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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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anderen FBI-Autos befanden sich auf Parallelstraßen und sollten an strategisch ausgeklügelten Punkten die Verfolgung überneh m en, um nicht den Verdacht der Zielperson zu erregen.
    Diese Person wischte sich soeben die Haare aus den Augen und holte tief Luft, während s i e aus dem Fenster des Taxis schaute. Rasch ging Sidney Archer in Gedanken noch ein m al die Einzelheiten der vor ihr li e genden Reise durch und fragte sich, ob sie nicht einen Alptraum gegen einen anderen eingetauscht hatte.
     
    »Nach dem Begräbnis kam sie zurück ins Haus, blieb eine kurze W eile, dann fuhr das Taxi vor und holte sie ab. Nach der Richtung zu schließen, würde i c h sagen, daß sie zum Flughafen will«, m einte Ray Jackson am Autotelefon. »Ein m al hat sie angehalten. Bei einer Bank. W ahrscheinlich, um Geld abzuheben.«
    Lee Sawyer drückte das Telefon ans Ohr und kä m pfte sich durch den Stoßverkehr. » W o bist du jetzt ? «
    Jackson gab seine Position durch. »Sollte kein Problem sein, uns einzuholen, Lee. W i r ko mm en hier bestenfalls im Schrittte m po voran.«
    Sawyer sah sich nach Querstraßen u m . »Ich kann in etwa zehn Minuten bei euch sein«, sagte er. » W ieviel Gepäck hat sie dabei ? «
    »Einen m ittelgroßen Ko ff er.«
    »Also eine kurze Reise.«
    »Ver m utlich.« Jackson schielte zum Taxi. »Verda mm t er Mist!«
    » W as ? « Sawyer brüllte fast ins Telefon.
    Entsetz t beobachtet e Jackson , wi e da s Tax i jähling s i n di e UBahnstatio n Vienn a einbog . »Sieh t s o aus , al s hätt e di e Gut e ihre Reiseplän e soebe n geändert . Si e spring t gerad e i n di e U-Bahn.« Jackso n sa h zu , wi e Sidne y Arche r au s de m Tax i kletterte.
    »Schick sofort ein paar Leute rein, Ray.«
    »Alles klar, wird erledigt.«
    Sawyer betätigte die Lichthupe und brach aus der zum Stillstand geko mm enen Kolonne aus. Als das Telefon neuerlich klingelte, riß er es geradezu aus der Halterung. »Laß hören, Ray, aber nur gute Neuigkeiten.«
    Inzwischen at m ete sein Partner ein wenig gleich m äßiger.
    »Alles in Ordnung, zwei Leute sind an ihr dran.«
    »Ich bin noch eine Minute von der Station entfernt. In welche Richtung fährt sie? Nein, warte, Vienna ist die Endstation der orangen Linie. Sie m uß Richtung Stadt unterwegs sein.«
    »Möglich, Lee. Außer, sie will uns hinters Licht führen und schnappt sich ein anderes Taxi, wenn sie aus der U-Bahn ko mm t . Dulles liegt in der entgegengesetzten Richtung. Und wir stehen eventuell vor einem Ko mm unikationsproble m . In der U-Bahn funktionieren die Funkgeräte nicht i mm er einwandfrei. W enn sie u m steigt und unsere Leute abschüttelt, ist sie weg.«
    Sawyer überlegte einen Augenblick. »Hat sie ihr Gepäck m itgeno mm en, Ray ? «
    » W ie? Verda mm t . Nein, hat sie nicht.«
    »Zwei W agen sollen an dem Taxi dranbleiben, Ray. Ich bezweifle, daß die Gute ihre frische Unterwäsche und ihr MakeUp-Köfferchen zurückläßt.«
    »Ich kle mm e m i ch selbst dahinter. W illst du zu m i r stoßen?« Sawyer war drauf und dran zuzusti mm en, änderte jedoch im letzten Augenblick die Meinung. »Bleib du dran, Ray, ich decke eine andere Front ab. Melde dich alle fünf Minuten. Hoffen wir, daß sie uns nicht entwischt.«
    Sawyer vollführte eine Hundertachtzig-Grad- W ende und fuhr in östliche Richtung.
    An der Station Rosslyn war Sidney in einen Zug der blauen Linie u m gestiegen, der südwärts fuhr. An der Station Pentagon öffneten sich die Türen, und rund tausend Menschen strö m t en aus den W aggons. Den weißen Mantel trug sie nun m ehr über den Arm gefaltet. Der blaue Pullover verlor sich rasch in der wuselnden Masse ähnlich gekleideter Mitarbeiter des Verteidigungs m i nisteriu m s.
    Die beiden FBI-Agenten drängten durch die Massen und versuchten verzweifelt, ihre Zielperson aufzuspüren. Keiner der beiden be m erkte, daß Sidney Archer ein paar W aggons weiter hinten in denselben Zug stieg und die Fahrt zum National Airport fortsetzte. Mehr m als blickte sie sich u m , doch im W aggon be f anden sich keine o ff ensichtlichen Ver f olger m ehr.
     
    Vor dem Hauptter m inal des National Airport brachte Sawyer den W agen zum Stillstand, hielt einem verdutzten Parkwächter seinen Ausweis unter die Nase und stürzte in das Gebäude. Nach wenigen Sekunden blieb er unver m ittelt stehen. Seine Schultern sackten herab, als er das dichte Menschengedränge sah, das hier herrschte. »Scheiße!« Im nächsten Augenblick preßte er sich flach an die W and;

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