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Total verschossen

Total verschossen

Titel: Total verschossen Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Janet Evanovich
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behilflich sein?« Seine Augen klebten an ihren Brüsten.
    »Ich bin hier, um mit Jamie zu sprechen.«
    Er fuhr fort, als ob er überhaupt nichts gehört hätte. »Ich bin ihr Redakteur, Mike Henderson.« Er fuhr sich mit der Handfläche glättend über die zerzausten Haare. »Sie sind vielleicht schon des Öfteren auf mein Kürzel gestoßen.«
    »Destiny Moultrie«, antwortete sie mit ihrem Schlafzimmertimbre. »Und nein, ich hatte bisher noch nicht das Vergnügen, Artikel von Ihnen zu lesen. Ich bin neu in der Stadt.
    »Ach ja?« Das schien ihn zu erfreuen. »Dann hatten Sie sicher noch keine Gelegenheit, all die guten Restaurants kennen zu lernen, oder unsere Sehenswürdigkeiten. Ich könnte -«
    »Ich esse lieber zu Hause«, unterbrach Destiny seinen Eifer. »Ich bin Vegetarierin.« Mike grinste wie ein Honigkuchenpferd. »Na so ein Zufall! Ich bin nämlich auch Vegetarier.«
    Jamie versuchte, ein Grinsen zu unterdrücken. Mike ernährte sich von Fast Food und konnte wahrscheinlich keine Zucchini von einer Gurke unterscheiden. »Ahm, Mike, der Artikel -«
    »Ja, ja.« Er griff in seine Brusttasche. »Hier, meine Karte, Miss Moultrie.«
    »Nennen Sie mich Destiny.« Sie nahm die Visitenkarte.
    »Und falls Sie mal jemanden brauchen, der Sie herumführt – ich stehe jederzeit zur Verfügung. Ach ja, und am besten rufen Sie mich über meinen Piepser an, das geht schneller.«
    »Danke, Mike.«
    Mit einem begeisterten Grinsen auf dem jungenhaften Gesicht drückte er sich rückwärts aus dem Zimmer und schloss die Tür.
    »Netter Typ«, meinte Destiny.
    »Ja, Mike kann sehr, äh, charmant sein«, antwortete Jamie. Sie bat Destiny mit einem Wink, Platz zu nehmen. »Danke, dass Sie gleich gekommen sind. Ich muss etwas mit Ihnen besprechen.«
    »Haben Sie sich schon entschieden? Wegen des Jobs?«
    »Nein, noch nicht.« Jamie schwieg einen Moment. »Es ist etwas Schreckliches passiert.« Sie rang mit sich, ob sie Destiny das mit Luanne erzählen sollte, und beschloss dann, es für den Moment noch zu verschweigen.
    Destiny beugte sich vor. »Ja, was ist es?«
    »Ich hatte gehofft, dass Sie mir das sagen können.«
    Destiny schüttelte den Kopf. »Ich hatte keine Vision mehr, falls es das ist, was Sie meinen.«
    »Nichts mehr über den Mann in Uniform, der mich befragen sollte?«
    »Nein, nichts. Warum?«
    Jamie blickte ihr Gegenüber direkt an. »Heute früh kam der Polizeichef vorbei und hat mich wegen eines Mordes befragt, der letzte Nacht geschehen ist.«
    Destiny sah sie nur an. »Überrascht mich nicht. Und wer war das Opfer?«
    Jamie erzählte ihr, was sie wusste.
    Destiny hörte aufmerksam zu. »Im Moment bekomme ich nichts dazu rein, aber das heißt nicht, dass das nicht noch passieren kann.« Sie warf plötzlich einen Blick über ihre Schulter. »Ronnie, ich hatte dich doch gebeten, im Wagen auf mich zu warten.«
    Jamie blickte ebenfalls auf den leeren Fleck hinter Destiny. »Ist er hier? Ihr Geist?«
    »Tut mir Leid. Beachten Sie ihn gar nicht.«
    Jamie nickte, als würde es jeden Tag passieren, dass sich Geister von Verstorbenen in ihr Büro schlichen. »Destiny, mit Übersinnlichkeit und so was kenne ich mich nicht aus. Um ehrlich zu sein, ich glaube nicht an so etwas.«
    »Ich weiß, aber ich hoffe trotzdem, dass Sie das nicht davon abhalten wird, mir den Job zu geben. Ich wäre wirklich ideal dafür. Ich habe ein Gefühl für das, was die Leute wirklich brauchen. Ich kann Ihnen helfen, Jamie. Ich habe so was schon früher gemacht, mit großem Erfolg.«
    Jamie überlegte. Wenn ein Ratgeberkasten mehr Leser anlockte, konnte das für die Zeitung nur gut sein. »Ich will Ihnen was sagen: Ich werde die neue Rubrik in der heutigen Ausgabe ankündigen und sehen, ob die Leute darauf eingehen. Wenn die Reaktion einigermaßen positiv ausfällt, wenn wir genügend Zuschriften erhalten, dann kriegen Sie den Job. Vorausgesetzt, es ist Ihnen klar, dass ich als Chefredakteurin das letzte Wort habe in Bezug auf das, was in Druck geht und was nicht«, fügte sie streng hinzu.
    »Werden Sie Ihren Lesern sagen, dass ich übersinnliche Fähigkeiten habe?«
    »Da hat sich die Jury noch nicht entschieden.« Jamie war nicht sicher, wie Beaumont so etwas aufnehmen würde.
    »Und denken Sie dran, ich möchte als ›Liebesgöttin‹ betitelt werden, das macht sich doch gut, oder?«
    Jamie hatte keine Ahnung. Wahrscheinlich würden sich die Leute totlachen. »Sie verstehen hoffentlich, dass ich hier ein Risiko eingehe.«
    »Ich werde

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