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Tote Kehren Nicht Zurück

Tote Kehren Nicht Zurück

Titel: Tote Kehren Nicht Zurück Kostenlos Bücher Online Lesen
Autoren: Granger Ann
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an.

    »Miss Mitchell, hallo!« Ein wenig verlegen ging Meredith zu den beiden.

    »Ich war Mrs Penhallow besuchen. Ich dachte mir, ich mache einen kleinen Spaziergang. Dabei habe ich diesen Weg dort entdeckt …« Sie deutete hinter sich, wo der Pfad hinter den Reihenhäusern verschwand.

    »Oh, der führt nirgendwohin«, sagte Mrs Flack.

    »Reine Zeitverschwendung, da lang zu gehen, wirklich. Früher war es ein Hintereingang zu unseren Gärten, aber heute benutzt ihn niemand mehr.«

    »Oh, Sie wohnen hier?«, fragte Meredith mit einem Blick zu den Cottages. Mrs Flack deutete auf das am nächsten stehende Haus, das am weitesten von Tudor Lodge entfernt war.

    »Und ich parke meinen kleinen Wagen immer hier«, fügte sie hinzu.

    »Es ist praktisch, und Harry hat nichts dagegen.« Harry Sawyer starrte sie überrascht an.

    »Wieso auch? Das ist doch nicht meine Sache. Das Grundstück gehört mir nicht.« Nun war Mrs Flack an der Reihe zu staunen.

    »Gehört dir nicht, Harry? Ich dachte immer, es wäre Teil deines Besitzes, zusammen mit der Tankstelle? Als Reserve, sozusagen, wenn du dich mal vergrößern möchtest?«

    »Ich wünschte, es wäre so«, sagte er knapp. Mrs Flack runzelte die Stirn.

    »Nun ja, ich habe dich nie danach gefragt, ich weiß, aber ich dachte immer, wenn du etwas dagegen gehabt hättest, würdest du es mir längst gesagt haben. Wem gehört dieses Grundstück denn, wenn nicht dir?« Harry hob eine ölverschmierte Hand und deutete in Richtung Tudor Lodge.

    »Gehört denen dort, wusstest du das nicht? Den Penhallows. Ich versuche seit Jahren, sie dazu zu bewegen, es mir zu verkaufen, aber sie wollen nicht. Ich verstehe nicht warum. Sie benutzen es nicht, und ich habe ihnen ein faires Angebot gemacht.«

    »Das ist wirklich eigenartig!« Irene Flack dachte über das Gesagte nach.

    »Ich hatte ja keine Ahnung«, fügte sie hinzu. Harry Sawyer sah Meredith an.

    »Sie waren Mrs Penhallow besuchen, sagen Sie? Wie geht es ihr denn?«

    »Den Umständen entsprechend, würde ich sagen«, antwortete Meredith vorsichtig. Sie fragte sich, ob Mrs Flack bereits über Carlas Plan informiert war, Kate Drago nach Tudor Lodge einzuladen. Doch Mrs Flack sagte nur:

    »Schön, dass eine Freundin sich um sie kümmert. Es war ein grauenvoller Schock für Carla.« Sawyer löste die Stange, die die Motorhaube oben hielt, und ließ die Haube knallend fallen.

    »Wie ich schon sagte, Irene, ich halte die Augen für dich nach einem Ersatz offen. Auf lange Sicht fährst du damit besser, glaub mir. Du kannst diesen hier nicht andauernd reparieren. Eines Tages wird er dich im Stich lassen, und zwar genau dann, wenn du ihn am dringendsten brauchst.« Meredith beschloss, die beiden mit ihren Geschäften allein zu lassen. Sie verabschiedete sich und marschierte davon. Diesmal nahm sie die offensichtlichere Route entlang der Straße, an den Fassaden der Reihencottages vorbei. Als sie das Haus erreicht hatte, das Tudor Lodge am nächsten stand, bemerkte sie, dass die Bewohnerin, eine alte Frau, am Fenster saß und die Welt draußen beobachtete. Sie beugte sich vor und musterte Meredith neugierig. Meredith lächelte ihr zu, doch die Alte starrte sie nur misstrauisch und einigermaßen wütend an. Das musste Mrs Joss sein, die angebliche Hexe! Andererseits hatte sich in unmittelbarer Nähe ihres Hauses ein Mord ereignet, und das mochte dazu geführt haben, dass sie nervös auf alles Ungewohnte reagierte. Mit dem Gefühl, dass diese dunklen, boshaften Augen sich in ihren Rücken bohrten, erreichte Meredith Tudor Lodge. Sie kam gerade rechtzeitig, um den Wagen zu sehen, der in die Auffahrt einbog. Der Fahrer bremste und streckte den Kopf aus dem Fenster. Es war Luke.

    »Ich dachte, solange Sie bei Mum sind, fahre ich kurz in die Stadt und besorge ein paar Sachen«, sagte er. Er klang gereizt, als hätte Meredith ihn enttäuscht.

    »Ich bin noch nicht lange wieder weg«, versicherte Meredith ihm.

    »Luke, hören Sie – ich möchte nicht, dass Sie glauben, ich würde meine Nase in Ihre Familienangelegenheiten stecken, aber diese Idee Ihrer Mutter …«

    »Sie meinen, meine Halbschwester ins Haus einzuladen …?«, unterbrach er Meredith offen. Er lehnte sich in seinem Sitz zurück und starrte durch die Windschutzscheibe nach vorn auf das Haus.

    »Sie will es unbedingt. Sie glaubt, Dad hätte es so gewollt. Ich kann sie nicht aufhalten.«

    »Doch, das könnten Sie«, widersprach Meredith.

    »Wenn Sie es wirklich wollen.

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