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Total Control (Das Labyrinth)

Total Control (Das Labyrinth)

Titel: Total Control (Das Labyrinth) Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: David Baldacci
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lebenswichtige Organe vereint die Arbeit niederlegen zu wollen. » W o ? «
    Beard schüttelte den Kopf. »Den Teil habe ich nicht verstanden. Aber es m uß ein Jet gew e sen sein, ein zie m lich großer sogar. Ist anscheinend einfach so vom Hi mm el gefallen. Schätze, deshalb waren die Typen auch so aufgeregt. Ich m eine, es m uß wirklich schli m m sein, nicht zu wissen, warum es passiert ist, oder ? «
    » W issen Sie, welche Fluggesellschaft ? «
    Aber m als schüttelte er den Kopf. »Schätze, das werden wir bald erfahren. Möchte wetten, daß die Sache bereits im Fernsehen ist, wenn wir in New York anko mm en. Ich habe m eine Frau noch vom Flughafen aus ang e rufen und ihr gesagt, daß es m i r gut geht. Natürlich konnte sie noch nichts davon wissen, aber ich wollte nicht, daß sie sich Sorgen m acht, wenn es durch die Nachrichten ko mm t .«
    Sidney stierte auf Beards hellrote Krawatte. Plötzlich sah sie aus wie eine große, frische W unde, die an der Kehle des Mannes klaffte. Die W ahrscheinlichkeit schien so gering un m öglich. Kopfschüttelnd schaute sie nach vorn und erblickte etwas, wo m it sie sich schnell Gewißheit verschaffen konnte. Sie schob ihre Kreditkarte in den Schlitz, nahm das Bordtelefon aus der Halterung und wählte die Nu mm er von Jasons Sky-Word-Pager. Seine neue Mobiltelefonnu mm er hatte sie nicht dabei, aber nor m alerweise schaltete er das Gerät während eines Fluges ohnehin aus. Schon zwei m al hatte ihm das Flugpersonal eine Rüge erteilt, weil er unterwegs Anru f e auf dem Mobiltelefon entgegengeno mm en hatte. Sie betete zu Gott, daß er den Pager nicht zu Hause vergessen hatte. Rasch warf sie einen Blick auf die Uhr. Im Augenblick m ußte Jason sich irgendwo über dem Mittelwesten befinden; aber da die Signale von einem Satelliten weitergeleitet wurden, ver m ochte der Pager sie proble m los auch an Bord eines Flugzeuges zu e m pfangen. Leider konnte Jason sie nicht direkt zurückrufen, da die 737, in der Sidney saß, noch nicht m it der neuesten Technologie ausgestattet war. Daher gab sie nach dem Aufforderungszeichen ihre Büronu mm er ein. In zehn Minuten wollte sie bei ihrer Sekretärin nachfragen.
    Die zehn Minuten verstrichen, und Sidney rief im Büro an. Nach dem zweiten Läuten hob ihre Sekretärin ab. Nein, ihr Mann hatte sich nicht ge m eldet. Auf Sidneys Drängen hin hörte die Sekretärin Sidneys Anrufbeantworter ab. Auch darauf fand sich keine Nachricht. Von einem Flugzeugabsturz hatte die Sekretärin nichts gehört. All m ählich überlegte Sidney, ob George Beard die Unterhaltung der Piloten wo m öglich m i ßverstanden hatte. W ahrscheinlich hatte er bloß heru m gesessen und sich jede nur erdenkliche Katastrophe ausge m alt.
    Dennoch m ußte sie auf Nu mm er Sicher gehen. Hektisch kra m te sie in ihrem Gedächtnis nach der Fluggesellschaft, m it der ihr Mann reiste. Sie rief bei der Auskunft an und erhielt die Nu mm er von W estern Airlines. Endlich wurde sie m it einem m enschlichen W esen verbunden, das ihr m itteilte, die Fluglinie habe wohl einen Morgenflug von Dulles nach L. A. im Progra mm , es lägen jedoch keinerlei Berichte über einen Absturz vor. Es schien der Frau zu widerstreben, am Telefon darüber zu sprechen. Von neuen Zwei f eln er f üllt, legte Sidney au f . Als nächstes rief sie bei A m erican Airlines, danach bei United Airlines an, doch bei keiner der beiden Fluggesellschaften gelang es ihr, einen Menschen ans Telefon zu beko mm en. Die Leitungen schienen völlig blockiert zu sein. Aber m als versuchte sie es, m it de m selben Ergebnis. Langsam ergriff Beklo mm enheit Besitz von ihr.
    W i eder berührte George Beard sie am Ar m . »Sidney … Ma’a m , ist alles in Ordnung ? «
    Sidney erwiderte nichts. Geistesabwesend starrte sie ins Leere. Im Augenblick konnte sie einzig daran denken, daß sie aus dem Flugzeug stür m en würde, sobald es gelandet war.

KAPITEL 6
     
    Jason Archer betrachtete den Sky-Word-Pager, auf dessen winzigem Bildschirm eine Nu mm er erschien. Nachdenklich rieb er sich das Kinn, dann nahm er die Brille ab und putzte sie m it der Serviette, die zum Mittagessen gereicht worden war. Es handelte sich um die Durchwahl seiner Frau im Büro.
    W i e das Flugzeug, in dem seine Frau saß, verfügte auch die DC-10, m it der Jason reiste, über Bordtelefone, die in die Rückenlehne der Sitze eingelassen waren. Die Hand bereits nach dem Telefon ausgestreckt, zögerte er plötzlich. Er wußte, daß Sidney sich heute in der

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