darum geht’s, hab’ ich recht ? « Die Schlagzeile war groß, fettgedruckt und unheilverkündend: »ABSTURZ DER W ESTERN AIRLINES AUF SABOTAGE ZURÜCKZUFÜHREN. BUNDESREGIERUNG SETZT Z W EI MILLIONEN DOLLAR BELOHNUNG AUS«.
    »Jason und all die anderen wurden Opfer eines Terroristen. Deshalb sind Sie hier, richtig ? « Im Hintergrund vergrub Mrs. Patterson das Gesicht in den Händen. Ihr leises Schluchzen er f üllte den Rau m , als sie sich an den Tisch setzte.
    »Bitte nicht jetzt, ja?« Jacksons Ton f all duldete keinen W i derspruch. Mit dem Glas W asser in der Hand verließ er den Rau m .
    Mittlerweile war Paul Brophy in den Vorhof verschwunden, unter dem Vorwand, trotz der Kälte eine Zigarette rauchen zu wollen. Hätte je m and aus dem W ohnzi mm erfenster geblickt, hätte dieser Je m and das kleine Handy erkannt, das Brophy ans Ohr hielt.
     
    Sawyer m ußte Sidney das W asser geradezu m it Gewalt einflößen, aber schließlich konnte sie sich aufsetzen. Nachdem sie die Beherrschung wiedererlangte und das Glas m it dankbarem Blick zurückgab, erwähnte Sawyer das Flugzeugattentat nicht m ehr. »Glauben Sie m i r, wenn es nicht sehr, sehr wichtig wäre, würden wir auf der Stelle verschwinden.« Sidney nickte. I mm er noch war sie kalkweiß im Gesicht. Sawyer ließ sich einen Augenblick Zeit, um die Gedanken zu ordnen. Sidney wirkte erleichtert, als er m it ein paar scheinbar har m losen Fragen über Jasons Arbeit bei Triton Global f o rtfuhr. Obwohl sie eindeutig verwirrt wirkte, beantwortete sie die Fragen gewissenhaft und ruhig.
    Sawyer betrachtete das Zi mm er. Es war ein schönes Haus.
    »Hatten Sie finanzielle Proble m e ? « erkundigte er sich.
    » W ohin soll diese Befragung führen, Agent Sawyer ? « Sidneys Gesichtszüge verhärteten sich ein wenig. Plötzlich verschwand der Ausdruck wieder, als ihr Jasons Be m erkung darüber ein f iel, daß er ihr die W elt zu Füßen legen wollte.
    » W ohin auch i mm er sie uns an dieser Stelle führt, Ma’a m «, entgegnete Sawyer, der ihren Blick standhaft erwiderte. Seine Augen schienen sie zu durchbohren und ihre Gedanken, ihre tief verborgenen, nagenden Zweif e l zu lesen. Da erkannte Sidney, daß äußerste Vorsicht im U m gang m it dem Mann geboten war. » W ir reden m it den Fa m ilienangehörigen aller Op f er. W enn die Maschine wegen eines Passagiers des Fluges sabotiert wurde, m üssen wir den Grund dafür herausfinden.«
    »Ich verstehe.« Sidney holte tief Luft. »Um ihre Frage zu beantworten: Finanziell ging es besser als seit Jahren.«
    »Sie arbeiten als Anwältin für Triton, richtig ? «
    »Und für etwa fünfzig weitere Mandanten. Und ? «
    Sawyer änderte die Taktik. » N a schön. W ußten Sie, daß Ihr Mann sich ein paar Tage freigeno mm en hatte ? «
    »Ich bin seine Frau, Mr. Sawyer.«
    »Gut, dann können Sie m i r vielleicht erklären, warum er seine Freizeit an Bord eines Flugzeugs nach Los Angeles verbrachte.« Fast wäre Sawyer »angeblich« herausgerutscht, doch er fing sich gerade noch rechtzeitig.
    »Hören Sie, ich neh m e an, Sie haben bereits m it Triton gesprochen. Vielleicht auch m it Henry W harton. Jason hat m i r erzählt, er m üsse geschä f tlich f ür Triton nach L. A. An dem Morgen, als er abreiste, erinnerte ich ihn daran, daß ich in New York eine Besprechung m it Triton hätte. Daraufhin verriet er m i r, daß er wegen eines neuen Jobs nach L. A. wollte. Er bat m i ch, Triton gegenüber nichts von der Reise zu erwähnen. Und ich habe m itgespielt. Ich bin m i r durchaus bewußt, daß m eine Handlungsweise nicht besonders aufrichtig war, aber ich hab’s nun m al getan.«
    »Aber es gab kein Jobangebot.«
    Sidneys Schultern sackten herab. »Nein.«
    »Da Sie nun seine Frau sind

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